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Steamed - MacAlister, K: Steamed

Steamed - MacAlister, K: Steamed

Titel: Steamed - MacAlister, K: Steamed Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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macht sich verständlicherweise große Sorgen um seine Mannschaftsgefährtin. Ich kann Ihnen versichern, dass Miss Norris keinesfalls eine Spionin ist.«
    »Nicht mehr als ich«, grollte Jack.
    Alan und ich warfen ihm einen warnenden Blick zu, den er sich Gott sei Dank zu Herzen nahm.
    »Sie können sicher verstehen, wie entsetzt Captain Pye und ihre Besatzung über diese Verwechslung sind«, sagte Alan glatt. »Da es eine Verhandlung geben wird, können wir vielleicht zu ihren Gunsten sprechen und die Missverständnisse bezüglich der Identität und Aufgabe der fraglichen Dame aufklären.«
    »DieÖffentlichkeitistvondenVerhandlungenausgeschlossen«,erwidertederschwitzendeMannundtipptesichandieZähne.Dannblickteergereiztauf.»Wenndasallesist,Botschafter – Siewissen,ichbineinsehrbeschäftigterMann.IchhabenurArbeit,währendSieaufBällenundEmpfängenherumhüpfenundsichmititalienischenPrinzessinnenvergnügen.Manchevonunsmüssenwahrhaftigarbeiten!IchmussalledieseVerhandlungenvorbereitenundeinhalbesDutzendGefangenenachEnglandverschiffen,nurweilesdemKaisersogefällt.«
    Jack neben mir erstarrte.
    »Sir«, sagte ich hastig, bevor Jack etwas sagen konnte: »Wenn wir mit Miss Norris sprechen könnten, würde uns dies sehr erleichtern … «
    »Das steht außer Frage«, antwortete er säuerlich. Er schob sich vom Schreibtisch weg und rief nach seinem Sekretär. »Benson! Wo zum Teufel bleibt mein Brandy?«
    »Nicht«, murmelte ich, als Jack sich auf den Mann stürzen wollte. »Am Ende werfen sie dich auch in den Kerker, und damit ist niemandem geholfen.«
    Widerstrebend ließ er sich von mir aus dem Zimmer ziehen, während Alan nach diplomatischer Manier Dankesworte formulierte, die der Präfekt ganz sicher nicht verdient hatte.
    Jack gelang es, sich zu beherrschen, bis wir die relative Sicherheit von Alans Kutsche erreicht hatten. Dann jedoch explodierte er in einer wahren Sturzflut von Flüchen und wütenden Forderungen.
    »Wir müssen sofort zurück und sie da herausholen!«, wiederholte er, nachdem der schlimmste Sturm vorüber war. »Ich will verflucht sein, wenn ich zulasse, dass meine Schwester hingerichtet wird, nur weil sie auf einem Platz gestanden und einen Brunnen bewundert hat! Ich will verflucht sein, wenn ich überhaupt zulasse, dass sie hingerichtet wird! Verdammt, Octavia, wir müssen etwas unternehmen!«
    »Das werden wir auch!«, beruhigte ich ihn. »Alan, glaubst du, es lohnt sich, etwas über den Kopf dieses widerlichen Mannes hinweg zu erreichen?«
    »Nein. Tewksbury ist ein Schleimbeutel am Bauch des Empires, aber ich kann ihn nicht zwingen, uns Zugang zu Jacks Schwester zu gewähren.«
    »Was ist mit der Verhandlung?«, fragte ich elend. »Kannst du an irgendwelchen diplomatischen Strippen ziehen, damit du dort sprechen kannst? Oder damit ich sprechen darf?«
    »Ich werde es versuchen, aber ich kann dir nicht viel Hoffnung machen«, sagte er und schüttelte den Kopf.
    Jack blickte uns aufsässig an. »Ich werde nicht untätig dabeistehen und zusehen, wie dein kostbarer Kaiser meine Schwester als Teil seiner Hochzeitsfeierlichkeiten köpfen lässt. Wir müssen etwas tun! Und wenn wir nun Etienne und seine Leute dazu bringen, uns zu helfen, den Palast zu stürmen?«
    Alan zog die Augenbrauen hoch.
    Ich dachte einen Moment lang über Jacks Vorschlag nach. Dann seufzte ich. »Nein, selbst für die Schwarze Hand sind es einfach zu viele Wachen.«
    »Vielleicht könnten wir ja Kontakt mit diesem Mogul aufnehmen, der versucht hat, deine Ladung zu stehlen. Ich wette, er könnte den Palast stürmen.«
    Alan lachte. »Glauben Sie, dass er das nicht schon versucht hat? William ist sich im Klaren darüber, dass sein Palast das Ziel der Schwarzen Hand und der Mogule ist. Er hat dafür gesorgt, dass er gut geschützt ist.«
    »Verdammt.«
    »Wenn wir sie aus dem Palast nicht herausbekommen, weil er zu gut geschützt ist«, sagte ich langsam, »dann müssen wir sie eben befreien, nachdem sie dort herausgebracht worden ist.«
    »Du wirst nicht warten wollen, bis sie in Newgate in England im Gefängnis sitzt«, überlegte Alan laut. »Sie dort herauszubekommen ist genauso unmöglich wie aus dem Palast hier.«
    »Ja. Wir müssen sie auf dem Weg dorthin befreien«, stimmte ich ihm zu. »Um die Gefangenen nach England zu den Hochzeitshinrichtungen zu bringen, werden sie ohne Zweifel einen der Truppentransporter benutzen.«
    »Ja, klar«, meinte Jack. »Glaubst du, du bekommst einen Job auf dem Luftschiff?«
    »Das

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