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Steamed - MacAlister, K: Steamed

Steamed - MacAlister, K: Steamed

Titel: Steamed - MacAlister, K: Steamed Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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    »Octavia, ist dein Liebhaber wahnsinnig geworden? Was redet er da?«
    »Töte mich einfach, damit ich es hinter mir habe«, stöhnte ich.
    »… und jetzt, geliebt von Steampunk-Fans in der ganzen Welt, die gefürchtetste aller Personen … «
    Ich warf Jack, der mir einen raschen Kuss auf die Nasenspitze gab, einen bösen Blick zu. »Das werde ich dir nicht vergessen. Nur, dass du es weißt.«
    »… ein böser, echter, hundertprozentiger Luftschiff-Pirat.«
    »Ah!«, schrie ich.
    Alan machte ein nachdenkliches Gesicht.

15
    Logbuch der HIMA Tesla
    Samstag, 20. Februar
    Erste Wache: Fünf Glasen
    »Das ist alles, glaube ich«, sagte ich und schloss die Tür meiner Kajüte hinter mir, bevor ich erschöpft auf meine Koje sank. »Ich habe mit der Mannschaft geredet, alle Vorräte, die wir für den Heimflug brauchen, sind verstaut und die Hüllen überprüft. Alles ist tipptopp in Ordnung.«
    Jack blickte auf. Er saß an dem kleinen Schreibtisch, der an eine Wand meiner Kajüte geschraubt war. Er zog eine blonde Augenbraue hoch, und ich war sofort von dem überwältigenden Verlangen erfüllt, ihm über die Stirn zu streichen. »Du klingst nicht besonders glücklich.«
    Ich blickte auf meine Hände. »Ich lüge meine Mannschaft nicht gerne an.«
    »Deshalb hatte ich dir ja auch vorgeschlagen, dass ich das übernehme.« Jack legte die Feder beiseite. »Es tut mir leid, Liebling. Als wir zuerst über diesen Plan gesprochen haben, war mir nicht klar, was es für dich bedeutet. Wir müssen ihn nicht durchführen. Vielleicht finden wir ja in England einen Weg, Hallie zu retten.«
    Ich schüttelte den Kopf. »Da wird es noch schwerer«, erwiderte ich. »Unendlich viel schwerer. Und es ist zwar nett von dir, dass du angeboten hast, mit der Mannschaft zu sprechen, aber ich bin immer noch der Kapitän – zumindest, bis das Corps entdeckt, dass ich die Flugerlaubnis gefälscht, eins ihrer Luftschiffe gestohlen habe und Pirat geworden bin – , und ich werde meine Pflicht erfüllen, so gut ich kann.«
    »Du wirfst wegen Hallie deine Karriere weg«, sagte er leise. »Danach wirst du nie wieder ein eigenes Kommando bekommen, oder?«
    »Die Schwarze Hand besitzt ein paar Luftschiffe, die sie gestohlen haben. Mit ein bisschen Glück bekomme ich eins davon«, antwortete ich. »Danke jedenfalls für dein Mitgefühl, aber ich sehe eigentlich keinen Sinn darin, über die Entscheidung jetzt noch nachzugrübeln – sie war notwendig, und ich habe sie getroffen.«
    Jack schaute mich schuldbewusst an. Der Schmerz darüber, dass ich meine Karriere aufgab, stand ihm deutlich in die Augen geschrieben. »Ich hätte dir nie erlauben dürfen, diesen Plan durchzuführen.«
    Ich stand auf und klopfte meinen Rock ab, der auf den Leitern um die Hüllen herum ein bisschen staubig geworden war. »Das ist jetzt wieder anmaßend und arrogant von dir. Ich bestimme über mein Leben, nicht Sie, Mr Fletcher. Bist du mit deiner Arbeit fertig? Ich muss mich nur noch um den Auto-Navigator kümmern, dann kann ich dir bei allen anderen Aufgaben helfen.«
    »Ich bin fast fertig. Ich wollte gerade noch einmal auf die Liste schauen. Du hast gesagt, um die Kessel hast du dich gekümmert?«, fragte er.
    »Ja, ich habe sie überprüft und gefüllt. Fast wären Alan und ich dabei erwischt worden, wie wir Wasser hineingepumpt haben. Zum Glück haben wir den Wachmann gesehen, bevor er uns gesehen hat, und wir haben so getan, als würden wir uns umarmen.«
    Jack zog einen Mundwinkel hoch. »Willst du mich etwa eifersüchtig machen? Wenn ja, dann musst du dich schon ein bisschen mehr anstrengen. Du müsstest behaupten, er hätte die Hände in deinem Korsett gehabt und in deine Nippel gekniffen, sodass du dich gewunden und um mehr gefleht hättest. Oder dass ihm plötzlich klar geworden wäre, was für eine entzückende Frau er damals so einfach hat gehen lassen, und er beschlossen hätte, das wiedergutzumachen, indem er dich gegen die Wand gedrückt, deine Röcke hochgezogen und deine Beine um sich geschlungen hätte, um sich tief in deiner Hitze zu versenken und zu spüren, wie sich deine Muskeln um ihn schließen, bis er jede Kontrolle über sich verliert. So etwas in der Art hättest du mir erzählen müssen.«
    Ich starrte ihn an. Die Bilder, die er heraufbeschwor, tanzten in meinem Kopf – allerdings mit einer anderen Person. »Gegen die Wand, Jack? Kann man … das heißt, es gibt wahrscheinlich keinen Grund, der dem entgegenstünde, aber ist das nicht schrecklich

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