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Steamed - MacAlister, K: Steamed

Steamed - MacAlister, K: Steamed

Titel: Steamed - MacAlister, K: Steamed Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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jedoch das Hauptquartier der Schwarzen Hand war. »Du weißt, dass ich sehr viel Respekt vor dir … «
    »Aber ich soll dir das Reden überlassen?«, unterbrach Jack mich grinsend. »Das wird ja langsam zur Gewohnheit.«
    »Jack … «
    »Keine Sorge, Liebling. Ich bin nicht so ein aufdringlicher Scheißkerl, der immer alles bestimmen muss. Mir ist durchaus bewusst, dass du mit dem Mann mehr Erfahrung hast als ich.«
    »Ich hätte dich auch nie für einen aufdringlichen Scheißkerl gehalten«, sagte ich liebevoll zu ihm.
    »Undichbinauchnichtsoeifersüchtig,dassichvorallendeinenEx-LiebhaberneineShowabziehenmuss.«Erschautemichan.»Allerdingshoffeich,duhastnichtsdagegen,wennichklarmache,dasswireinPaarsind.Ichbinzwarnichtübermäßigeifersüchtig,aberichmöchtenicht,dassereinenfalschenEindruckbekommtund denkt, du wolltest wieder zu ihm zurückkehren .«
    Ich küsste ihn aufs Ohrläppchen. »Ich kann dir versichern, dass Etienne nicht im Traum daran denkt.«
    »Ach, wirklich? Was ist denn los mit ihm?« Jack kniff misstrauisch die Augen zusammen. »Wie lange wart ihr denn zusammen?«
    »Ungefähr so lange, wie ich gebraucht habe, um festzustellen, dass er nicht die Absicht hatte, eine monogame Beziehung zu führen – drei Tage.«
    Jack blickte mich einen Moment lang unsicher an, dann entspannte er sich. »Sein Pech, mein Glück, deshalb will ich mich nicht beklagen.«
    Die schmiedeeiserne Aufzugtür glitt auf, wir betraten das vierte Stockwerk, und sofort war um uns herum die Hölle los. Der Gang war voller Leute von der Schwarzen Hand, die aufgeregt durcheinanderredeten.
    »… sagte, wir hätten nicht genug Zeit, um alle Dampfkutschen hierher zu bekommen, aber sie haben natürlich nicht auf mich gehört! Und was soll ich jetzt tun? Diese Kutschen fahren drei Kilometer in der Stunde. Sie schaffen es auf keinen Fall rechtzeitig hierhin, um … «
    »… der verdammte William hat plötzlich beschlossen, die Karmeliterinnen von der Hochzeit auszuladen. Sechs Monate Arbeit umsonst, völlig umsonst, ganz zu schweigen von all dem Stoff, den wir für die Nonnengewänder … «
    »… Bitte, Mr Hanson, Sie müssen den Empfang quittieren, sonst gibt der Quartiermeister die Bomben nicht frei, und was ist ein Bombardier ohne Bomben?«
    »So sieht also ein revolutionäres Hauptquartier aus«, sagte Jack und hielt mich fest am Arm, während es um uns herum von Personen nur so wimmelte, die mit den letzten Vorbereitungen für die königliche Hochzeit beschäftigt waren. Oder vielmehr mit den Vorbereitungen für den Angriff auf diese Hochzeit. »Es ist ganz anders, als ich erwartet habe.«
    Ich bahnte mir einen Weg zwischen zwei Frauen hindurch, die sich darüber stritten, ob Bärte und Perücken als Verkleidung geeignet waren, und ging auf eine der Flügeltüren am Ende des Ganges zu. »Was hast du denn erwartet?«
    »Weniger Chaos und mehr Ordnung«, erwiderte Jack. Ich duckte mich, als zwei Männer mit einer tragbaren Ätherkanone auf den Schultern aus einem Zimmer traten. »Wie effektiv sind diese Leute überhaupt?«
    »Immerhin so effektiv, dass ihre Vernichtung ganz oben auf der Prioritätenliste des Kaisers steht«, antwortete ich. Ich hob die Hand, um an die Flügeltür zu klopfen. »Es mag chaotisch aussehen, aber ich versichere dir, dass hinter Etiennes Plänen Methode steckt.«
    »Mehr als Methode. Brillanz«, ertönte eine Stimme, als die Tür aufging. »Das solltest du doch wissen, Octavia. Ich dachte, du wärst in Italien.«
    »Da waren wir auch. Wir sind schon wieder zurück«, erwiderteich. Etiennes dunkelgrüne Augen glänzten wie im Fieberwahn. Er erinnerte mich immer an eine Katze, von tausendGeheimnissen umgeben. Leicht verärgert schaute er mich an.
    »Wir müssen kurz mit dir sprechen«, sagte ich und drängte mich an ihm vorbei in sein Büro.
    »Ich habe zu tun. Der Kaiser heiratet heute, falls dir das entgangen sein sollte«, sagte er sarkastisch.
    »Du hast noch drei Stunden Zeit, bevor die ersten Festlichkeiten beginnen«, erwiderte ich und blickte auf die Uhr. »Und wegen der Hochzeit sind wir auch hier. Wir brauchen deine Hilfe.«
    Etienne sah einen Moment lang so aus, als wolle er einfach aus dem Zimmer gehen, aber dann glitt sein Blick zu Jack. Er musterte ihn, bevor er sich wieder mir zuwandte. Er schloss die Tür und lehnte sich dagegen. »Fünf Minuten. Mehr Zeit habe ich nicht.«
    »Danke. Das ist Jack Fletcher. Er ist Amerikaner.«
    Etienne zog seine kupferfarbenen Augenbrauen hoch, sagte aber

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