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Steamed - MacAlister, K: Steamed

Steamed - MacAlister, K: Steamed

Titel: Steamed - MacAlister, K: Steamed Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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dich damit beleidige, aber ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss. Also, lass mich meinen Job machen, und mach du deinen, dann sind alle zufrieden.«
    Akbar, dessen Goggles in der Sonne glitzerten, nickte.
    »Und was ist mein Job?«, fragte Octavia und stieß mich erneut mit dem Ellbogen an. »Herumstehen und schutzbedürftig aussehen? Mich dir unterwerfen?«
    Ich grinste sie an und gab ihr rasch einen Kuss. »Ach, Tavy, du bist wirklich hinreißend, wenn du so sauer bist. Ich mag das, wenn deine Augen Funken sprühen. Ich glaube, ich küsse dich gleich noch einmal, um dich noch ein bisschen mehr auf die Palme zu bringen.«
    »Jack!«, zischte sie und blickte erschreckt zum Prinzen.
    »Was? Oh, Entschuldigung«, sagte ich zu ihm.
    »Ist schon in Ordnung«, antwortete er achselzuckend. »Ich verstehe.«
    »Ach ja?«, fragte ich überrascht.
    »Nein, das tut er nicht.«
    »Sie sind der Mann, wie Sie sagten«, sagte er. »So ist das eben. Frauen verstehen das nicht. Sie behaupten zwar, sie verstünden es, aber das tun sie nicht.«
    »Ich verstehe absolut!«
    »Ja, genau«, pflichtete ich Akbar bei. »Sie sagen uns, wir sollen sensibel und verständnisvoll sein, ständig jeden einzelnen Gedanken offenbaren, der uns durch den Kopf geht, und in der nächsten Minute schreien sie wegen einer Spinne in der Badewanne und verlangen von uns, dass wir die Spinne töten.«
    »Ich mag Spinnen! Ich würde nie eine töten!«
    »Was sie sagen und tun, hat häufig überhaupt nichts miteinander zu tun«, stimmte Akbar mir zu. »Und dann ständig die Gespräche über Gefühle – pah! Das macht mich wahnsinnig. Es ist ja in Ordnung, einer Frau zu gestehen, dass sie zu dir gehört, dass du sie gerne magst, aber das ist nicht genug für sie. Du musst ihr täglich verkünden, was du für sie empfindest.«
    »Das reicht! Ihr beiden könnt ja hier weiter herumstehen und euch männlich geben, aber ich höre mir das nicht länger an.«
    Ich legte den Arm fester um Octavia, als sie das Deck verlassen wollte. »Ich muss zugeben, dass mir das nicht so viel ausmacht. Wenn du einer Frau sagst, dass du sie liebst, dann führt normalerweise eins zum anderen, und … nun ja. Sie wissen schon.«
    Er schürzte die Lippen unter seinem riesigen schwarzen Schnurrbart. »Ah. Ich verstehe.«
    Wir blickten beide zu Octavia.
    Sie warf Akbar und mir böse Blicke zu. »Wenn du mir das nächste Mal erklärst, dass du mich liebst, werde ich dich mit Verachtung strafen.«
    »Sie ist verrückt nach mir«, sagte ich zu Akbar und zog sie enger an mich.
    »Grrr!«
    »Das sehe ich«, antwortete er und legte die Hände auf den Rücken. »Umso bedauerlicher, dass Sie sich schon wieder in meine Pläne eingemischt haben.«
    »Was für Pläne?«, fragte ich. Meine Erheiterung über Octavias Reaktion ließ nach, als ich merkte, dass mit Akbar doch nicht so leicht Kirschen essen war.
    »Natürlich meine Pläne, das Empire zu stürzen.« Er wandte sich zu Octavia. »Ich gebe zu, dass Ihr Schiff versehentlich abgeschossen wurde. Ich entschuldige mich für die Unerfahrenheit des Kapitäns, aber es fällt mir schwer, den Verlust eines feindlichen Schiffs zu betrauern.«
    »Wir hätten getötet werden können«, warf ich wütend ein. »Jeder von der Mannschaft hätte umkommen können.«
    Akbar zog die Schultern hoch. »Vielleicht. Aber Sie sind nicht getötet worden, und deshalb waren Sie in Angers. Ich wusste, dass Sie versuchen würden, uns daran zu hindern, England zu erreichen. Daher werden Sie meine Gäste sein, bis wir Ihren Kaiser vernichtet haben. Und da unsere Zeit knapp bemessen ist, werden Sie die Freundlichkeit besitzen, mir mitzuteilen, wie Sie meinen Angriff aufhalten wollten.«
    Octavia und ich wechselten einen Blick. »Wir wollten niemanden angreifen«, sagte Octavia verwirrt.
    »Ach nein?« Akbar runzelte die Stirn. »Was haben Sie dann in der Nähe meines Schiffs gemacht?«
    »Wir haben Fahrkarten gekauft«, antwortete ich scharf. »Weil einer Ihrer Männer Tavys Schiff abgeschossen hat. Wir wussten ja nicht einmal, dass Sie in der Gegend waren.«
    Durch die Gläser seiner Goggles konnte ich erkennen, dass er mich musterte. »Nein? Leider spielt das kaum eine Rolle. Wie Sie sehen können, sind wir schon weit über dem Kanal. Also werden Sie bei uns bleiben, bis wir in ein paar Stunden in London sind. Dann werde ich entscheiden, was mit Ihnen geschieht. Bis dahin kehren Sie in Ihr Quartier zurück.«
    »Sie fliegen uns nach London?«, fragte Octavia. Sie machte

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