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Stefan George - Karlauf, T: Stefan George

Stefan George - Karlauf, T: Stefan George

Titel: Stefan George - Karlauf, T: Stefan George Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Karlauf
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Schulers basierte gerade auf der Nichtexistenz von Gedrucktem.
    51 Aus dem Schuler-Gedicht im Stern des Bundes: »Du hausgeist der um alte mauern wittert / Nach schwängrung süchtig unter bogen kauert«; GA VIII.46.
    52 Alfred Schuler: Phallikos, in: ders.: Cosmogonische Augen. Gesammelte Schriften. Hg. von Baal Müller, Paderborn 1997, 119.
    53 Zu Schulers Mitgliedschaft in der Münchner Homosexuellenbewegung vgl. Marita Keilson-Lauritz, Friedemann Pfäfflin: Die Sitzungsberichte des Wissenschaftlich-humanitären Komitees München 1902-1908, München 2003. – Für Theodor Lessing war Schuler der »klarste Typ der hermaphroditischen Doppelnatur«; interessant auch sein Hinweis auf die Parallelen zwischen Schuler und dem berüchtigten Massenmörder Fritz Haarmann; Lessing, 321, 325f.
    54 Marita Keilson-Lauritz: [Rezension von] Gerhard Plumpe: Alfred Schuler, Berlin 1978, in: CP 143-144, 89. – Auf Georges Frage, warum er denn so wenig für die Kunst übrig habe, erklärte Schuler seine passive Sexualität zu einer Art Erkenntnisprinzip: »Ich möchte leben, fast hätte ich gesagt gelebt werden !«; FW 264; vgl. auch EM 335.
    55 FW 249. Wenn, was anzunehmen ist, Gérardys vernichtendes Urteil über Schuler auf eine persönliche Begegnung zurückgeht, dann muss er
bei dem Treffen am 28. Januar 1897, das vermutlich in einem Café stattfand, zugegen gewesen sein; vgl. hierzu und zum Folgenden Marita Keilson-Lauritz: Stefan George, Alfred Schuler und die ›kosmische Runde‹. Zum Widmungsgedicht ›A.S.‹ im »Jahr der Seele«, in: CP 168-169, 24-41.
    56 Schuler an George, 19. Februar 1897, STGA.
    57 GA IV. 86; dort auch die folgenden Zitate. – Im Widmungsgedicht auf Schuler im Jahr der Seele , das zuerst in der öffentlichen Ausgabe im November 1898 erschien, greift George Eindrücke dieses Abends auf.
    58 Alfred Schuler: Kosmogoniae Fragmenta, in: Klages, Schuler-Nachlass, 136-146, Zitat 142.
    59 Eine Abschrift von drei Algabal-Gedichten, die Schuler im Advent 1899 für George anfertigte, enthält ebenfalls eine Swastika mit den vier Buchstaben EROS und der Umschrift »Kosmo/Gonos/Monos/Keleuei« (Der Eros Kosmogonos allein befiehlt); Abbildung in KTS 149.
    60 Lechter scheint die Swastika unabhängig von George zunächst bei Helene Blavatsky, dann im indischen Kulturkreis entdeckt zu haben (1910/11 unternahm er eine große Indien-Reise). Allerdings ist weder anzunehmen, dass bei der Entscheidung für dieses Emblem 1916 in Georges Erinnerung »die Schulersche Swastika ganz verdrängt war, noch dass der Dichter eine direkte Bezugnahme auf die Theosophie gebilligt hätte«; Lorenz Jäger: Das Hakenkreuz. Zeichen im Weltbürgerkrieg. Eine Kulturgeschichte, Wien/Leipzig 2006, 79.
    61 »Die Thesen von Rassenzucht und Reinhaltung des Blutes, von edlen Ariern und minderwertigen Mischlingsrassen« waren um die Jahrhundertwende so verbreitet, »dass kein Autor allein als Quelle für H. auszumachen ist«; Brigitte Hamann: Hitlers Wien. Lehrjahre eines Diktators, München 1996, 317f. – Zum Gebrauch des Hakenkreuzes bei Schuler vgl. zuletzt Jäger, Das Hakenkreuz (wie Anm. 60), 37-48.
    62 Klages, Schuler-Nachlass, 72f. – Zur Datierung auf Mittwoch, den 19. April 1899, und zur Faktizität der Details vgl. Keilson-Lauritz, George und Schuler (wie Anm. 55), 38 und passim.
    63 Klages, Schuler-Nachlass, 33; dort auch das folgende Zitat.
    64 Pauen, Alfred Schuler (wie Anm. 50), 40. – Claude David hat im Zusammenhang mit der »Mythologie des Blutes« auf interessante Analogien zum Wagnerschen Blut-Mystizismus im Parsifal hingewiesen; David, 225f.
    65 Klages, Rhythmen und Runen (wie Anm. 20), 330.
    66 Reventlow, Herrn Dames Aufzeichnungen, SW 2, 65. – Wilhelm Fließ nannte »die dauernde Doppelgeschlechtlichkeit aller Organismen … die Grundbedingung alles Lebens«; Künstler trügen einen besonders hohen »Anteil des Gegengeschlechts« in sich, in ihrer Seele umarmten
sich Mann und Frau«; zit. nach Achim Aurnhammer: Androgynie. Studie zu einem Motiv in der europäischen Literatur, Köln/Wien 1986, 212. Zum »Urphänomen der Bisexualität des Menschen« vgl. auch das Kapitel über Otto Gross in: Nicolaus Sombart: Die deutschen Männer und ihre Feinde. Carl Schmitt – ein deutsches Schicksal zwischen Männerbund und Matriarchatsmythos, Frankfurt am Main 1997, 102-121.
    67 Schmitz, 274.
    68 EL 157 (August 1926). George war von Herrn Dames Aufzeichnungen begeistert, auch weil er selbst ganz gut dabei wegkam, und lobte das Buch

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