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Stefan George - Karlauf, T: Stefan George

Stefan George - Karlauf, T: Stefan George

Titel: Stefan George - Karlauf, T: Stefan George Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Karlauf
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Einleitung und 180ff. – Kurt Sontheimer hat allerdings schon früh darauf hingewiesen, dass es der nationalen Oppositon »an einem einheitlichen nationalen
Bewusstsein« fehlte; sie habe »den Begriff der Nation nicht einheitlich zu definieren vermocht, obwohl sie ihn dauernd im Munde führte«; Sontheimer, 318-320.
    26 GA VIII.25.
    27 Edgar Jung: Die Herrschaft der Minderwertigen, 2. Aufl., Berlin 1930, 390-394. Jungs Bewunderung galt in erster Linie dem Spracherneuerer: »Wie ruhen die Gedichte, herrlichen Leibern gleich, von edlem Blut durchströmt – ein ganzes Geschlecht höherer Wesen, das aus vergangenen Himmeln wieder auf unsere Erde herabgestiegen ist.«
    28 Mohler, Konservative Revolution (wie Anm. 24), 55.
    29 Sontheimer, 330.
    30 Templer, GA VI/VII.53. – Vgl. auch den dritten Jahrhundertspruch am Ende des Bandes: »Der mann! die tat! so lechzen volk und hoher rat«, GA VI/VII.208.
    31 Alle Zitate aus »Der Krieg«, GA IX.28f.
    32 Belege bei Breuer, Konservative Revolution (wie Anm. 20), 37ff.; dort auch das folgende Jünger-Zitat.
    33 Zum Kriegserlebnis der deutschen Rechten vgl. Sontheimer, 115-142, Zitat 135.
    34 Franz Schauwecker zit. nach Sontheimer, 125. – Vgl. dazu die Bemerkung von Hans Brasch, George habe »gerade durch den verlorenen Krieg Deutschland … als sein inneres Reich gewonnen«; Brasch, 40.
    35 Adolf Hitler: Mein Kampf, München 1933, Band 1, 365.
    36 BV 46; dort, S. 45, auch das folgende Zitat.
    37 Wolters an George, 14. Oktober 1918; George an Wolters, 4. November 1918; George/Wolters, 145, 147.
    38 EL 70.
    39 Als einer der Ersten (neben Nietzsche) hatte bereits 1877 der Rektor der Berliner Universität, Emil du Bois-Reymond, vor der drohenden »Amerikanisierung« gewarnt; Stern, 163.
    40 Der Krieg, GA IX.31. – Vgl. auch den Beginn der zweiten Strophe des postumen Gedichts vom Winter 1927/28: »Weh der feind sizt in [uns] selbst«, RB 182.
    41 EL 34, 44.
    42 Friedrich Gundolf: Wesen und Beziehung, in: Jahrbuch 2 (1911), 10-35, Zitat 19. – Vgl. auch das Burckhardt-Zitat: »Soll gar alles zum blossen business werden wie in Amerika?«, ebda., 7, und die Sätze über den »amerikanischen, pathoslos gewordenen menschen« in: Jahrbuch 3 (1912), VII.
    43 Zit. nach Harry Pross (Hg.): Die Zerstörung der deutschen Politik. Dokumente 1871-1933, Frankfurt am Main 1983, 198-202. – Den Hinweis auf den »sportlichen« Charakter des Kapitalismus in der angelsächsischen
Welt dürfte Sombart am Schluss von Webers Studie zur Protestantischen Ethik entdeckt haben.
    44 EL 66.
    45 EL 165, 103. – Als Ludwig Derleth 1907 mit dem Gedanken spielte, nach Amerika auszuwandern und dort Anhänger zu suchen, verhielt sich George genauso ablehnend wie 1911, als ihm Brasch bei ihrem ersten Gespräch von einer jüngst unternommenen USA-Reise berichtete; Wolfskehl/Verwey, 50, Brasch, 23f. Edgar Salin hat seine Amerika-Reise von 1910, die ihn an der Seite seines Onkels, des New Yorker Investors Jakob Schiff, bis Alaska führte, wohlweislich verschwiegen.
    46 Spengler, Untergang (wie Anm. 14), 1167. – Deutschland habe den Krieg letzten Endes verloren, weil es schon vorher den verhängnisvollen englischen Parlamentarismus übernommen habe, schrieb Spengler später in Preußentum und Sozialismus und rief zum Kampf gegen das »innere England« auf. – Detlef Felken danke ich für den Hinweis, dass der junge Spengler 1906/07 nach Bingen gepilgert war, ohne George allerdings anzutreffen.
    47 Adolf Bartels: Die deutsche Dichtung von Hebbel bis zur Gegenwart, Leipzig 1921/22, Band 2, 105, 106, 138, 140. Der Antisemit, dessen Lieblingsvokabeln »jüdisch« und »dekadent« waren, spekulierte übrigens bei fast allen Schriftstellern, die ihm missfielen, über deren Herkunft. So hieß es etwa mit Bezug auf Thomas Mann, solche Prosa sei »doch wohl kaum ohne jüdische Blutzumischung« denkbar. Bartels’ Literaturgeschichte erschien bis 1941 in 17 Auflagen. – Die Behauptung, George heiße eigentlich Abeles, hatte ihren Ursprung in einem Artikel der Fackel (Nr. 79, Juni 1901), in dem Karl Kraus gegen eine Literaturbetrachtung nach Rassengesichtspunkten polemisierte; nach völkischen Kriterien sei wohl auch Stefan George »nichts als ein Symbol für Abeles«. 1912 fand »Heinrich Abeles« sogar Eingang in Kürschners Deutschen Literatur Kalender (Jg. 34, Sp. 510); vgl. Fechner, 10; George/Gundolf, 96; GPL 376; EG 38f.
    48 Hymnen, Pilgerfahrten, Algabal 4.- 7. Auflage 1915-1922; Die Bücher der Hirten- und

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