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Stefan Loose Reiseführer Thailand - Der Süden von Bangkok nach Penang (German Edition)

Stefan Loose Reiseführer Thailand - Der Süden von Bangkok nach Penang (German Edition)

Titel: Stefan Loose Reiseführer Thailand - Der Süden von Bangkok nach Penang (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Klinkmüller , Renate Loose , Stefan Loose , A. , M. Markand
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I. (General Chakri)
  1809–1824
  Rama II. (Phra Phutthalaetla Naphalai)
  1824–1851
  Rama III. (Phra Nangklao)
  1851–1868
  Rama IV. (Mongkut)
  1868–1910
  Rama V. (Chulalongkorn)
  1910–1925
  Rama VI. (Vichiravudh)
  1925–1935
  Rama VII. (Prajadhipok)
  1935–1946
  Rama VIII. (Anand Mahidol)
  seit 1946
  Rama IX. (Bhumipol)
Die 1950er- und 60er-Jahre: Diktatur
    Unter der Führung Songgrams entwickelte sich das Land streng antikommunistisch und wurde Mitglied in der Seato (South East Asia Treaty Organization), dem asiatischen Gegenstück zur Nato. 1957 stürzten Militärs unter Marschall Sarit die Einmann-Diktatur. Sarit, eine umstrittene Figur der neueren Geschichte, war beim Volk beliebt, während viele Landeskenner ihn als korrupten Diktator einstufen. Feldmarschall Thanom Kittikachom wurde neuer Premier und führte Thailand noch enger in die Arme der USA. Während des Vietnamkrieges war das Land von einem Netz von US-Militärstützpunkten überzogen. Von Udon Thani, Ubon Ratchathani oder U-Tapao aus wurden viele verheerende B52-Bombereinsätze in Vietnam und Laos geflogen. Nach den Wahlen von 1969 kam es zur Bildung eines Parlaments, doch die Macht lag weiterhin in den Händen von Kittikachom und seinen Generälen.
Die 1970er-Jahre: Demokratische Erneuerung
    Die fortwährenden Auseinandersetzungen zwischen Parlament und Militär führten im November 1971 zur Auflösung der Nationalversammlung, Aufhebung der Verfassung und Erklärung des Kriegsrechts. Fast zwei Jahre lag die Macht in den Händen korrupter Armee- und Polizeioffiziere. Im Oktober 1973 protestierten Hunderttausende gegen die Verhaftung oppositioneller Studenteusende gegen die Verhaftung oppositioneller Studentenführer. 71 Menschen würden erschossen und mehrere Hundert verletzt; erbitterte Straßenkämpfe folgten. Das Ende der Militärclique war gekommen, als Kittikachom, Prapas und Narong ins Ausland flohen. König Bhumipol verkündete die Auflösung des Militärregimes; er setzte den Rektor der Thammasat-Universität, Sanya Dharmasakti, als neuen Premier ein, was man als Sieg der Studentenbewegung verstand.
    Sanya hatte die undankbare Aufgabe, das dem Ruin zustrebende Land zu regieren. Streiks, Kriminalität, Inflation und die sich zuspitzenden Auseinandersetzungen mit kommunistischen Guerillas im Norden und Nordosten sowie die militante Bewegung der moslemischen Minderheit im Süden waren nur einige Probleme. In der folgenden Zeit wechselten sich die Parteien mit der Bildung von Regierungen ab, bis im Oktober 1976 das Militär wiederum die Macht übernahm. Ab 1977 war General Kriangsak Premier. Er unterschied sich von seinen Vorgängern durch eine Reformpolitik und eine realistische Ausgleichspolitik.
Die 1980er-Jahre: Wirtschaftsboom
    Im Frühjahr 1980 wurde Kriangsak gestürzt. Das Parlament bestimmte General Prem Tinsulanond zu seinem Nachfolger, der das Land mit einer demokratisch legitimierten Mehrparteienkoalition regierte. Thailand wurde wieder streng antikommunistisch. Die Auseinandersetzungen an der Grenze zu Kambodscha waren Anlass für verstärkte Waffenlieferungen und gemeinsame Manöver mit den USA. Viele innenpolitische Reformen verliefen im Sande. Die moslemische Separatistenbewegung im Süden verlor 1987 durch die Kapitulation von 650 Guerillas an Einfluss.
    1988 ging die Chart Thai-Partei aus den allgemeinen Parlamentswahlen als Sieger hervor. Ihr Vorsitzender, Chatichai Choonhavan, führte als Ministerpräsident eine Sieben-Parteien-Koalition an. Daneben behielt die Armee großen Einfluss. Durch populäre Anordnungen (z. B. Amnestie für politische Gefangene, Erhöhung der Gehälter der Staatsangestellten und des Reispreises für die Bauern) und den wirtschaftlichen Boom konnte die Regierung die anfängliche Skepsis in der Bevölkerung überwinden. Doch schon bald kam es durch steigende Verbraucherpreise, die ungleiche Einkommensentwicklung, Bodenspekulation und Korruption zu Spannungen, die vor allem im Militär zu Unmutsäußerungen führten.
Die 1990er-Jahre: Politisierung der Massen
    Es überraschte nicht, als im Februar 1991 die Armee in einem unblutigen Putsch Chatichai Choonhavan absetzte. Ein National Peace Keeping Council (NPKC) übernahm die Macht und beauftragte Zivilisten unter der Leitung von Premierminister Anand Panyarachun mit der Ausarbeitung einer neuen Verfassung. Ein Jahr später fanden Wahlen statt, bei denen die den Militärs nahe stehenden Parteien vor

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