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Steinbock-Spiele

Steinbock-Spiele

Titel: Steinbock-Spiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Silverberg
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– zwischen neunzehn und fünfundzwanzig Jahren. GRÖSSE – zwischen 1,66 m und 1,75 m.
    GEWICHT – unterdurchschnittlich oder sehr schwer.
    RASSE – mehr oder weniger weiß.
    RELIGION – früher christlich, jetzt agnostisch oder atheistisch.
    Ex-Fundamentalisten gut geeignet.
    PSYCHOLOGISCHES PROFIL – gefühlsbetont, sonderbar, ein Außenseiter, ein Verlierer. Nachteilige Sexualvorgeschichte: Impotenz, vorzeitiger Erguß, Unfähigkeit, willige Partner zu finden. Ein schlechtes Verhältnis zu Geschwistern (falls vorhanden) und Eltern. Person sollte Steckenpferdreiter sein (Briefmarken- oder Münzensammeln, Tontaubenschießen, Geländelauf, etc.), aber kein ›Intellektueller‹. Ein Anflug von Paranoia ist wünschenswert. Ferner freischwebender Ehrgeiz, der nicht erfüllt werden kann.
    POLITISCHE ÜBERZEUGUNGEN – beliebig. Vorzugsweise sehr wandelbar. Soll bereit sein, sich am Dienstag als freiheitlichen Anarchisten, und am Donnerstag als entschiedenen Marxisten zu bezeichnen, wenn er glaubt, daß ihm das Umschalten etwas einbringt. Soll bereit sein, mit gleicher Begeisterung auf Präsidentschaftskandidaten, zur Wiederwahl gestellte Senatoren, Baseballspieler, Rock-Stars, Verkehrspolizisten oder jeden anderen Angehörigen der geheimnisvollen ›sie‹ zu schießen, die den Ruhm für sich pachten und ihn daran hindern, seinen wahren Platz im Universum einzunehmen.
    Okay. Den Rest kannst du selbst liefern, Maschine. Augenfarbe beliebig, solange die Augen mehr zum glasigen Basedowtyp tendieren. Haarfarbe beliebig, allerdings ist es nützlich, wenn das Haar vorzeitig schütter wird und unser Mann seinen mangelnden Erfolg bei Frauen zum Teil damit begründet. Familienstand beliebig (ledig, geschieden, verwitwet, verheiratet), vorausgesetzt, daß jede Beziehung, die bestanden haben mag, unbefriedigend gewesen ist. Das übrige ist deine Sache. Mach dich an die Arbeit und gebrauche deine Kreativität. Spuck sie in Mengen aus: Oswald Sirhan Bremer Ray Czolgosz Oswald Sirhan Bremer Ray Czolgosz Oswald Sirhan Bremer Ray Czolgosz Oswald Sirhan Bremer Ray Czolgosz Oswald Sirhan Bremer Ray Czolgosz Oswald Sirhan Bremer Ray Czolgosz Oswald Sirhan Bremer Ray Czolgosz Oswald Sirhan Bremer Ray Czolgosz Guiteau Guiteau Guiteau Guiteau Guiteau Guiteau Guiteau Guiteau
    Gib uns die Männer. Wir werden sie brauchen können. Und wenn sie ihre Schmutzarbeit getan haben, werden wir sie in den Karma-Fülltrichter zurückwerfen, damit sie wiederverarbeitet werden, und Gott sei uns allen gnädig.
    Jeden Tag beflecken Tausende von Schiffen die See routinemäßig mit Ölrückständen. Wenn ein Öltanker entladen ist, muß er anderen Ballast aufnehmen, um stabil zu bleiben; das erreicht man gewöhnlich, indem ein Teil der Lagertanks mit Meerwasser gefüllt wird. Bevor er neu mit Erdöl beladen werden kann, muß der Tanker diesen Wasserballast aus seinen Tanks pumpen; und während das Wasser hinausgepumpt wird, schwemmt es den Ölrückstand mit, der bei der letzten Entladung zurückgeblieben ist. Bis 1964 gelangten durch jedes Ausspülen eines durchschnittlichen 40000-Tonnen-Tankers dreiundachtzig Tonnen Öl ins Meer. Verbesserte Spülverfahren haben die normale Ölausscheidung auf etwa drei Tonnen verringert. Es gibt jedoch so viele Tanker – über viertausend –, daß sie auf diese Weise trotzdem mehrere Millionen Tonnen Öl ablassen. Die 44000 im Dienst befindlichen Passagier-, Fracht-, Kriegs- und Vergnügungsschiffe tragen ebenso zur Verschmutzung bei, wenn sie Ölrückstande mit dem Bilgenwasser ablassen. Einer wissenschaftlichen Schätzung zufolge befördert der Mensch insgesamt bis zu zehn Millionen Tonnen Öl ins Meer. Als der Forscher Thor Heyerdahl im Sommer 1970 in einem Boot aus Papyrusrohren eine Fahrt von 3200 Meilen von Nordafrika zu den Westindischen Inseln unternahm, sah er ›eine fortlaufende Strecke von 1400 Meilen offenem Atlantik, verschmutzt durch schwimmende Klumpen aus verfestigtem, asphaltartigem Öl‹. Der französische Ozeanograph Jacques Ives Cousteau schätzt, daß vierzig Prozent des Lebens im Meer in diesem Jahrhundert verschwunden sind. Die Strände bei Boston Harbour haben eine durchschnittliche Ölansammlung von 9,8 Kilogramm Öl pro Meile, eine Zahl, die an einer bestimmten Stelle an Cape Cod auf 78 Kilogramm steigt. Das Wissenschaftliche Institut von Monaco meldet: ›An der Mittelmeerküste sind praktisch alle Strände durch die Erdölraffinerien verseucht, und der Meeresboden, der als

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