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Steine der Macht 2 - Die Zeitkorridore im Untersberg

Steine der Macht 2 - Die Zeitkorridore im Untersberg

Titel: Steine der Macht 2 - Die Zeitkorridore im Untersberg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stan Wolf
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der Salzburger Loge, der Baron, hat Sie oft mit geheimnisvollen Geschichten vom Berg und seinen Höhlen konfrontiert. Sie sollten jetzt wissen, dass der Baron früher Mitglied der Waffen-SS war und auch später, nach dem Krieg, im Lager der Salinenstadt als Capo den inhaftierten SS-Offizieren vorstand. Aus diesem Grunde wusste er auch von General Kammler. Er ahnte auch etwas von einer Station im Berg. Der Baron baute nach seiner Entlassung aus dem Kriegsgefangenenlager sein Haus direkt am Fuße des Untersberges, ganz in der Nähe, wo später die Seilbahn-Talstation errichtet werden sollte. Es war ein schmuckes Holzhaus. Dort hatte er eines Tages ein seltsames Erlebnis mit seinem fünfjährigen Sohn. Der Kleine verschwand mitsamt dem Schäferhund für viele Stunden im Berg. Als er dann wohlbehalten wieder am Waldrand auftauchte, erzählte der Bub von einem Besuch im Inneren des Untersberges, er sah dort durchsichtige Menschen und glaubte, nur ganz kurze Zeit in den Gängen gewesen zu sein.
    Ein Freund des Barons, welcher Schriftsteller einer bekannten Science-Fiction-Romanreihe war, begleitete diesen öfters auf Spaziergängen durch die Wälder entlang des Berges. Ob und was die beiden dort vielleicht gefunden haben, entzieht sich unserer Kenntnis. Dieser weltbekannte Autor schrieb später einen Roman über eine geheimnisvolle, utopische Station im Untersberg, worin er mit sehr genauen Ortsbeschreibungen die Zeitphänomene und die Kapuzenmänner zu einer spannenden Geschichte verarbeitet hat.
    Wir glauben nicht, dass der General mit den beiden Verbindung aufgenommen hat. Im Übrigen wurde der Baron bereits damals, in den Achtzigerjahren, vom österreichischen Geheimdienst observiert.«
    Wolf war sprachlos. Er atmete sogar ganz leise, um ja kein Wort des Fremden zu versäumen. Woher wusste der Mann das alles? War damals bei der Feier am Untersberg ein Mitglied der Illuminaten dabei? Bevor er jedoch eine Frage stellen konnte, fuhr der Unbekannte zu erzählen fort: »Jetzt sind Sie jedoch ins Visier des BVT geraten. Aber nicht nur Sie alleine, auch Ihre Begleiterin, die Lehrerin Linda, und der Polizist Werner. Wir haben Informationen über diesbezügliche Ermittlungen des BVT unter der Leitung des Mag. Grimmig. Er war früher Polizist, wie Werner. Wir haben gute Kontakte zu ihm und zu seinem Büro. So viel kann ich Ihnen sagen, das BVT ist nicht an dem Gold oder dem Uranoxid interessiert. Nein, die Zeitkorridore des Untersberges sind ihr wahres Ziel.
    Wer Zugang zu diesen Gängen der Zeit hat, der hat sozusagen unbegrenzte Macht. Er könnte Dinge in der Vergangenheit verändern und sich das Resultat in der Zukunft ansehen. Es handelt sich dabei um ein brisantes Geheimnis, nach welchem seit Jahrhunderten gesucht wurde. Es gibt angeblich einige Eingänge zu den Zeitkorridoren. Diese Tore sind mit herkömmlichen Suchgeräten nicht zu finden, da sie außerhalb unserer Gegenwart liegen. Das erkläre ich Ihnen allerdings später.«
    Jetzt musste Wolf einfach seine Fragen loswerden. »Woher wissen Sie das alles, wer sind Sie überhaupt?« Wolf versuchte, in der Finsternis dem Fremden ins Gesicht zu blicken, was ihm aber nicht gelang.
    »Was hat das mit den schwarzen Steinen aus Ägypten zu tun? Wie hängt damit die Isais-Legende zusammen? Was hatte Hitler oder die SS damit zu schaffen? Und vor allem, was hat das Ganze mit mir zu tun?«
    »Schon wieder viele Fragen, ich fürchte, dass die Zeit, um Ihnen das alles zu erklären, heute nicht ausreichen wird. Ich will es trotzdem versuchen, denn jetzt ist es für Sie wichtig, dass Sie die Zusammenhänge verstehen können. Der Illuminatenorden ist keineswegs allwissend, aber er weiß sehr viel. Wir haben in vielen einflussreichen Stellen Leute, welche uns wohlgesinnt sind und die uns mit Informationen versorgen. Einer von uns war damals am Untersberg bei der Pyramidenfeier mit dabei. Deshalb haben Sie auch kurz danach unser Schreiben aus Wien erhalten. Wir durften auf Ihre Antwort damals noch nicht reagieren. Sie mussten zuerst geprüft werden. Erst dann konnten wir Sie behutsam an Ihre Arbeit heranführen. Bei vielen Ihrer Aktivitäten erhielten Sie durch uns einen kleinen Impuls. Sie selbst jedoch konnten immer entscheiden, ob Sie etwas tun. Erinnern Sie sich noch, weshalb Sie das erste Mal nach Ägypten fuhren? Wer erzählte Ihnen von einem runden schwarzen Stein in der unterirdischen Kammer der Pyramide, den Sie dann auch fanden? Wie kamen Sie zu Franz, dem Manager, in das

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