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Steine der Macht - Band 4

Steine der Macht - Band 4

Titel: Steine der Macht - Band 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stan Wolf
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Sie haben einen umfassenden Eindruck von unserer Basis Nummer drei erhalten.“
    „Das haben wir“, versicherte Wolf, „und ich hoffe, dass wir so etwas auch bald bei uns zu Hause erleben werden.“
    „Bald?“, fragte Dr. Adler staunend, ergänzte aber sogleich: „Eine gewisse Zeit wird es schon noch brauchen, aber was ist schon Zeit? Das haben Sie doch selbst gesehen.“
    Von den Eindrücken überwältigt, aber dennoch zufrieden lächelnd passierten sie das Portal und gelangten so nach wenigen Schritten in die Station im Untersberg zurück, wo schon Kammler mit Weber an seiner Seite wartete. Der General empfing sie hintergründig lächelnd:
    „Damit haben Sie wohl nicht gerechnet, dass Sie dieser Ausflug nach Atlantis führen würde. Verstehen Sie jetzt auch die Geschichte mit den deutschen U-Booten auf der Insel San Borondon, von der ich Ihnen im Vorjahr erzählt habe?“
    Wolf begriff sehr wohl. „Ich danke Ihnen, General, auch wir werden uns nach Möglichkeit erkenntlich zeigen, Sie haben uns einiges an interessanten Informationen zukommen lassen.“
    Weber geleitete die beiden zum Dimensionstor am Bach und schon im nächsten Moment befanden sie sich zurück auf der Wiese neben dem Wasser. Es war so, als wäre nichts gewesen. Ein Traktor fuhr langsam an Wolf und Linda vorbei und der Bauer hinter dem Lenkrad, welcher zu ihnen herüberblickte, fragte sich wahrscheinlich, was die zwei dort wohl machen würden.
    Gemächlich gingen sie zurück zum Marmorbrunnen, hinter dem Wolfs Wagen im Schatten der Kastanienbäume stand.
    „Ich möchte jetzt noch einen Kaffee trinken“, schlug Linda vor.
    Wolf hielt das für eine gute Idee und antwortete: „Ja, und ich bekomme eine Apfelschorle.“
    Monika, die Wirtin, begrüßte die beiden und fragte neugierig: „Na, habt ihr einen kleinen Ausflug unternommen?“
    „Nur ein paar Schritte“, antwortete Wolf, „aber es war interessant.“ „Sehr interessant sogar“, ergänzte Linda und bestellte einen Kaffee.
    „Wo seid ihr denn diesmal gewesen?“, fragte Monika nach und hoffte insgeheim, dass sie wieder einmal ein kleines Geheimnis des Untersberges zu hören bekommen würde.
    „Dort, wo das Wasser über das Wasser fließt“, antwortete Wolf mit einem geheimnisvollen Blick, welchen Monika nicht ganz zu deuten verstand. „Dort befindet sich der Eingang zum General und auch nach Atlantis“, fuhr er fort.
    „Aha! Atlantis“, wiederholte die junge Wirtin, nickte mit dem Kopf und ging etwas verwirrt davon, um die Getränke zu holen.
    Linda meinte: „Die hält dich jetzt wahrscheinlich für verrückt, aber daran müsstest du ohnehin schon gewöhnt sein bei all den Sachen, die du hier veranstaltest.“
    „Nicht nur mich, auch dich, gute Linda, vergiss das bitte nicht. Mitgefangen, mitgehangen, so ist das nun mal.“ Wolf konzentrierte sich jetzt auf den ersten Schluck von seiner Apfelschorle und übersah somit den strafenden Blick der Lehrerin.

Kapitel 11
    ***
    Der Jude aus der Allen Street
    Das Wetter im Berchtesgadener Land lud wieder einmal zu einem Ausflug ein – und wegen Wolfs Vorliebe für den Obersalzberg fuhr er mit Linda kurzerhand hinauf. Er wollte oberhalb der Mautstraße, neben der großen Felsnadel, nachsehen, ob der „Bibliotheksstollen“ wieder zugänglich war. Wenn der letzte Schnee auf diesen steilen Hängen weg war und kein herabgefallenes Geröll mehr vor dem Eingang lag, dann würde er sich die restlichen Metallbehälter herausholen. Darin sollte sich der Gesamtplan der ominösen Maschine befinden. Obwohl am Berg schon recht milde Temperaturen herrschten und auch bereits die ersten Wiesenblumen am Straßenrand zu sehen waren, lag dort im Schatten der Felsen noch eine Menge Schnee. Das konnte man schon von der Mautstraße aus sehen.
    „Da können wir heute nicht hinauffahren, das hat keinen Sinn. Wir werden noch ein paar Wochen warten müssen“, seufzte er resigniert. Um aber der Lehrerin sofort einen neuen Vorschlag zu machen, fügte er an: „Was meinst du? Wir könnten zum Gasthof „Hochlenzer“ fahren und dort zum Essen gehen. „Ja, das ist eine gute Idee“, sagte Linda „und weit ist es auch nicht mehr von hier. Außerdem ist die Küche dort hervorragend. Aber denk an die Riesenportionen, die es dort gibt, und bestelle dir nur eine kleine Portion“, was natürlich wieder einmal eine versteckte Anspielung auf Wolfs beträchtlichen Bauchumfang darstellte.
    „Ist schon gut“, lächelte er und bog in die schön ausgebaute

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