Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Steine der Macht: Das Isais-Ritual am Untersberg (German Edition)

Steine der Macht: Das Isais-Ritual am Untersberg (German Edition)

Titel: Steine der Macht: Das Isais-Ritual am Untersberg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stan Wolf
Vom Netzwerk:
Vergangenheit und auch in die Zukunft. Bereits damals ist uns schon klar geworden, dass die Vergangenheit ziemlich unveränderbar ist. Und auch in der Zukunft gab es nur begrenzte Möglichkeiten, etwas zu ändern.“
    „Dann waren also die UFO-Sichtungen, von denen in den letzten fünfzig Jahren immer wieder berichtet wurde, Flugzeuge von euch?“, fragte Silvia erstaunt.
    „Nicht nur“, antwortete der General. „Da gibt es noch die von den Anderen, aber darüber möchte ich jetzt noch nicht sprechen.“
    „Weshalb wurde aber dann der Krieg nicht gewonnen, wenn Sie damals schon diese Superdinger gehabt haben?“, war Silvias nächste Frage.
    „Weil diese ‚Superdinger‘, wie Sie unsere Flugscheiben nennen, erstens noch nicht in ausreichender Zahl vorhanden waren und zweitens auch noch keine zufriedenstellende Steuerung hatten, die dafür nötig gewesen wäre, ganze Bomberpulks zu eliminieren. Auch ein anderer Aspekt war da noch zu berücksichtigen: Wenn die Alliierten plötzlich von unseren Flugscheiben attackiert worden wären, hätten sie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit alle ihnen zur Verfügung stehenden Mittel eingesetzt, um Deutschland zu vernichten – chemische und bakteriologische Kampfstoffe wie Giftgas und Ähnliches. Der Führer hatte im Ersten Weltkrieg so einen Gasangriff wie durch ein Wunder überlebt und wollte um jeden Preis verhindern, dass dem deutschen Volk so etwas widerfahren würde.
    Vergessen Sie auch nicht, dass unsere Luftwaffe zu diesem Zeitpunkt bereits arg dezimiert war und die Alliierten auf Teufel komm raus produzierten.
    Die Flugscheiben konnten also nicht für eine Kriegsentscheidung benutzt werden.“
    „Wenn Sie aber damit in die Zukunft fliegen konnten, dann haben Sie ja bestimmt auch gesehen, wie das Ganze ausgehen würde und …“ Der General nickte stumm und unterbrach Wolf:
    „Ja, genau das war es ja! Weil wir diese wahrscheinlichste Zukunftsvariante sehen konnten und immer wieder beobachteten, wie die Zukunft sein könnte, haben wir uns entschlossen die Basen zu erstellen um unsere Errungenschaften für einen geeigneten, späteren Zeitpunkt aufzubewahren.“
    Das war jetzt wieder etwas Neues für Wolf. Die Basen – was der General wohl damit meinte? Bevor Wolf aber seine Frage danach stellen konnte, kam die Kellnerin an den Tisch und fragte, ob noch Kaffee oder Kuchen gewünscht würden. Ein Cappuccino, meinte Wolf, würde jetzt sicher gut tun, und auch die anderen bestellten sich einen Kaffee. Die Sonne war inzwischen etwas tiefer über die Berggipfel gewandert, und es war nicht mehr so heiß wie beim Essen.
    Der General ergriff wieder das Wort. „Mit unserer Technologie war es uns auch möglich, sogenannte Dimensionstore zu erstellen. Die fungierten dann als Eingänge zu den Basen. So eine Basis wurde nur dort erstellt, wo sich für uns die besten Überlebensbedingungen zeigten. Sie müssen wissen, dass sich viele Tausende unserer Leute in solchen Basen, die überall auf der Erde verteilt sind, aufhalten. Unbegrenzte Energie machte die Errichtung solcher Stützpunkte erst möglich. Das zweite Kriterium war die Nahrungsversorgung, die aber auch rasch mit deutscher Gründlichkeit gelöst werden konnte. Wahrscheinlich werden Sie nun bereits ahnen, dass diese Basen in verschiedenen Zeiten versteckt wurden. Gerade in der Vergangenheit musste immer wieder peinlich darauf geachtet werden, um nicht in zu engen Kontakt mit der Bevölkerung zu kommen. Jede Veränderung der Vergangenheit könnte ja ungeahnte Folgen nach sich ziehen. Heute, und ich spreche jetzt von Ihrer Gegenwart, leben sehr viele unserer Leute in diesen Stützpunkten, in denen auch an der Entwicklung neuartiger Technologien gearbeitet wird. Die Anderen sind uns in dieser Hinsicht auch immer wieder zu Hilfe gekommen.“
    Silvia, für die vor einigen Tagen die Existenz von General Kammler und der Station im Untersberg schlichtweg Fantasie und höchstens eine spannende Geschichte gewesen war, kam das alles wie ein Traum vor, aus dem sie gleich zu erwachen glaubte. Ein General aus dem Dritten Reich sprach da von Dingen, die für sie absolut utopisch klangen.
    „Und Ihre Station im Untersberg ist auch eine solche Basis?“, fragte Wolf.
    „Nein, wie ich Ihnen bereits vor zwei Jahren gesagt habe, wurde diese Station aufgrund der am Untersberg auftretenden Zeitanomalien gebaut. Natürlich haben wir Dimensionstore als Eingänge errichtet. Als Schutz vor Entdeckung sozusagen. Aber wie Sie ja bereits selber

Weitere Kostenlose Bücher