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Sten 7 - Vortex - Zone der Verraeter

Sten 7 - Vortex - Zone der Verraeter

Titel: Sten 7 - Vortex - Zone der Verraeter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bunch Cole
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sonderlich erstaunte - auf Betreiben der charmanten Wesen des Altai-Clusters und besaß eine völlig andere Dimension als eine präparierte Waffe im Besitz einer Todesschwadron.
    Admiral Mason informierte Sten über den Vorfall mit noch unbeweglicherer Miene als sonst. Er und die Victory hatten in letzter Zeit nur wenig zu tun gehabt - dank einer gutwilligen kleinen Gottheit, die sich wohl verirrt hatte und in den Altai-Gluster geraten war -, weshalb Sten Mason beauftragt hatte, sein Schiff für diverse Lausch-Aufträge innerhalb des Clusters zur Verfügung zu stellen.
    Mason hatte Einspruch erhoben, hauptsächlich, weil der Befehl von Sten kam, war jedoch verstummt, nachdem Sten ihn darauf hingewiesen hatte, daß er hier im Altai-Cluster absolut niemandem vertraute, inklusive des Geheimdienstes und des restlichen Personals der Botschaft, die, würden sie wirklich zuverlässig arbeiten, schon viel früher Vorwarnungen hinsichtlich der Geschehnisse hätten abgeben müssen.
    Mason machte ganz offiziell Meldung und verlangte, mit Sten allein zu sprechen. Sten schickte eine Sekretärin, einen Chiffrierspezialisten und seinen Protokollchef hinaus und sicherte das Büro gegen alle Arten von elektronischer Überwachung. Diese Maßnahmen veranlaßten Kilgour, von seinem Nachbarbüro aus durch die offene Tür mitzuhören.
    Ohne lange Vorrede baute Mason einen kleinen Betrachter vor sich auf und schaltete ihn an. Auf Stens Schreibtisch bildete sich ein Hologramm. Es zeigte, wie die Barrikaden am Haupteingang zur Pooshkan-Universität errichtet und von den Studenten besetzt wurden, und anschließend, wie die Studenten angegriffen wurden. Die etwas verschwommene und sehr kurze Aufnahme war wahrscheinlich von einem Touristen aus einem anderen System gemacht worden, der mit dem Taxi mitten in dem Aufruhr steckengeblieben war. Natürlich waren die Aufnahmen gefälscht. Sie zeigten keine Panzerfahrzeuge auf seilen des Militärs, und die Angreifer trugen jetzt anstelle von Armeeuniformen schlichte Overalls.
    »Haben Sie das gesehen?« fragte Mason.
    »Habe ich. Es wurde in der letzten Woche stündlich auf allen privaten Kanälen ausgestrahlt.«
    »Version B«, sagte Mason und schob ein anderes Fiche ein.
    Die gleiche Szene, mit der Ausnahme, daß diesmal kaum Humanoide auf dem Universitätsgelände zu sehen waren. Jetzt waren die Barrikaden von jungen Suzdal besetzt - und die Angreifer waren Bogazi.
    »Na prima«, sagte Sten. »Wo haben Sie diese Version her?«
    »Auf Ihren Befehl hin ließ ich die San Jacinto zwischen den Welten der Suzdal und der Bogazi hin und her pendeln. Sie fing das hier auf einer offenen Frequenz auf, die von jedem Planeten der Bogazi empfangen werden konnte.«
    »Würden Sie dagegen wetten«, meinte Sten, »wenn ich behauptete, daß Sie, wenn Sie nur lange genug gewartet hätten, das gleiche Livie, nur mit den Bogazi als Opfern, hätten auffangen können?«
    »Nein, ich würde nicht wetten, Sir.« Die San Jacinto war noch einer von Stens geheimen Vorteilen. Der brandneue Zerstörer war nach dem Spionageschiff benannt, das als erstes Imperiales Kriegsschiff im Krieg gegen die Tahn offiziell vernichtet worden war. Der Zerstörer bestand fast nur aus Waffen, Antrieb und Sensoren und war tatsächlich nur geringfügig wohnlicher als ein Einsatzschiff - aber wesentlich größer.
    »Also laufen die Propagandamaschinen bereits überall auf Hochtouren«, sagte Sten. »Wie lange wird es dauern, bis der Kreuzzug anfängt und ... Oh, Sie haben noch mehr.«
    Mason hatte noch mehr, doch es war viel zu heikel, als daß man es anders als verbal vom Captain der San Jacinto an Mason und dann weiter an Sten hätte leiten können.
    Der Djihad war bereits ausgebrochen. Zwei komplette Suzdal-Flotten - die eine war die offizielle Flotte, die der Khaqan zur »lokalen Sicherheit« erlaubt hatte, die zweite ein zusammengeschusterter Haufen aus bewaffneten Transportern, Schmugglerschiffen und Vorpostenpatrouillen - wurden in diesem Moment zusammengestellt.
    Aufgrund der Funksprüche zwischen den Schiffen und innerhalb des Systems hatten die Analytiker des Imperialen Schiffs auch das Ziel dieser Flotte feststellen können. Die Suzdal hatten es auf nichts Geringeres als die Vernichtung der Hauptwelt der Bogazi abgesehen. Das Geschwür mußte bei den Wurzeln ausgerissen werden, egal, welche Verluste es auf beiden Seiten kosten würde. Man hatte den Bogazi schon viel zu lange zugestanden ...
    »Anzugreifen, zu brandschatzen,

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