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Sten 8 Tod eines Unsterblichen

Sten 8 Tod eines Unsterblichen

Titel: Sten 8 Tod eines Unsterblichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bunch Cole
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tödliche Effizienz mehr als einmal unter Beweis gestellt.
    Außerdem war Sten durchaus dazu in der Lage, jederzeit in Arundel einzudringen.
    Das stimmte.
    Aber Sten war tot.
    Oder etwa doch nicht ?
    Jeder andere Gedanke wäre Wahnsinn.
    Sein Magen rebellierte. Galle stieg in ihm hoch.
    Gab es einen Beweis für seinen Tod? Es gab keine Leiche. Keine Zeugen.
    Das schon ... Aber angesichts der Umstände war ein Entrinnen unmöglich gewesen.
    War es das wirklich?
    Er spürte, wie es ihm plötzlich eiskalt den Rücken herunterlief. Auf seinen Unterarmen bildete sich Gänsehaut.
    Der Imperator war sich plötzlich sicher, daß das alles ein großer Trick war, um ihn aus der Reserve zu locken.
    Sten lebte.
    Der Imperator atmete tief durch. Was konnte er jetzt tun? Zum ersten Mal in seiner langen Regierungszeit war sich der Ewige Imperator nicht sicher, was er als nächstes unternehmen sollte.

Buch V
    _________________
ENDSPIEL

Kapitel 38
    "Alle Systeme auf Grün. Eintritt erfolgt in zwanzig Sekunden..."
    Für jedes denkende Lebewesen schlägt früher oder später die Stunde der Wahrheit. Sie schlägt in dem Augenblick, in dem in jener Grauzone zwischen Entscheidung und Handlung der
    moralische Imperativ auf den Überlebenstrieb prallt.
    Die Wahl, die in diesem Augenblick zu treffen ist, kann so einfach sein wie die Wahl zwischen einer Lüge und der selbstzerstörerischen Wahrheit.
    Sie kann aber auch so komplex sein wie die Wahl zwischen dem Leid vieler und der moralischen oder rechtlichen Verpflichtung gegenüber einigen wenigen.
    Theologen nennen das den "freien Willen".
    Es existiert kein wissenschaftlicher Begriff für diesen Moment, obwohl medizinische Techs die Auswirkungen dieses inneren Kampfes auf den Organismus präzise nachweisen können.
    Beim Menschen speisen Hormone und
    Adrenalindrüsen ihre einflußreichen Mixturen in den Organismus ein. Organe wie Herz oder Lungen beschleunigen ihre Tätigkeit. Der Flüssigkeitsdruck sowie die Körpertemperatur steigen. Der Sauerstoffgehalt des Blutes nähert sich der Sättigung, besonders in den Muskeln und im Gehirn.
    Infektionsbekämpfende Zellen machen ihre Waffen zur Abwehr eines Angriffs scharf. Bei extremen Reaktionen entleeren sich die Ausscheidungsorgane, um die Möglichkeit einer Infektion zu verringern, sollte irgend etwas gewaltsam in den Körper eindringen. Die Haut spannt sich an, um Waffen einen härteren und glatteren Widerstand gegenüberzustellen. Schweißdrüsen öffnen sich, während sich das Kühlsystem des Körpers auf volle Bereitschaft stellt. Die Schweißabsonderung dient ebenfalls als Schmiermittel zwischen den Gliedern und dem Rumpf des Körpers. Beim Mann zieht sich der Hodensack zusammen, die Hoden steigen weiter hinauf, um ein kleineres, schwerer zu treffendes Ziel zu bieten.
    Soweit die Wissenschaftler.
    Stens Meinung nach handelte es sich um nichts anderes als ganz normale animalische Angst.
    Er hockte allein auf der engen Brücke des Einsatzschiffs, starrte auf den Monitor und betrachtete den Feuerregen im All. So etwas wie den Alva Sektor hatte er noch niemals zuvor gesehen oder erlebt.
    Die Stimme des Schiffscomputers knarzte aus dem Lautsprecher: "Eintritt erfolgt in zehn Sekunden
    ..,"
    Seine mathematische Gehirnhälfte - die Seite, die ebenfalls die Poesie und die Musik beherbergte nahm die Schönheit dieses Schauspiels wahr.
    Erkannte das Wunder in der ultimativen
    Disharmonie des Zusammenspiels der Kräfte, die an der Nahtstelle zweier Universen freigesetzt wurden.
    Seine Seele jedoch sah darin nichts anderes als ein Loch, das direkt in die Hölle führte.
    "Eintritt erfolgt in neun Sekunden", meldete sich erneut das Bordgehirn.
    Sten sah einem kleinen Kometen nach, der auf die Diskontinuität zuflog. Funkensprühende Fangarme schnellten auf ihn zu. Hüllten ihn ein. Der Komet zersprang mit solcher Gewalt, daß die Pixels auf dem Monitor in einem weißen Gleißen explodierten.
    Er machte sich bereit. Horchte tief in sich hinein und bekam die Angst zu fassen. Er drehte sie hin und her und betrachtete sie im Licht seines rationalen Verstandes.
    "Eintritt erfolgt in acht Sekunden", fuhr die Stimme fort.
    Sten hatte keine Angst davor, das Schicksal des Kometen zu teilen. Na ja ... wenn er ehrlich war ...
    ein bißchen schon. Das Einsatzschiff und sämtliche Gegenstände, die einem Zusammenprall mit den rohen Anti-Partikeln aus dem anderen Universum ausgesetzt sein könnten, waren bei einem Zwischenstop auf Vi rundum mit Imperium

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