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Sten 8 Tod eines Unsterblichen

Sten 8 Tod eines Unsterblichen

Titel: Sten 8 Tod eines Unsterblichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bunch Cole
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Rebellion angeschlossen hatte - so ernsthaft, wie sich das jemand in einem Beruf fragen konnte, zu dessen Grundvoraussetzungen die Unfähigkeit gehörte, zu reden, ohne mit den Händen herumzufuchteln, und die eigene Zukunft nicht weiter als bis zum Abendessen-Sonderangebot des O-Clubs zu planen.
    Niemand außer ihren Rebellenkollegen wußte, daß sie Stens Pilotin gewesen war, als er Admiral Mason und der Caligula aufgelauert hatte. Selbst wenn man sie dafür angeklagt hätte, hätte sie sich jederzeit darauf berufen können, daß sie um ihr eigenes Leben hätte fürchten müssen, wenn sie sich seinen Befehlen widersetzt hätte. Statt dessen gehörte sie zu den ersten Einsatzschiff -Piloten, die sich auf Stens Seite geschlagen hatten.
    Dafür gab es drei Gründe. Erstens: In ihren Augen präsentierte sich das Imperium in Form fettärschiger hochrangiger Offiziere, die die taktische Notwendigkeit einfach nicht einsehen wollten, jede erreichbare Brücke, die sich in der Hauptstadt ihres Heimatplaneten spannte, mit Überschallgeschwindigkeit zu unterfliegen; Offiziere, die eines Tages darauf bestehen würden, daß sie ihr Schiff einmottete und ab sofort einen Schreibtisch flog. Zweitens: Sten war ebenfalls Pilot und sprach ihre Sprache. Drittens: Bei den Rebellen bekam sie mit Sicherheit mehr Kampfeinsätze und Flugstunden, als wenn sie weiterhin bei den monolithischen Imperialen Streitkräften blieb.
    Vor dem vierten Grund scheute sie selbst zurück.
    Er lautete: Warum zum Teufel nicht ? Und das wiederum bedeutete nichts anderes, als daß Piloten, und da ganz besonders den Piloten der
    Einsatzschiffe, jeglicher Verstand abging, besonders der, mit dem gesunde Menschen ausgestattet waren.
    Sie lauschte Stens Einsatzbesprechung an Bord der Aoife mit einem gewissen Grad an Skepsis, was Sten amüsiert bemerkte.
    "Sie haben noch eine Frage, Lieutenant?
    Entschuldigung, Captain. Übrigens, Glückwunsch zur Beförderung."
    La Ciotat zuckte die Achseln. Mehr Sterne auf der Schulter bedeutete lediglich mehr Credits, die man an der Bar des O-Club auf den Kopf hauen konnte; ansonsten flogen Piloten im Rang eines Sergeanten wie im Rang eines Admirals immer noch die gleichen Schiffe.
    "Beim letzten Mal, als Sie so 'nen tollen Plan hatten", fing sie so taktvoll an, wie es ihr möglich war, "da sagten Sie: >Auf geht's, Hannelore, wir beide überfallen ein Schlachtschiff.< Das war dumm, dumm, dumm, doch wir haben den Schwachkopf kalt erwischt und sind noch einmal davongekommen. Jetzt möchten Sie es noch einmal versuchen, nur in viel größerem Stil. Wenn ich Sie richtig verstanden habe, soll mein Einsatzschiff, nur von einer lausigen nichtimperialen Blechbüchse unterstützt -"
    Sten unterbrach sie. "Die Aoife ist nur dazu da, uns rechtzeitig aus dem Feuer zu ziehen. Mit dem Piff-Paff-Bumm selbst hat sie nichts zu tun."
    "Das ist ja noch besser. Eine Seifenkiste, die noch nicht einmal von einer lausigen nichtimperialen Blechbüchse Unterstützung erhält, soll einen ganzen Konvoi überfallen. Einen Konvoi, der zufällig das wertvollste Gut im ganzen Imperium transportiert; und Sie glauben, daß wir diese Aufgabe bewältigen?
    Mann, ich glaube, wir werden dort nicht einmal mehr davonhumpeln, ganz zu schweigen davon, was Sie sich so vorstellen. Wer kümmert sich um den Geleitschutz?"
    "Es gibt keinen Geleitschutz."
    "Hoppla. Sie haben nicht zugehört... apropos, wie soll ich Sie eigentlich anreden, abgesehen von
    >Sir    "Versuchen Sie es doch mit Sten. Ohne Rangbezeichnung. Und auch kein >Sir<."
    "Na gut. Trotzdem: meinen Sie wirklich, daß das Imperium seine Bonbons ohne Geleitschutz durch's All schippern läßt?"
    "Ich bin fest davon überzeugt."
    "Sten. Ich möchte gerne wissen, wie verläßlich Ihre Informationen sind."
    "Sie können unseren Geheimdienst in Frage stellen, und Sie können Ihre Frage stellen, La Ciotat.
    Aber Sie werden keine Antwort erhalten. Hat was damit zu tun, was Sie etwas angeht und was nicht."
    La Ciotat starrte Sten einen langen Augenblick an. "Ich bin nicht scharf auf Ihren Kadaver", sagte sie schließlich. "Auch sonst brauche ich keinen besonderen Adrenalinstoß. Aber ich glaube, ich bin bei dieser blödsinnigen Mission dabei.
    Wahrscheinlich stimmt die Geschichte doch, daß ich als Zwilling zur Welt kam. Mama sagte damals angeblich,

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