Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sten 8 Tod eines Unsterblichen

Sten 8 Tod eines Unsterblichen

Titel: Sten 8 Tod eines Unsterblichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bunch Cole
Vom Netzwerk:
anfertigen lassen, diese Sache macht uns wirklich reicher als diesen alten Griechen, wie heißt er noch gleich, bist du sicher, Kea, daß wir so etwas tun sollten, ich meine, du weißt ja, es gibt Dinge, die der Mensch einfach nicht wissen sollte, obwohl ich nicht viel mit dieser Traktat-Huberei im Sinn habe, aber, großer Gott, man sagt, daß sich das Genie von Generation zu Generation verwässert, und das hier würde dieses Geschwätz als totale Ente entlarven, du weißt schon, man wird mich sogar für noch größer als meinen Vater halten, größer als den allerersten Austin, derjenige, nach dem ich benannt bin, weißt du, derjenige, der diese Company damals gegründet hat...
    Schließlich: "Wir tun es."
    Ein Stab aus Anwälten und Beratern wurde zusammengestellt, der genauso direkt an Keas Anweisungen gebunden war wie das Laboratorium, das er unter allerhöchster Geheimhaltung bauen ließ.
    Es könnte teuer werden, hatte Kea warnend gesagt, doch Austin war gewillt, zehn Prozent der Ressourcen von Bargeta Ltd. - vor Steuern - pro Jahr dranzugehen. Das Labor wurde gebaut, die allerbesten Wissenschaftler für das Projekt verpflichtet. Tests irgendwo im fernen Weltall wurden geplant, Forschungsschiffe entworfen. In der Geschäftswelt wußte bald jeder, daß Bargeta Ltd.
    etwas Spektakuläres vorbereitete. Es kam Keas Zwecken entgegen, daß Austin überall als derartig leichtgewichtig angesehen wurde, daß das Projekt eher als Witz kursierte, sozusagen als neuer Edsel, was immer das auch bedeutet haben mochte. Kea erzählte niemandem, weshalb er die Operation
    "Projekt Suk" getauft hatte.
    Die gesamte Hardware und das gesamte Personal waren echt. Trotzdem war alles nur Makulatur. Kea wußte, daß AM2 niemals künstlich hergestellt werden könnte, oder falls doch, dann würde es um ein Vielfaches teurer werden, als das jetzige Antriebselement für den Stardrive. Er riß sich zusammen. >Man sollte niemals nie sagen<, rief er sich ins Gedächtnis. >Antimaterie Zwei kann im Augenblick nicht künstlich hergestellt werden, und wahrscheinlich auch in der Zukunft nicht. Dabei sollte man es belassen. Außerdem - wen kümmert das schon? Sobald wir herausgefunden haben, wie man die Partikel abschirmen kann - und das heißt auch, daß wir einen Weg entdecken, wie man Schürf-und Transportschiffe ausrüstet -, wird AM2
    billig wie Dreck. Jedenfalls für mich<, dachte er.
    Es gab drei Gründe für diese ausgefuchste Charade. Einmal würde sie eine akzeptable Erklärung dafür liefern, wo die neue Substanz irgendwann in den nächsten Jahren wirklich herkommen würde. Das war nicht ganz so wichtig.
    Zum zweiten kam er auf diese Weise zu
    Forschungsschiffen, die mit genauen Anweisungen ins All geschickt wurden. Die Anweisungen waren nur den jeweiligen Besatzungen bekannt. Sie sollten nach einem Element suchen, das als Grundsubstanz für die nötige Abschirmung in Frage kam, ein Element, das Kea X nannte. Die Forschungsberichte wurden außerdem sorgfältig dahingehend analysiert, ob sich aus ihnen nicht vielleicht ein Gedankengang entwickeln ließe, der zur künstlichen Herstellung dieser Abschirmung führen könnte.
    Operation Suk bot außerdem den Vorteil, daß sie eine heimliche Rekrutierungsstation darstellte.
    Richards suchte die besten Forscher für das Projekt aus, und das bedeutete, einige der besten Köpfe, die die Menschheit hervorgebracht hatte. Die besten mit zwei zusätzlichen Bedingungen. Die erste bestand darin, daß die Personen entweder ungebunden waren, ihre Familien mit ihnen reisten oder daß sie sich von ihren Verwandten
    verabschiedeten. Die zweite erforderte, daß jede von ihnen ein kleines Geheimnis hatte. Ein ungesühntes Verbrechen, gewisse Sexualpraktiken, politische oder soziale Theorien, die in ihrer Heimat nicht besonders beliebt waren, Alk, Drogen, oder, am allerbesten, daß sie ganz einfach Menschenfeinde waren. Diese Leute würden, falls Richards' Planung aufging, dazu benutzt werden, die Forschungen in Sachen AM2 abzuschließen. Richards kaufte Basis Eins auf Deimos, um dort ein Labor einzurichten.
    Austin sagte er, daß hier die Hauptsuche nach dem X-Partikel stattfand. Hier gab es keine Möglichkeit, daß Geschäftsgeheimnisse zur Konkurrenz durchsickerten, denn außer sorgfältig
    durchleuchtetem Bargeta-Personal durfte niemand Deimos betreten; sämtliche untergeordneten Laboratorien beschränkten sich auf ein wenig aussagekräftiges Segment der Gesamtproblematik.
    Und schließlich der wichtigste

Weitere Kostenlose Bücher