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Sten 8 Tod eines Unsterblichen

Sten 8 Tod eines Unsterblichen

Titel: Sten 8 Tod eines Unsterblichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bunch Cole
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machen, basta. Der Mann war schließlich sein Freund.
    "Außerdem", sagte er nach einer kurzen Pause,
    "haben die Medien schon genug Geschrei darum gemacht, daß wir alle anderen ausgestochen haben, die ihn ebenfalls liebend gern für sich arbeiten lassen wollten. Möchten Sie vielleicht derjenige sein, der verkündet, Bargeta Ltd. kann sich den größten Helden des Universums nicht leisten ?
    Wollen Sie das ? Ich jedenfalls nicht." Er blickte den Unterhändler an. Der Unterhändler kehrte in sein Büro zurück, nahm Kontakt mit Richards' Anwälten auf, schloß das Geschäft ab und verfaßte sein Resümee.
    Zu Anfang reisten Austin und Kea sehr viel zusammen. Austin konnte nicht oft genug wiederholen, daß es wieder genau wie in den alten Tagen sei, und Kea gab sich keine Mühe, ihm zu widersprechen. >Es funktioniert sehr gut<, dachte Kea nach einem halben Jahr. Jetzt kam er mit den Leuten zusammen, die wirklich etwas bewegten.
    Außerdem war es ihm gelungen, Bargeta einige echte Vorschläge zu unterbreiten. Vorschläge, die für jeden klar auf der Hand lagen, der nicht mit einem dicken Geldpolster um den Hintern herumlief.
    Vorschläge, die Bargeta Ltd. einige Millionen Credits einbringen würden. Bargeta war allmählich davon überzeugt, daß er ein gutes Geschäft gemacht hatte, als er Kea seinem Stab einverleibte - und prahlte vor seiner Frau, daß er schon immer in der Lage gewesen sei, die richtige Person auf den richtigen Stuhl zu setzen, und daß er Richards'
    Potential bereits vor vielen Jahren erkannt habe, schon damals am Cal Tech. Jetzt war die Zeit für die nächste Stufe gekommen. Ein guter Schwindler präpariert die Mine immer mit einigen Körnchen Gold, oder mit dem Gut, das der Markt rasch als wertvoll einschätzt. Diesmal war Cal Tech das Goldkörnchen.
    Kea spürte den Professor mit dem besten Ruf der ganzen Universität auf. Eine zweifache
    Nobelpreisträgerin. Kea hatte sich noch als Erstsemester einen Weg in die Seminare der Dame erschwindelt und dort sehr gelitten. Dr. Feehely erinnerte sich an Richards. Sie wollte wissen, wie es ihm ergangen sei, seit er ihren Unterricht besucht hatte. Hoffentlich gut. Sie erinnerte sich, daß er nicht sehr begabt in Theorie gewesen war, aber in Sachen praktischer Anwendung so einiges versprach. Ging es ihm gut? War er glücklich ? Hatte er vielleicht einen Posten irgendwo an einer Universität inne?
    Kea, der sich das Lachen verkneifen mußte, kam ihr mit einer plausiblen Geschichte von Laborarbeit und Studien. Der Grund dafür, daß er diese Frau mit dem Fachgebiet Mikroanalyse aufsuchte, bestand angeblich darin, daß ihm jemand ein Fiche mit einem Partikelkonzept hatte zukommen lassen, von dem er nicht das geringste verstand. Da sei ihm Doktor Feehely eingefallen. Ob sie wohl ein paar Minuten für ihn erübrigen könnte? Und ob es ihr etwas ausmache, wenn er ihre Worte auf Band mitschnitt?
    Normalerweise übernahm sie keine
    Berateraufträge... aber für einen ehemaligen Studenten ... Feehely überflog das Fiche. Schnaubte.
    Hob die Augenbrauen. Schnaubte. Hob erneut die Augenbrauen und klappte das Lesegerät zu. "Sollten derartige Partikel wirklich existieren", sagte sie,
    "dann wäre das wirklich höchst interessant. Ihr Freund hat keine adäquate Synthese vorgelegt, und die einzige Möglichkeit, wie ich mir dieses Modell mathematisch vorstellen kann, bestünde darin, daß diese Partikel aus einer Art nichtkonventioneller Materie bestehen. Ich nehme nur ungern einen so populären Ausdruck wie >Antimaterie< in den Mund, denn das wäre ein fehlerhafter Name."
    "Wie würde ein solches Partikel ... falls es existiert, als anzapfbare Energiequelle funktionieren?"
    Augenbrauen. Schnauben. Die Wissenschaftlerin wählte ihre Worte überaus vorsichtig. "Auch das ist nicht ganz korrekt. Aber ich will versuchen, es mit einer Analogie aus der Geschichte zu erklären.
    Einmal angenommen - und auch das ist unmöglich -, man könnte sicher mit diesem Partikel umgehen, dann wäre der Effekt der gleiche, als würde man Nitroglyzerin benutzen ... Sie wissen doch, was Nitroglyzerin war?"
    "Nein. Aber ich werde es lernen."
    "Wie gesagt, Nitroglyzerin in einem Explosionsantrieb zu verwenden, ergibt eine Menge Energie, aber in einer Form, die die Maschine nicht bewältigen kann. Das ist natürlich alles ein Scherz, ziemlich unreif, wie ich anmerken muß. Denn ein solches Partikel kann in einem gesunden Universum nicht existieren."
    "Vielen Dank, Doktor. Ich habe meine Wette

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