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Stern der Liebe ueber Kenia

Stern der Liebe ueber Kenia

Titel: Stern der Liebe ueber Kenia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen van der Zee
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geheilt. Wir kannten uns schon als Kinder, müssen Sie wissen."
    "Danke für Ihre Besorgnis, aber ich kann bestens auf mich aufpassen", erklärte Shanna locker.
    "Hoffen wir's", warnte Antonia. "Also, kommen Sie am Samstag auch auf meine Party oder nicht?"
    "Wenn die Einladung noch gilt - gern."
    "Natürlich gilt sie noch. Und da Sie mit Rand fliegen, werden Sie bei uns übernachten. Schlafen Sie im selben Zimmer?"
    Die Frage traf Shanna unvorbereitet. "Nein. Ich hoffe, das ist kein Problem?"
    Antonia lachte. "Niemand würde daran Anstoß nehmen."
    "Aber ich."
    "Alle Achtung", erwiderte Antonia belustigt. "Also dann bis Samstag, ja?"
    "Ich freue mich schon darauf." Das tat Shanna wirklich.
    Vielleicht sollte sie diesmal das Rote anziehen.

    Nach zwei weiteren Tagen hatte Shanna genug von Rands abweisender Art.
    Wenn er sie hier nicht haben wollte, würde sie gehen.
    Ganz einfach.
    Als Rand sich nach dem Abendessen wieder ins Arbeitszimmer flüchtete, nahm Shanna all ihren Mut zusammen. Sie folgte ihm und holte ihn auf dem Gang ein.
    "Warte einen Moment, Rand."
    Er hatte die Hand auf die Türklinke gelegt und blieb stehen. "Ja?"
    "Ich möchte dich etwas fragen." Shannas Herz pochte so laut, dass sie befürchtete, Rand könnte es hören.
    Zögernd öffnete er die Tür und bedeutete ihr einzutreten. "Was gibt's?"
    Mitten im Arbeitszimmer blieb Shanna stehen und sah Rand in die Augen. "Ich habe das Gefühl, dass du mich nicht länger hier haben möchtest."
    Er schob die Hände in die Taschen. "Ich habe dir gesagt, dass du bleiben kannst."
    "Sicher. Aber jetzt frage ich mich, ob du es inzwischen nicht bereust." Sie verschränkte die Arme vor der Brust und war auf alles gefasst. "Habe ich etwas gesagt oder getan, das dir nicht gefällt?"
    Er runzelte die Stirn. "Nein. Wieso?"
    "Weil du dich mir gegenüber so seltsam verhältst. Du hast gesagt, du seist gern mit mir zusammen, hast mich geküsst, aber jetzt weichst du mir aus. Es ist fast so, als ob du mir absichtlich aus dem Weg gehen würdest. Wenn du es dir anders überlegt hast und mich nicht mehr hier haben möchtest, solltest du es mir sagen. Dann gehe ich. Das ist kein Problem." Wie sachlich und ruhig sie sprach, obwohl ihr Herz jagte. "Ich möchte nicht das Gefühl haben zu stören."
    "Du störst mich nicht." Plötzlich wirkte Rand müde, als würde ihn eine unsichtbare Last drücken.
    Shanna kämpfte mit sich. "Etwas stimmt zwischen uns nicht mehr", sagte sie leise. "Aber ich habe keine Ahnung, warum du dich so merkwürdig verhältst.
    Gibt es einen Grund, warum wir nicht ... zusammen sein sollten? Wenn ja, gehe ich lieber."
    "Ich möchte nicht, dass du gehst." Sanft berührte Rand ihr Haar.
    "Was möchtest du denn?" fragte sie erschauernd.
    Seine Miene blieb starr, doch sein Blick verfinsterte sich. "Ich möchte, dass mein Privatleben auch in Zukunft einfach und unkompliziert ist."
    Shanna sah ihm in die Augen. "Ich auch."
    Schweigend standen sie einander gegenüber, und die Spannung zwischen ihnen wuchs.
    Dann beugte Shanna sich leicht vor, stellte sich auf die Zehenspitzen und berührte seine Lippen mit ihren. "Das hier ist einfach", flüsterte sie.
    Rand hob die Hände und schob die Finger in ihr Haar. "Bist du dir da sicher?"
    fragte er.
    "Ja. Was ich empfinde und möchte, ist ganz einfach."
    Das war es ja auch. Shanna fühlte sich zu diesem kraftvollen, ruhigen Mann mit den tiefblauen Augen, der starken Liebe zu seinem Land und seinen Tieren unwiderstehlich hingezogen.
    War es da nicht verständlich, dass sie ihm nah sein, sich ihm öffnen wollte -
    sich in ihn verliebt hatte?
    Wortlos zog er sie an sich und presste den Mund auf ihren. Shanna schmiegte sich an ihn und öffnete verlangend die Lippen ... der Kuss wurde fordernder, leidenschaftlicher.
    Wie lange sie so dastanden, hätte sie nicht sagen können. Zeit und Raum waren vergessen. Shanna konnte nur noch denken: Ich begehre dich ... ich sehne mich nach dir ... bitte hör nicht auf!
    Dann gab Rand sie so unvermittelt frei, dass sie leicht taumelte. Erst jetzt bemerkte sie Catherine, die in einem hübschen rosa Kleid an der offenen Tür stand.
    Der Anblick war ernüchternd. Bebend verschränkte Shanna die Arme vor der Brust. Wo kam das Mädchen so plötzlich her? Sie hatte es nicht kommen hören, doch Rand, dem Jäger, entging nichts.
    "Oh!" Catherine schien überrascht zu sein, Shanna in Rands Arbeitszimmer anzutreffen. "Memsab, Ihr Kaffee ist im Wohnzimmer. Soll ich ihn herbringen?"
    Shanna schüttelte

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