Stern der Liebe ueber Kenia
jeder Bewegung auf ihren Brüsten hin und her pendelte. Kamau half Shanna, Lebensmittel aus zwei Kartons auszupacken. Während sie in einen griff, bot sich Rand ein Blick auf ihre gebräunte Taille zwischen dem Oberteil und der kanga.
Verlangen überkam ihn, und er wollte sie berühren, ihr das störende Tuch herunterreißen, um ihre warme, nackte Haut an seiner zu spüren. Einen Moment lang schloss er die Augen, weil seine Reaktion ihn überraschte - er reagierte wie ein Teenager, bei dem die Hormone verrückt spielten.
Shanna drehte sich um und entdeckte ihn. Ihre Augen leuchteten auf, und sie lächelte. "Ach, hallo! Ich habe dich gar nicht bemerkt. "
"Bin gerade erst gekommen. Wie geht's dir?" Als könnte er das nicht sehen. Es ging ihr bestens. Ihre Augen strahlten, das Gesicht glühte. Ihr Haar, das sie locker zurückgesteckt hatte, war vom Wind verweht.
"Es war toll! Ich war mit Lynn überall in Nairobi - auf dem offenen Markt, in der Biashara Street. In einem verrückten kleinen Restaurant haben wir Äthiopisch gegessen, und gestern. Abend wurden wir spontan zu einem Essen eingeladen, wo alle möglichen interessanten Leute waren. Ein Produzent aus Hollywood, ob du's glaubst oder nicht, und ein Reporter aus Washington ... "
Rand hörte ihr kaum zu, sah sie nur an - die blitzenden Augen, ihre glückliche Miene, und Furcht begann in ihm aufzusteigen wie ein langsam wirkendes Gift.
Ihr gefiel Nairobi. Natürlich gefiel ihr die pulsierende, farbenfrohe Stadt mit den tollen Geschäften, den ausgezeichneten Restaurants. Warum auch nicht?
"Sieh mal, was ich alles besorgt habe." Sie deutete auf die Einkäufe auf dem Küchentisch. " Ziegenkäse, Camembert, Gorgonzola, Walnüsse, italienischen Räucherschinken, geräucherte Forelle. Ich zaubere dir ein Festmahl! Und schau dir das hier an, Rand." Sie nahm eine Schachtel auf und hielt sie ihm begeistert hin. „Eine Espressomaschine." Doch plötzlich erlosch die Freude, und sie wirkte verunsichert. "Was ist?"
Er schüttelte den Kopf, rieb sich den Nacken." Freut mich, dass du Spaß hattest."
"Und wie", erwiderte sie leise, leicht verwirrt. "Ich bin mit Lynn durch die ganze Stadt gezogen."
Rand wirkte seltsam zurückhaltend, dann wandte er sich ab. "Ich hol mir was zu trinken. Möchtest du auch etwas?"
Einen Moment lang schwieg Shanna, dann sagte sie: "Nein, danke. Erst möchte ich duschen."
Rand ist nur müde, dachte Shanna, während das warme Wasser über sie rann und sie sich den Staub aus dem Haar wusch. Da ist nichts. Ich hab's mir nur eingebildet.
Mit einem flauschigen Handtuch trocknete sie sich ab und drapierte sich eine ihrer neu erstandenen kangas um die Taille. Kritisch begutachtete sie sich im Spiegel. Auf dem Markt hatten die farbenfrohen Tücher so unwiderstehlich ausgesehen, dass sie statt einer gleich vier gekauft hatte. Aber dafür waren sie auch äußerst preiswert gewesen.
Shanna zog eine Kommodenschublade auf und nahm einen smaragdgrünen Spitzen-BH heraus, der genau zu den Farben der kanga passte. Dann frottierte sie ihr nasses Haar und griff nach dem Föhn.
Rand kam mit einem Glas Wein ins Zimmer, als Shannas Haar gerade trocken war.
"Hier", sagte er und reichte es ihr lächelnd. "Schön, dass du wieder da bist." In seinen Augen lag ein zärtlicher Ausdruck.
Es war also alles in Ordnung. "Ich bin auch glücklich, wieder da zu sein", gestand Shanna.
Beschwingt stand sie auf und genoss das Gefühl des leichten dünnen Stoffs, der ihre Beine umspielte. "Was meinst du?" Das Glas in einer Hand, hob sie die Arme und bewegte wie eine Bauchtänzerin aufreizend die Hüften. "Gefallen dir die Farben?"
Rand hatte sich auf die Bettkante gesetzt, und Shanna blieb vor ihm stehen, trank langsam einen Schluck Wein und sah ihm lockend in die Augen.
„Tanz nur", bat er. "Dann kann ich das besser entscheiden."
Nach weiteren aufreizenden Hüftschwüngen blieb sie erneut vor ihm stehen.
"Sie sind hübsch", entschied er.
Nun musste Shanna lachen. Rand war so kühl zurückhaltend, so typisch englisch.
"Was ist hier komisch?"
"Du."
Als Shanna nicht aufhören konnte zu lachen, nahm er ihr das Glas aus den Fingern, stellte es ab und warf sie mit einer blitzschnellen Bewegung aufs Bett.
Dann beugte er sich über sie und fragte herausfordernd: "Lachst du mich etwa aus?"
"Nur an."
"Was ist los? Habe ich etwas Falsches gesagt?"
"Du hast gesagt, die Farben seien hübsch."
"Na und? Was wolltest du denn hören?"
„Hübsch besagt gar nichts. Wie
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