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Stern der Liebe ueber Kenia

Stern der Liebe ueber Kenia

Titel: Stern der Liebe ueber Kenia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen van der Zee
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wär's mit ... toll, umwerfend, exotisch, sexy'?"
    "Das bist du ... doch nicht der verflixte Stoff." Ehe Shanna wusste, wie ihr geschah, hatte Rand ihr die kanga von den Hüften gerissen.
    "Du bist nackt."
    "Und du entsetzt."
    Leise lachend berührte Rand mit dem Gesicht Shannas nackten, flachen Bauch.
    "Und nachdem du für mich getanzt hast, willst du jetzt deine Belohnung."
    Sie spürte seine Bartstoppeln, die Wärme seiner Lippen auf ihrer Haut und fuhr ihm mit den Fingern durch das dichte, kurze Haar. "Das wäre nur gerecht", flüsterte sie atemlos.
    "Du riechst so gut“, brummelte Rand. "Und ich bin völlig verschmutzt und sollte mich erst duschen."
    "Das ist mir egal", wisperte Shanna. Er roch nach Busch, nach Staub, Sonne und Holzrauch. Es war herrlich erotisch, ihn so nah zu spüren, seinen männlichen Geruch einzuatmen, und sie wollte ihn nicht gehen lassen. "Ich bin so glücklich, wieder da zu sein", gestand sie erneut.
    Rand blickte auf und sah ihr verlangend in die Augen. "Shanna, ich..."
    „Geh nicht weg." Sie zog seinen Kopf zu sich herab, um ihn zu küssen. "Bitte.
    Ich sehne mich so nach dir."
    Ich liebe dich so, hätte sie am liebsten gewispert, doch das durfte sie ihm nur mit ihrem Körper sagen.
    Und sie würde es Rand immer wieder sagen, bis er es wusste. Bis er nicht mehr an ihr zweifelte.

    In diesem weiten, wilden Land gab es so viele Geschichten, so wenige Geheimnisse. Bald gehörte Shanna mit zur örtlichen Szene, erfuhr alles Mögliche auf Partys und Zusammenkünften. Ein Kind war von einer Schlange gebissen worden und hatte nur knapp überlebt. Eine Ehefrau war beim Seitensprung mit einem Wissenschaftler ertappt worden. Eine Frau war schwanger, und ihr Liebhaber hatte sich ins Ausland abgesetzt.
    "Was würdest du tun, wenn ich schwanger wäre, Rand?" fragte Shanna impulsiv.
    Seine Miene wurde starr, und er umklammerte sein Whiskyglas fester. "Bist du es?"
    "Nein", erwiderte Shanna. "Das wäre ein e statistische Ausnahme, wie du weißt."
    „Aber es kommt trotzdem vor."
    Forschend sah sie ihn an. "Ich würde nicht absichtlich schwanger werden, um dich festzunageln, Rand, falls du das denkst."
    Natürlich wünschte sie sich ein eigenes Baby, aber nicht so. Auf keinen Fall so.
    "Gut." Er griff nach der Scotchflasche und schenkte sich großzügig ein.
    "Ich hab mich nur gefragt, wie du reagieren würdest, wenn es ungewollt dazu kommen sollte. Was würdest du dann tun?"
    Gereizt runzelte Rand die Stirn. "Ich betrachte es als Zeitverschwendung, mich mit Dingen zu belasten, die nicht geschehen." Er trank einen großen Schluck Whisky, und Shanna hatte plötzlich das bedrückende Gefühl, einen Fremden vor sich zu haben.
    "Würdest du mich und dein Kind dann verlassen?"
    Unwillkürlich packte Rand das Glas noch fester. "Ich sagte doch ... "
    "Ich stelle dir eine ganz einfache Frage. Wenn ich ein Kind von dir hätte, würdest du es dann verlassen?"
    Er stellte das Glas so krachend auf den Tisch, dass der Whisky überschwappte.
    "Nein", erklärte er und stand stocksteif da. "Nein, ich würde mein Kind nicht verlassen! "
    Rands heftige Reaktion erschreckte Shanna, und sie wusste nicht, was sie sagen sollte.
    Grimmig sah er sie an. "Dann würde ich dich wohl heiraten."
    "Deine Begeisterung ist schmeichelhaft." Ihr war plötzlich eiskalt. "Und deine Großherzigkeit rührend."
    "War das die Antwort, die du haben wolltest?" fragte er schroff.
    Wut stieg in ihr auf. "Es war eine rein hypothetische Frage, und ich hoffe, sie stellt sich nie wirklich, denn einen Mann, der mich nicht um meiner selbst willen heiraten würde, wäre ich niemals bereit zu heiraten."
    Rand schien etwas erwidern zu wollen, verzichtete dann jedoch darauf. Sein Blick wurde finster, und er fuhr sich mit den Fingern durch das Haar, als wollte er damit Gedanken und Gefühle fortschieben. "Was sollte dieses Gespräch dann überhaupt?"
    Auf einmal fühlte Shanna sich innerlich erschöpft und leer. "Das weiß ich nicht", verriet sie leise. "Es hat sich einfach so ergeben. "
    Warum hatte sie Rand so etwas überhaupt gefragt? Um ihn unbewusst auf die Probe zu stellen? Der Gedanke entsetzte Shanna.
    Eine Weile schwiegen sie. Rand trank sein Glas aus, stellte es ab und setzte sich zu ihr aufs Sofa, ohne sie zu berühren.
    "Ich weiß, dass du dir ein eigenes Baby wünschst", sprach er ihre Gedanken aus.
    "Darum ging es hier gar nicht, Rand. Ich würde niemals absichtlich schwanger werden ... ohne dass der Vater einverstanden wäre."
    Er schloss

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