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Stern der Liebe ueber Sizilien

Stern der Liebe ueber Sizilien

Titel: Stern der Liebe ueber Sizilien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe
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ihnen im Weg stehen, kann es schlimm für sie enden. Möchtest du das?“
    Elisa schüttelte den Kopf.
    Er trat beiseite, um sie vorbeizulassen. „Also dann … Bitte!“
    „Danke.“ Zögernd betrat sie das Zimmer.
    In der Mitte stand ein großes Himmelbett mit einem Baldachin aus lavendelfarbener Seide und einer Bettdecke, die mit blassrosa Pfingstrosen bedruckt war. Schwere Vorhänge aus dem gleichen Material rahmten die hohen Fenster. Eine antike Kommode mit dazu passendem Frisiertisch sowie das Bettgestell waren aus bestem Mahagoniholz.
    „Was für ein wunderschönes Zimmer!“, hauchte sie. „Und so feminin.“
    „Nichts wurde verändert seit dem Tod meiner Mutter.“
    „Das war ihr Zimmer?“
    Antonio sah sie an, als habe sie den Verstand verloren. „Natürlich nicht. Glaubst du, sizilianische Eheleute haben getrennte Schlafzimmer?“
    Die di Vitales ganz bestimmt nicht. Würde sie ihm ihr Jawort geben, müsste sie eins ganz gewiss mit ihm teilen – das Bett.
    „Das ist das Gästezimmer, das Mamafür Besucherinnen reservierte.“ Er war Elisa gefolgt und stand jetzt neben ihr.
    Sie wich einen Schritt von ihm ab. „Ich glaube, ich lege mich vor dem Abendessen ein Weilchen hin, ich bin völlig am Ende.“
    Leicht strich er ihr mit dem Finger über die Wange. „Immer noch auf der Flucht?“
    „Ich habe keine Ahnung, wovon du redest. Ich bin müde, das ist alles.“
    Antonio ließ die Hand fallen. „Wie du möchtest.“
    Eine Stunde später brannte die sanfte Geste noch immer wie Feuer auf ihrer Haut. Unruhig warf sie sich in dem breiten Bett hin und her.
    Die eine Nacht hatte genügt, um ihre Sinnlichkeit hell auflodern zu lassen. Sosehr sie sich auch dagegen wehrte, sie sehnte sich nach seinen Liebkosungen, den starken Armen, den wissenden Händen.
    Leise öffnete sich die Tür. „Du schläfst nicht?“
    Sie drehte sich um, und ein Gefühl der Unabwendbarkeit überkam sie, als sie Antonio neben dem Bett stehen sah. Sein schwarzes Haar war zerzaust, das Hemd halb offen, und in den dunklen Augen schwelte ein Feuer, das sie nur zu gut kannte.
    „Was willst du?“
    Er kniete sich auf den Bettrand. „Das Gleiche wie du. Streite es nicht ab, denn ich weiß es. Die Vorstellung, dass du dich hier allein herumquälst, ist mir unerträglich.“
    Elisa warf einen Blick auf die verknüllten Laken – der Zustand des Betts sprach Bände. Dennoch machte sie den Versuch zu widersprechen. „W…wie kommst du darauf? Ich bin nicht einsam.“
    Er stützte beide Arme auf das Kopfkissen und neigte sich vor. „Wirklich nicht?“

9. KAPITEL
    Sie brachte kein Wort hervor, ihre Kehle war wie zugeschnürt.
    „Doch, das bist du, cara mia“, murmelte er. „Aber dem lässt sich abhelfen.“ Sein Gesicht war ganz dicht über ihrem.
    Elisa benetzte ihre trockenen Lippen. Dabei streifte sie seine mit der Zungenspitze. Für Antonio bedurfte es keiner weiteren Einladung. Er presste den Mund auf ihren und küsste sie leidenschaftlich.
    Plötzlich waren seine Hände überall gleichzeitig. Er schob die Decke beiseite und streifte Elisa den winzigen Slip von den Hüften. Er riss das halb offene Hemd auf und warf es auf den Boden. Innerhalb weniger Sekunden lag sie in seinen Armen.
    „Du fühlst dich wundervoll an, dolcezza.“
    Sie spürte seine Erregung an ihrem Bauch und stöhnte. „Du auch.“
    „Wir sind füreinander geschaffen.“
    Daran bestand kein Zweifel, zumindest, was den Sex betraf. Auch wenn er der erste Mann für sie war, erkannte sie, dass die Leidenschaft, die sie füreinander empfanden, etwas Seltenes war.
    Er küsste sie überall – auf die Augen, die Schläfen, den Mund, den Hals. Einen Moment waren die Küsse sanft wie Schneeflocken und im nächsten stürmisch wie ein Orkan.
    „Antonio …“
    „Hmm …?“
    „Du bist …“ Sie verstummte, denn sie fand keine Worte, um zu beschreiben, welche Empfindungen er in ihr entfesselte.
    Sacht legte er einen Finger auf ihre Lippen. „Sag nichts, überlass dich ganz mir.“
    Und das tat sie. Er liebkoste sie mit einer Gründlichkeit, die ihr den Atem nahm. Fand Stellen, von denen sie nicht gewusst hatte, wie wunderschön die Berührung dort sein konnte, und keuchte vor Erregung. Aber er unternahm keinen Versuch, dort vorzudringen, wo sie ihn am meisten ersehnte.
    „Bitte, Antonio, jetzt …“
    Er lächelte nur, dann glitt er hinab, bis sein Mund das kleine Dreieck zwischen den Schenkeln erreichte. Bebend vor Ungeduld wölbte sie sich ihm entgegen. Sie

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