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Sternenfaust - 022 - Im Tempel der Toten Götter

Sternenfaust - 022 - Im Tempel der Toten Götter

Titel: Sternenfaust - 022 - Im Tempel der Toten Götter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M’Raven
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bleiben hier und sehen uns draußen noch ein bisschen um. In jedem Fall halten wir ständig Kontakt.«
    »Takashi! Fall! Sie bleiben hier. Telford, Sie kommen mit mir«, entschied Olafsson.
    Er betrat die Schleuse. Telford folgte ihm. Jefferson und Stein schlossen sich ihnen an. Kaum waren sie im Inneren, schloss sich die Tür wieder.
     
    *
     
    Die rückwärtige Schleusentür glitt zur Seite, kaum dass die äußere geschlossen war. Licht flammte auch dahinter auf und gab den Blick auf eine Halle voller verschiedenartiger Geräte und Konsolen frei.
    Die beiden Marines sicherten den Raum, doch außer ihnen befand sich niemand darin.
    »David?«, klang Frosts Stimme aus dem Armbandkom. »Alles in Ordnung?«
    »Ja, Ma’am«, bestätigte Stein. »Wir befinden uns in einer Halle, die vollgestopft ist mit technischen Pulten und Geräten, die ich noch nie gesehen habe. Wir werden uns gründlich umsehen und alles aufzeichnen.«
    »Tun Sie das, aber drücken Sie um Himmels Willen keine Knöpfe. Sie wissen, was passiert ist, als die Kridan damals die Datenbank der Toten Götter herunterladen wollten.«
    »Keine Sorge, Ma’am. Wir werden nichts anfassen«, versicherte Jefferson an Steins Stelle.
    »Gut. Wir machen inzwischen hier draußen weiter. Amüsieren Sie sich.«
    Der Ingenieur ließ sich das nicht zweimal sagen. Er stiefelte in den Raum, Handscanner im Anschlag und nahm alles auf. Die drei anderen folgten ihm langsamer. Stein versuchte herauszufinden, welches der Geräte wohl die Funkanlage war, hatte aber wenig Glück. Die Technik der Toten Götter unterschied sich dermaßen von der der Menschen, dass es theoretisch jede Anlage hätte sein können.
    Es gab eine große Menge von Monitoren, die in mehreren Reihen übereinander halbkreisförmig angeordnet waren und eine Art Überwachungsstation sein konnten. Stein hätte zu gern gewusst, was sie wohl überwacht hatten. Eine andere Station ähnelte der Kontrollstation für Reaktoren. Es gab eine Station mit drei Bildschirmen und mehrere Pulte mit Schalttafeln.
    Fein säuberlich befand sich an jedem Pult und jeder Station eine Plakette mit Schriftzeichen, die möglicherweise eine Gebrauchsanweisung darstellte oder zumindest Auskunft über Sinn und Zweck der jeweiligen Station gab. Leider konnte diese keiner der Anwesenden entziffern. Stein speiste die Symbole in den Translator ein, doch das Gerät sah sich außerstande, die komplexe Schrift ad hoc in lesbare Texte umzuwandeln. Wahrscheinlich würde die Dechiffrierung mindestens mehrere Stunden dauern oder noch länger in Anspruch nehmen.
    Die Decke über ihnen war, wie Stein feststellte, nicht kuppelförmig sondern eben und nur knapp vier Meter hoch. Das bedeutete, dass es über ihnen noch mindestens ein weiteres, eher aber noch mehr Stockwerke geben konnte, gemessen an der Gesamthöhe der Kuppel. In der Mitte stand eine runde Säule von sieben Metern Durchmesser. Ein Lift?
    »Jefferson, haben Sie eine Idee, welches Terminal ein Funkgerät sein könnte?«, fragte der Ortungsoffizer.
    »Theoretisch jedes«, bestätigte der Ingenieur Steins eigene Überlegung. »Ich würde aber auf eins mit einem Bildschirm tippen. Vielleicht liegt die Sendestation aber auch unterirdisch.«
    »Unterirdisch?«
    Jefferson nickte. Er hatte seinen Scanner nach unten gerichtet und las die Werte ab. »Unter uns befinden sich weitere Stockwerke, ebenso wie über uns. Ich fürchte nur, wir werden nicht hineingelangen, ohne wenigstens einen Knopf am Lift drücken zu müssen.«
    »Das wird ja wohl keinen Schaden anrichten«, sagte Stein hoffnungsvoll.
    »Da bin ich mir nicht so sicher. Ich habe schon eine verdammte Menge Technik in meinem Leben gesehen, auch von etlichen Fremdvölkern. Ich habe schließlich auch eine Ausbildung in Xenotechnik. Aber das hier ist so fremdartig, dass ich nicht einmal raten kann, wozu die einzelnen Stationen und Terminals dienen könnten. – Captain, sollen wir versuchen, in eins der anderen Stockwerke zu gelangen?«
    »Wenn Sie das Risiko für vertretbar halten, nur zu«, antwortete Frost über Armbandkom. »Ich stimme Lieutenant Stein zu, dass die Bedienung eines Lifts wohl keine allzu große Gefahr darstellt.«
    »Das ist zumindest eher unwahrscheinlich«, pflichtete Jefferson dem bei.
    »Sergeant Olafsson, Ihre Meinung?«
    »Ich halte das Risiko auch für relativ gering«, erklärte der Marine.
    »In dem Fall gehen Sie«, entschied Frost. »Und halten Sie uns weiter auf dem Laufenden über ihre

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