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Sternenfaust - 023 - Überfall der Saraan

Sternenfaust - 023 - Überfall der Saraan

Titel: Sternenfaust - 023 - Überfall der Saraan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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versuchte, als die Solaren Welten. Ja, es würde alles zusammen passen. Aber es ist kein Beweis. Nur ein Indiz. Schließlich kann es sich um die private Nachricht eines der Wissenschaftler an einen Bekannten auf Genet handeln. Dass sie mit nachrichtendienstlichen Techniken codiert wurde, muss auch kein zwingender Beweis für eine Verschwörung sein, sondern vielleicht nur die Marotte eines Mathematikers …
    »Sir, ich möchte Ihre Erlaubnis, diese Erkenntnisse an die Mitlieder des Teams weiterzugeben, das an Bord der Station gehen wird«, forderte Dana.
    Soldo zögerte. »Ich komme in Teufels Küche, Commander.«
    »Dort landen wir vielleicht alle schon bald«, erwiderte Frost und hätte sich im nächsten Moment am liebsten auf die Lippen gebissen.
    Aber Soldo schien das auf die richtige Weise zu verstehen. Ein mildes Lächeln glitt über sein breites Gesicht. »Offiziell kann ich Ihnen diese Erlaubnis nicht geben, Commander. Inoffiziell sage ich Ihnen: Handeln Sie so, wie Sie es für richtig halten.«
    Na klasse! , durchfuhr es Frost. Wenn was schief geht, bin ich der Dumme …
     
    *
     
    Tong und Frost wechselten sich während der nächsten Stunden mit dem Kommando auf der Brücke ab.
    Frost nutzte die Zeit unter anderem dazu, ein Team zusammenzustellen, das sich zusammen mit von Schlichten an Bord der Station begeben sollte. Außer dem Chefentwickler von Far Horizon sollten noch Bruder William, die beiden Marines Van Dong und Marquanteur sowie Sergeant Ndogo dazugehören. Letztere hatte die Aufgabe, die zum Teil zerstörten Vorräte an Nahrungsmitteln mit den Beständen der Station zumindest notdürftig aufzufüllen. Dana hätte gerne noch ihren Leitenden Ingenieur mitgeschickt, doch den benötigte sie dringender an Bord.
    Alle Teammitglieder wurden von Dana zu einem kurzen Briefing in ihren Raum gebeten. Sie wurden bei dieser Gelegenheit auch über die neuesten Indizien unterrichtet, die die GalAb für eine Verschwörung der Stationsbesatzung gesammelt hatte.
    Während des Anfluges gab es mehrfach Funkkontakt mit der Station. Jedes Mal war Dr. Dr. Holzner Danas Ansprechpartner. Die – vermutlich vorgeschobenen – technischen Schwierigkeiten beim Andocken konnten plötzlich behoben werden. Offenbar sah Holzner keine Möglichkeit mehr, die STERNENFAUST daran zu hindern, an der Station festzumachen. Schließlich war sie dringend reparaturbedürftig und brauchte außerdem teilweise neue Vorräte. Die Station hatte davon reichlich. Notfalls wäre sie über Jahre hinweg völlig autark gewesen.
    Schon während des Anfluges begannen die dringend notwendigen Reparaturen. Hüllenbrüche konnten natürlich nur provisorisch geflickt werden. Manche Sektionen des Schiffs mussten abgeschottet bleiben. Die Enge an Bord wuchs dadurch. Hier und da mussten Quartiere zusammengelegt werden.
    Schließlich dockte die STERNENFAUST an der Station Alpha Pictoris an.
    »Das ging so reibungslos, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass es diese angeblichen technischen Schwierigkeiten je gegeben hat!«, kommentierte Lieutenant John Santos diesen Vorgang.
    »Wir werden sehen, was hinter dem seltsamen Verhalten von Holzner und seinen Kollegen steckt«, war Dana überzeugt.
    »Ich hatte Sie um die Teilnahme eines möglichst hochrangigen Star Corps Offiziers gebeten«, erinnerte von Schlichten die Kommandantin der STERNENFAUST.
    »Lieutenant Commander Tong wird sich später an Bord der Station begeben«, erklärte Frost. »Ich habe alles Nötige mit meinem I.O. bereits besprochen. Im Übrigen habe ich mir die Dienstordnung und die Bestimmungen über die Befugnisse von Star Corps Offizieren im ›fernen Weltraum‹ noch einmal genauer zu Gemüte geführt. Danach wäre der I.O. befugt, die Kommandogewalt auf der Station jederzeit zu übernehmen, falls sich der Verdacht erhärtet, dass es zu einer die Sicherheitsinteressen der Solaren Welten gefährdenden Kollaboration mit einer fremden Macht gekommen ist. Allerdings möchte ich zunächst, dass Sie Ihre alten Kontakte zu Holzner nutzen, um mehr zu erfahren. Sobald Sie weitere Verdachtsmomente erfahren, geben Sie uns ein codiertes Signal über Ihren Kommunikator.
    Erst in einem zweiten Schritt – ich hoffe, dass dieser nicht nötig sein wird – wird der Lieutenant Commander die Station zusammen mit unseren restlichen Marines betreten. Die Station wird dann komplett besetzt, um eine offizielle Untersuchung durchführen.«
    »Wenn Sie das auf Ihre Kappe nehmen, Commander …«, sagte von

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