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Sternenfaust - 023 - Überfall der Saraan

Sternenfaust - 023 - Überfall der Saraan

Titel: Sternenfaust - 023 - Überfall der Saraan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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persönliches Leben als auch für die Möglichkeiten, die du als Forscher zu erwarten hast! Die wirklich interessanten Entwicklungen werden sich in der Zukunft auf den Akademien der Genetiker-Föderation ergeben.« Holzner zuckte mit den Schultern. »Es liegt ganz bei dir, ob du vorne mitmischen oder dem Schwarm hinterherschwimmen willst. Und bei jemandem, der so talentiert ist wie du, Yasuhiro, kann ich mir eigentlich nur Ersteres vorstellen. Alles andere wäre ein Verbrechen gegen die Menschheit insgesamt. Die fähigsten Köpfe müssen immer dort eingesetzt werden, wo sie am wirkungsvollsten sind. Und das ist nun mal nicht mehr innerhalb der Solaren Welten gegeben!«
    »Ihr wollt also dafür sorgen, dass die Genetiker die Kontrolle über das Wurmloch bekommen!«
    »Ja, ganz recht«, stimmte Holzner zu. »Denn nur wir haben das Potential, um dessen Möglichkeiten wirklich auszuschöpfen.«
    »Wir?«
    »Natürlich!«
    »Fragt sich nur, ob die Genetics dich und deine Freunde auch zu ihrem wir dazuzählen«, entgegnete von Schlichten.
    »Worauf willst du hinaus, Yasuhiro?«
    »Schon mal darüber nachgedacht, dass ihr vielleicht für die Genetics nichts weiter als nützliche Idioten seid? Glaubt mir, sobald sie ihr Ziel erreicht haben, werden sie euch ausmustern. Schließlich seid ihr genetisch nicht optimiert und wohl kaum konkurrenzfähig im Hinblick auf die Heerscharen hoch qualifizierter Wissenschaftler, die auf Genet ausgebildet wurden …«
    Holzners Gesichtszüge wurden hart. Er sah von Schlichten auf eine Weise an, die diesem nicht gefiel. »Ich hatte gehofft, dich überzeugen zu können, Yasuhiro. Schon deshalb, weil wir immer gute Freunde und Kollegen waren und ich darüber hinaus eine große Zukunft für dich sehe.«
    »In den Diensten der Genetics und TR-Tec. der die Politik aus dem Hintergrund steuert?«
    »Sicher! Warum denn nicht? Und ich hoffe, dass in dieser Sache das letzte Wort noch nicht gefallen ist.«
    »Wir werden sehen«, wich Yasuhiro von Schlichten aus.
    »Ah, und noch etwas«, sagte Holzner. »Es hat keinen Sinn irgendwelche codierten Funkimpulse mit dem Kommunikator absenden zu wollen.« Er deutete auf eine leuchtende Anzeige auf dem in den Tisch eingelassenen Touchscreen. »So etwas können wir hier nämlich sicher abfangen.«
     
    *
     
    »Captain, wir empfangen eine Nachricht von Commodore Soldo«, meldete Lieutenant Stein.
    »Auf den Schirm damit, David!«
    Im nächsten Moment erschien das bärtige Gesicht von Commodore Björn Soldo auf dem Hauptschirm.
    »Commander Frost, die LIBERTY befindet sich gerade zwei Lichtstunden von Pictoris Major entfernt. Sieben Einheiten der Sharaan-Flotte sind aus dem Zwischenraum materialisiert und haben Outpost 2, ein kleines Raumfort an der Peripherie des Systems vernichtet. Unsere Schiffe werden in Kürze in Kampfhandlungen verwickelt werden.«
    »Aber … Was wollen die Sharaan im System Pictoris Major?«, entfuhr es Frost verwirrt.
    Der Commodore zuckte die Achseln. »Wir haben hier Kolonien, also ist das unser schwächster Punkt in diesem Sektor. Das wissen Sie. Ich halte es für möglich, dass sie diesen Angriff nur begonnen haben, um unsere Kräfte hier zu binden – was ihnen wohl auch gelingen wird, denn wir haben keine Wahl, als die Kolonien zu verteidigen. Eine Evakuierung würde Wochen dauern – selbst unter Aufbietung sämtlicher ziviler Raumfrachtkapazitäten im Umkreis von zehn Lichtjahren.« Commodore Soldo trat etwas näher an das Kameraauge heran. »Commander, ich denke, dass das wahre Ziel der Sharaan in Ihrem Gebiet liegt. Sie müssen also damit rechnen, dass Sie ungebetenen Besuch bekommen. Wann ist die Kampfbereitschaft der STERNENFAUST wiederhergestellt?«
    »Wir haben bereits den Anflug auf die Station Alpha Pictoris für Reparaturarbeiten genutzt, so gut wir konnten«, sagte Dana. »Aber wir haben noch einiges vor uns.«
    »Die NEHRU und die WASHINGTON werden weiterhin im System bleiben. Ich habe mit den Kommandanten der beiden Schiffe schon gesprochen. Sehen Sie zu, dass die Reparatur vorankommt.«
    »Ja, Sir.«
    »Soldo, Ende!«
    Das Bild des Commodores verschwand, und es war wieder das normale Bild des Panoramaschirms zu sehen. Ein Drittel des Bildausschnitts wurde von der Oberfläche des nahen Zwergsterns Alpha Pictoris eingenommen. Filter sorgten dafür, dass die Brückenbesatzung nicht geblendet wurde. Die Eruptionen an der Oberfläche des kleinen Sterns waren deutlich zu erkennen, selbst wenn sie nicht gesondert

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