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Sternenfaust - 032 - Sieben dunkle Welten

Sternenfaust - 032 - Sieben dunkle Welten

Titel: Sternenfaust - 032 - Sieben dunkle Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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(Heptagon) entfernt …
     
    Eine Stunde war vergangen, seit die NEPTUN die Umlaufbahn um Heptagon verlassen hatte. Noch hatte der unter dem Kommando von Commander Michael Tong stehende Leichte Kreuzer eine lächerlich geringe Geschwindigkeit. Die Maschinen der Ionentriebwerke befanden sich noch in der Aufwärmphase, die etwa länger andauerte, wenn man nur mit gedrosselter Beschleunigung Fahrt aufnahm.
    Commander Tong hatte es keineswegs eilig, dieses System zu verlassen.
    Vielmehr blieb ihm keine andere Wahl. Die Abhöranlagen auf den Heptagon-Monden waren deinstalliert worden. Die entsprechenden technischen Aggregate befanden sich an Bord der NEPTUN und das Regime von Oberpriester Rewsay bestand ultimativ darauf, dass Tongs Schiff das System verließ.
    Militärisch hätten die Fash’rar diesen Abzug niemals erzwingen können. Dazu war die Bewaffnung ihrer eigenen Schiffe, deren Höchstgeschwindigkeit unter 0,1 LG lag, einfach zu schwach. Die langsamen Raketen, die sie verschießen konnten, wären durch die Abwehrlaser der NEPTUN mühelos zerstört worden. Davon abgesehen wären die Sprengköpfe selbst bei einem Volltreffer gerade mal im Stande gewesen, auf der Panzerung des Leichten Kreuzer ein paar Kratzer zu hinterlassen.
    Aber die diplomatische Order war eindeutig.
    Geordneter Rückzug.
    Das Tardelli-System war einfach nicht mehr wichtig genug, um sich daran – militärisch oder diplomatisch – die Finger zu verbrennen. Seit die NEPTUN die starken Resonanzen fünfdimensionaler X-Raum-Impulse angemessen hatte, zweifelte Tong jedoch erheblich daran, dass diese Entscheidung richtig war. Vergeblich hatte er versucht, Kontakt zu Admiral Rudenko zu erhalten, um vielleicht angesichts der neuesten Entwicklung dafür zu sorgen, dass die im Augenblick gültige außenpolitische Doktrin im Hinblick auf Heptagon und die Fash’rar geändert wurde. Tongs direkter Vorgesetzter, Commodore Jackson, war darüber offenbar nicht glücklich, unterstützte ihn aber dennoch dabei.
    Tong wäre schon zufrieden gewesen, wenn er die Chance erhalten hätte, mit seiner Crew zusammen die Herkunft dieser Impulse näher zu erforschen. Schließlich war hier offenbar eine uralte Anlage der so genannten Toten Götter kurzfristig aktiviert worden. Außerdem gab es einen Punkt auf der Planetenoberfläche, an den diese Impulse von den Monden aus weitergeleitet wurden. Die Zusammenhänge lagen in den Augen des Commanders der NEPTUN auf der Hand.
    Die Fash’rar sind dazu genötigt worden, uns wegzuschicken! , überlegte er. Sie gehorchten der Angst – und das kann ihnen niemand verdenken. Aber offenbar gibt es da etwas, was sie noch mehr fürchten, als die Kridan und das sie für mächtiger halten als uns …
    Was konnte das sein?
    Die Toten Götter selbst oder zumindest etwas, dass die Fash’rar als eine Botschaft dieser Überwesen interpretieren mussten.
    Vielleicht haben sie damit sogar Recht! , dachte Tong.
    Ortungsoffizier Derek Batista meldete: »Captain, wir messen erneut 5-D-Resonanzen auf hohem Niveau. Der Impulslevel steigt exponentiell. Ich nehme an, dass ein erneuter Impuls kurz bevorsteht.«
    »Versuchen Sie, diesen Impuls mit den Sensoren zu verfolgen!«, forderte Captain Tong.
    »Das ist nicht so einfach«, entgegnete Batista. »Aber ich versuche es.«
    »Auf jeden Fall können wir den Vektor feststellen, mit dem der Impuls abgegeben wird«, war Tong überzeugt.
    »Weitergegeben«, korrigierte Lieutenant Commander Brian Niedermayer, der mit nachdenklichem Gesicht auf die Anzeigen seiner Konsole blickte. »Ich glaube, das ist die passende Bezeichnung. Der Impuls wird weitergegeben und verstärkt, wie bei einer Relaisstation.«
    »Ich denke, wir brauchen nicht lange zu raten, wo sich das Ziel dieser Botschaft – oder was immer es auch sonst sein mag – befindet, I.O.«, war Tong überzeugt.
     
    *
     
    Stephan van Deyk saß, obwohl er das Kommando inne hatte, weiterhin an der Konsole des Ersten Offiziers und ließ sich die Ortungsdaten anzeigen.
    Lieutenant Briggs hatte vor wenigen Minuten die ersten Resonanzen gemessen. Jetzt war daraus ein Impuls von einer Stärke geworden, wie er nie zuvor angemessen worden war.
    »Die Werten liegen weit über den Resonanzen, die uns hierher geführt haben«, stellte van Deyk fest. »Lieutenant Jamil?«
    »Ja, Sir?«
    »Stellen Sie eine Verbindung zum Captain her!«
    »Aye, Sir. Die Direktverbindung ist gestört, wir müssen über das Relais der L-1 gehen.«
    Van Deyks Finger glitten über die

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