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Sternenfaust - 032 - Sieben dunkle Welten

Sternenfaust - 032 - Sieben dunkle Welten

Titel: Sternenfaust - 032 - Sieben dunkle Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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unseres Ortungsoffiziers einen besonderen Energiezuwachs seit dem erneuten Auftreten dieser 5-D-Impulsresonanz. Der eintreffende Impuls löst eine Energiebündelung aus. Die Energieversorgung scheint nicht völlig defekt, sondern nur partiell deaktiviert zu sein. Jetzt wird sie gerade aus dem Dornröschenschlaf geweckt. Das Wurmloch wird durch Abstrahlungen bisher unbekannter Art von allen sieben Dunkelwelten gespeist, die in ihrem Inneren wohl noch gut getarnte Anlagen besitzen … Wenn wir nun einen der beteiligten Dunkelplaneten als Impulsrelais ausschalten, könnte die Bildung des Wurmlochs vielleicht zum Stillstand gebracht werden.«
    »Van Deyk, Sie gefährden die gerade gewonnene Annäherung mit den Ganador und werden für die Zukunft jede Annäherung unmöglich machen!«
    »Captain …«
    »Er hat Recht«, mischte sich Schmetzer nach ein paar Berechnungen auf seinem Handheld ein. »Wenn die Daten stimmen, bildet sich das Wurmloch so schnell, dass es jetzt knapp wird. Van Deyk wird nicht warten können.«
    In diesem Augenblick war die Verbindung unterbrochen. Es gab keinen Funkkontakt mehr zur STERNENFAUST.
    Na großartig! , dachte Frost.
     
    *
     
    »Taktik, Feuer frei auf die anvisierten Ziele«, befahl van Deyk.
    Niemandem war wohl auf der Brücke der STERNENFAUST. Und das lag auch daran, dass der Captain den Befehl, den der Erste Offizier jetzt gab, nicht mehr hatte bestätigen können. Im Gegenteil schien Frost eher dagegen gewesen zu sein …
    Ich kann und darf nicht riskieren, dass sich die Dronte hier einen Brückenkopf schaffen! , dachte der Erste Offizier der STERNENFAUST. Frost wird das verstehen – hoffentlich!
    Der SEK sank der Oberfläche entgegen. Die Schüsse mussten mit großer Präzision durchgeführt werden. Betroffen waren Regionen, von denen van Deyk auf Grund der ortungstechnischen Messungen vermutete, dass dort die Zentren der durch den 5-D-Impuls reaktivierten Energieversorgung waren.
    »Wenn man sich ansieht, wozu dieser Dunkelwelten-Ring potentiell fähig wäre, kann man nur Angst bekommen!«, sagte Lieutenant Ashley Briggs, nachdem er ein paar Werte verglichen hatte.
    Robert Mutawesi hatte van Deyks Befehl ohne Verzögerung an die Schützen der Gauss-Kanonen 1 bis 6 weitergegeben, die genaue Positionsdaten der anzuvisierenden Gebiete erhielten.
    Lieutenant Steve Asturias, der Waffenoffizier von Gauss 6 eröffnete als Erster das Feuer, dann folgten auch die anderen. Während die STERNENFAUST in einem sehr dichten Orbit um den Planeten zog, zerstörten die Gauss-Geschütze die Anlagen zur Energieerzeugung.
    »Keine 5-D-Resonanzen mehr anmeßbar!«, stellte Briggs schließlich fest.
    »Feuer einstellen!«, befahl Mutawesi nach einem Blick auf van Deyk, der zustimmend nickte.
     
    *
     
    Stunden später traf die L-1 wieder im Hangar der STERNENFAUST ein. Frost eilte auf die Brücke. Bruder William und Schmetzer waren in ihrer Begleitung, während sich Jefferson in den Maschinentrakt begab.
    Van Deyk nahm Haltung an, als Frost den Raum betrat. »Captain, die Ausbrüche 5-dimensionaler Strahlung haben nachgelassen. Das Gravitationsfeld ist verschwunden und so, wie die Daten im Moment aussehen, deutet vieles darauf hin, dass der Versuch, mit dieser uralten Anlage ein Wurmloch zu erzeugen, gescheitert ist.«
    »Danke, für Ihren wortreichen Statusbericht«, versetzte Frost kühl. »Lieutenant Commander Mutawesi?«
    »Ja, Ma’am!«
    »Sie haben die Brücke.«
    »Jawohl, Ma’am.«
    »Und Sie, van Deyk, finden sich bitte umgehend zu einer Besprechung in meinem Raum ein.«
     
    *
     
    »Rühren und setzen«, sagte Frost wenig später in ihrem viel zu engen Büro.
    »Sie übermittelten während des Fluges, dass die Ganador uns jetzt als Frevler ansehen, Captain«, sagte van Deyk.
    »Richtig«, entgegnete Frost nickend. »Die Ganador waren der Ansicht, wir hätten sie verhöhnt, indem wir die Stimme der Vergangenheit neu erstehen ließen – nur, um sie über unsere wahren Absichten zu täuschen, die sich in dem Moment zeigten, als Sie den Befehl gaben, die Planetenoberfläche zu beschießen, I.O.!«
    »Sprechen wir doch von einer planetengroßen Raumstation – das trifft es besser!«, schlug van Deyk vor.
    »Wie auch immer … Die Ganador haben unser Außenteam nur deshalb davonziehen lassen, weil sie unsere überlegenen Waffen fürchteten.«
    »Nicht zu Unrecht.«
    »I.O., geben Sie mir auf meine folgende Frage eine ehrliche Antwort«, verlangte Frost. »War Ihnen klar, dass ich Ihre

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