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Sternenfaust - 032 - Sieben dunkle Welten

Sternenfaust - 032 - Sieben dunkle Welten

Titel: Sternenfaust - 032 - Sieben dunkle Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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dessen Botschaft mit einer männlichen Stimme akustisch darzustellen. Nach welchen Kriterien das System diese Auswahl traf, war gerade bei Spezies, die sich sehr stark von humanoiden oder entfernt humanoiden Intelligenzen unterschieden, manchmal schwer nachzuvollziehen und erschien als willkürlicher Akt. Vielleicht traf auch ein Zufallsgenerator in unklaren Fällen die letzte Entscheidung.
    »Lieutenant Jamil, übersenden Sie der anderen Seite etwas Informationsmaterial über die Solaren Welten und die Menschheit.«
    »Ja, Ma’am!«, bestätigte Jamil.
    »Nichts, was strategische Bedeutung hätte, aber die Ganador sollen sich vorstellen können, was ein Mensch ist.« In Gedanken setzte Frost noch hinzu: Hauptsache, sie verwechseln uns nicht länger mit unseren mantidischen Verbündeten, auf die sie ja wohl nicht sonderlich gut zu sprechen sind!
    Schließlich meldete sich der Ganador wieder.
    »Warum habt ihr die Partei unserer alten Feinde ergriffen?«, lautete die Frage. »Ihr seid keine Selen fressenden Krabbler, wie sie in den Legenden der Erhabenen erwähnt werden. Das konnten wir aus euren Daten ersehen. Und doch habt ihr die Seite der Niedertracht und der Vernichtung unterstützt. Wir sind verwirrt.«
    »Wir kommen in Frieden«, sage Bruder William. »Nie zuvor begegnete ein Angehöriger unseres Volkes einem Ganador. Und umgekehrt dürfte es genau so sein. Ich schlage daher vor, dass wir uns persönlich begegnen.«
    »Du weichst meiner Frage aus«, stellte der Ganador auf der anderen Seite der Verbindung fest.
    »Vielleicht lässt sich diese Frage bei einer direkten Begegnung leichter und umfassender beantworten.«
    »Das Schiff der selenfressenden Krabbler möge auf Abstand bleiben. Befiehl es ihm!«
    »Die Besatzung des uns begleitenden Mantiden-Schiffs ist nicht an Befehle von unserer Seite gebunden«, erklärte Bruder William. »Aber wir werden unseren Einfluss dahingehend geltend machen, dass die Besatzung ihre Reise unterbricht und Abstand hält.«
    »Wir wollen nicht, dass die selenfressenden Krabbler mit ihrem Schiff in das Innere des Siebenerringes eindringen.«
    »Wir werden uns darum kümmern«, versprach Bruder William.
    Im nächsten Augenblick unterbrachen die Ganador den Kontakt.
    Bruder William wandte sich an Frost. »Ich hoffe, ich habe meine Kompetenzen nicht überschritten, Captain.«
    »Nein, haben Sie nicht.« Dana schüttelte den Kopf. »Im Übrigen habe ich das Gefühl, dass wir hier nur dann weiterkommen, wenn wir die Mantiden tatsächlich dazu bewegen können, sich noch weiter zurückzuziehen, als bisher schon.«
    »Die Abneigung der Ganador gegen die Mantiden muss sich auf den Krieg der Basiru-Aluun beziehen«, meinte van Deyk. »Alles andere erscheint mir wenig plausibel und der zeitliche Zusammenhang ist auch eindeutig.«
    Mutawesi mischte sich ein und sagte: »Vielleicht waren noch weitere Völker in diese Auseinandersetzung verwickelt und der Krieg, mit dem die Basiru-Aluun die Mantiden überzogen, war nur ein kleiner Ausschnitt aus einem viel größeren Konflikt.«
    »Da die Mantiden damals offenbar den Dronte gedient haben, sollten wir vielleicht davon absehen, sie als die Opfer der Basiru-Aluun zu betrachten«, gab Frost zu bedenken. »Die Dronte sind äußerst aggressiv, und möglicherweise waren es damals auch die Mantiden. Der Basiru-Aluun, dem wir begegnet sind, kam mir nicht sehr kampflustig vor. Eher philosophisch. Aber wir wissen eben nicht, wie es wirklich war …«
     
    *
     
    Die STERNENFAUST nahm erneut Kontakt mit dem LIEBLICHEN KLICKLACK auf. Diesmal war es Frost persönlich, die mit Sa’ktor verhandelte. Diplomatische Finessen allein, so hatte Frost für sich entschieden, halfen hier nicht mehr weiter. Man musste den Alliierten zumindest bis zu einem gewissen Grad reinen Wein einschenken.
    Es war für die Menschheit vielleicht von existenzieller Bedeutung, dass die STERNENFAUST herausfand, was es mit diesem offenbar künstlich angelegten System von Dunkelwelten sowie den X-Raum-Signalen und ihrer im Normalraum messbaren Resonanzen auf sich hatte. Für die Mantiden musste das letztlich ebenso bedeutsam sein. Schließlich hatten sie selbst bis vor kurzem kaum etwas über die Ereignisse vor zweieinhalb Jahrtausenden gewusst. Erst die Forschungsergebnisse, die durch Professor Schmetzer und verschiedene Missionen der STERNENFAUST gewonnen worden waren, hatten dafür gesorgt, dass die Insektoiden etwas von den Basiru-Aluun erfuhren …
    Frost kam im Gespräch mit

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