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Sternenfaust - 033 - Operation Nachtschatten

Sternenfaust - 033 - Operation Nachtschatten

Titel: Sternenfaust - 033 - Operation Nachtschatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M’Raven
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modernste der Flotte!«
    Dana lächelte. »Ich darf Ihnen meinen Ersten Offizier vorstellen, Lieutenant Commander Stephan van Deyk.«
    Van Deyk reichte Valentina die Hand. »Willkommen an Bord, Madam. Ich bin erfreut, Sie kennen zu lernen.«
    »Ganz meinerseits, Lieutenant Commander, ganz meinerseits.«
    Die Schleuse schloss sich hinter ihnen, und Valentina Duchamp ließ die Maske der oberflächlichen Millionärin fallen. »Sie können sich denken, Captain Frost, dass mein Besuch an Bord nicht der Befriedigung meiner Neugier gilt, wie es im Inneren dieses Prototyps aussieht.«
    »Und ob ich das kann. Wie kann ich Ihnen diesmal helfen?«
    Van Deyk sah fragend von einer zur anderen, und Valentina machte eine leichte Verbeugung in seine Richtung. »Ich darf mich noch einmal vorstellen: Agent Valentina Duchamp von der Galaktischen Abwehr. Und ich brauche in der Tat Ihre Hilfe. Wo können wir uns ungestört unterhalten?«
    Wenige Minuten später saßen sie in Danas persönlichem Raum.
    »Wie Sie sicherlich mitbekommen haben, betreiben die Genetics gerade fleißig Propaganda gegen die Solaren Welten«, begann Valentina Duchamp.
    »Das wurde ja auf allen Übertragungskanälen gesendet«, stimmte van Deyk trocken zu. »Ich nehme an, es handelt sich dabei tatsächlich nur um Propaganda?«
    Valentina schüttelte den Kopf. »Absolut nicht. Diese fünf der Spionage bezichtigten Menschen sind tatsächlich GalAb-Agenten. Offenbar wurden sie von jemandem aus den eigenen Reihen verraten.«
    »Ich sehe, dass Sie da in der Tat ein Problem haben«, sagte Dana. »Aber wie können wir Ihnen dabei helfen?«
    »Wir haben nicht nur ein Problem«, antwortete die Agentin ernst. »Wir haben mehrere. Wir hatten hier insgesamt acht Agenten eingesetzt, und mit großer Wahrscheinlichkeit ist einer von Ihnen der Verräter. Abgesehen von den fünf Entlarvten – über deren Schicksal und Aufenthaltsort uns nichts bekannt ist – sind die restlichen drei bis auf einen verschwunden.«
    »Wahrscheinlich halten sie sich bedeckt, um nicht in Verdacht zu geraten«, meinte van Deyk. »Das ist jedenfalls, was ich an ihrer Stelle tun würde.«
    Valentina nickte. »Und das macht den einen, der sich nicht bedeckt hält, zu unserem Hauptverdächtigen als Verräter. Aber mit dem werden wir schon allein fertig. Dazu brauche ich Ihre Unterstützung nicht. Bevor unsere Leute verschwanden, beziehungsweise enttarnt wurden, gaben einige von ihnen durch, dass sie wichtige Informationen hätten. Aber bevor sie uns die zuspielen konnten, kam es zu der Katastrophe, dass sie alle nahezu zeitgleich aufflogen. Wir haben bereits unauffällig die Wohnungen der hier lebenden Agenten überprüft. Sie werden – natürlich – alle überwacht.«
    »Wir offensichtlich auch«, sagte Dana. »Zumindest hatten wir während des Empfangs zu Ehren des Botschafters das Gefühl, dass man auf ihn, seinen Stab und auf uns ein besonderes Auge hat.«
    Die Agentin nickte. »Im Augenblick werden nach unseren Beobachtungen alle Besucher von den Solaren Welten überwacht. Besonders natürlich jene, die in Positionen sind, die ihnen eine Spionagetätigkeit erleichtert. Und welcher Personenkreis wäre dafür wohl besser geeignet als ein Diplomatenstab, der Immunität genießt.«
    Dana nickte zustimmend. »Ich sehe allerdings immer noch nicht, wie wir Ihnen helfen könnten. Schließlich stehen wir auch unter Beobachtung.«
    Valentina grinste. »Ja, aber Sie haben eine Gruppe von Leuten an Bord, die … nun … für ein Ablenkungsmanöversorgen kann. Ich spreche von Ihren Marines.« Sie zuckte mit den Schultern. »Ich selbst kann nicht eingreifen, denn die Gefahr, dass dadurch meine Tarnung auffliegt, ist einfach zu groß. Ihre Leute haben aber keine Tarnung, die auffliegen könnte. Außerdem wollte ich Sie bitten, den Botschafter für unsere Sache einzuspannen.«
    Van Deyk lachte. »Der wird sich bedanken! Und er wird wohl kaum seine Verhandlungen gefährden, indem er sich in so etwas einmischt. Außerdem begegnen Sie ihm doch auf Empfängen. Wieso fragen Sie ihn da nicht selbst?«
    »Weil man dann daraus wieder Rückschlüsse auf mich und meinen Beruf ziehen kann, wenn ich mich ihm zu intensiv widme. Die Genetics sind schließlich nicht dumm. Sie hingegen haben als Captain seines Transportmittels jeden nur erdenklichen Grund, sich ab und zu mit ihm auszutauschen.«
    Dana nickte. »Und was soll er in dieser Angelegenheit tun?«
    »Darauf bestehen zu erfahren, was mit den fünf Agenten passiert ist

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