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Sternenfaust - 035 - In den Höhlen der Ganador

Sternenfaust - 035 - In den Höhlen der Ganador

Titel: Sternenfaust - 035 - In den Höhlen der Ganador Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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noch hinzu.
    Genetisch sind unsere Völker nicht miteinander verwandt, aber kulturell scheinen wir mehr Gemeinsamkeiten zu haben, als es unserer Würde lieb sein kann …. dachte Baldor.
    »Kommandant, ich habe Ihnen ja schon vor einer Weile erklärt, dass ich in diesem Fall im Hintergrund bleiben möchte. Und nun habe ich noch ein paar Dinge mit Ihnen zu besprechen, die absolut unter uns bleiben müssen. Setzen Sie sich, Kommandant!«
     
    *
     
    Nach und nach trafen erste Daten ein, die auf die ehemalige Existenz eines ähnlichen Objekts hindeuteten, wie es das System der sieben Dunkelwelten in der Dark Area darstellte.
    Zunächst schien die Interpretation des Materials nicht ganz einfach zu sein. Aber langsam formte sich ein Bild.
    Größere und kleinere Materiebrocken wurden geortet, deren Zusammensetzung jener des Systems der Sieben Dunkelwelten in der Dark Area entsprach. Diese chemischen Übereinstimmungen waren dermaßen exakt, dass sie kein Zufall sein konnten. Das stand ziemlich bald fest.
    Allerdings waren es deutlich mehr als nur sieben dunkle Brocken, die an diesem Ort durch das All geisterten. Manche dieser Objekte hatten Planetengröße, andere glichen nur etwas größeren Bruchstücken.
    »Wir haben es offenkundig mit den Trümmern eines Siebenersystems zu tun«, erläuterte Bruder William.
    Auf dem Panoramaschirm wurde jetzt das Bild des dunklen Weltraums ausgeblendet. Es machte einer schematischen Darstellung Platz, die die bereits georteten Materiebrocken anzeigte.
    Zwei der Dunkelwelten waren danach nahezu unbeschadet erhalten geblieben, eine weitere wies auf der Oberfläche Anzeichen für Einschläge anderer Himmelskörper auf. Die anderen Objekte, die zu dem Schwarm von Bruchstücken gehörten, der von diesem zweiten Siebenersystem geblieben war, waren mehr oder weniger unregelmäßig geformt. Immer weitere Bruchstücke wurden von den Sensoren erfasst und tauchten auf der schematischen Darstellung auf.
    Der Bordrechner nummerierte sämtliche Objekte einfach durch. Inzwischen war er bei Objekt 2234 dieses namenlosen System angelangt.
    Dass es sich tatsächlich um ein System handelte, machten die anschließenden Bahnberechnungen klar, die Bruder William mit Unterstützung des Bordrechners anstellte. Die Bahnverläufe wurden in der schematischen, scheinbar dreidimensionalen Darstellung eingeblendet. Die kleineren Objekte umkreisten die größeren und auch diese zogen sich gegenseitig an und umkreisten dann zumeist einen gemeinsamen Gravitationsschwerpunkt.
    »Die angemessenen Impulse gehen von Objekt 442 aus«, meldete Lieutenant Briggs. Das betreffende Objekt wurde auf der schematischen Darstellung farblich hervorgehoben. »Es handelt sich um eines der verhältnismäßig unzerstörten Objekte. Die Masse entspricht etwa der der Erde. Der Durchmesser ist etwas größer.«
    »Irgendwelche Signaturen?«, fragte van Deyk, während seine Finger über die Sensorfelder seiner Konsole glitten.
    »Bis jetzt nicht, Sir«, meldete Briggs. »Aber wir sind noch etwas zu weit entfernt dafür.«
    »In voraussichtlich sieben Stunden werden wir diese Trümmer eines Siebenersystems erreicht haben«, erklärte Santos und fügte grinsend hinzu: »Unsere J’ebeem-Freunde werden etwas später dort eintreffen.«
     
    *
     
    Während der weiteren Annäherung an das Planetengroße Objekt 442 ließ Frost volle Gefechtsbereitschaft herstellen. Schließlich war die STERNENFAUST bei ihrer letzten Annäherung an ein Siebenersystem von einem Schwarm robotisch gesteuerter Raumschiffe angegriffen worden.
    »Die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs ist diesmal allerdings wesentlich geringer als beim letzten Mal«, war van Deyks Meinung. »Schließlich richtete sich der Angriff, dem wir bei unserem Besuch des ersten Dunkelwelten-Systems in der Dark Area ausgesetzt waren, vornehmlich gegen unsere mantidischen Begleiter.«
    »Sie haben Recht, I.O. Aber ich möchte auf Nummer sicher gehen und nichts riskieren. Schließlich müssen wir annehmen, dass die einzelnen Siebenersysteme untereinander in Kontakt stehen, sodass sie diesmal besser vorbereitet sind.«
    »Im ersten Dunkelwelten-System hatten wir doch einen relativ kooperativen Kontakt zu den Ganador!«, erinnerte Bruder William.
    Die vielarmigen Kopffüßer waren offenbar ein Hilfsvolk der Toten Götter, dessen Aufgabe die Bewachung des ersten Dunkelwelten-Systems gewesen war. Ob die Ganador zu diesem Zweck auch in anderen Siebenersystemen eingesetzt worden waren, darüber konnte

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