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Sternenfaust - 052 - Welten-Verwüster

Sternenfaust - 052 - Welten-Verwüster

Titel: Sternenfaust - 052 - Welten-Verwüster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M’Raven
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der Sundaif für die Dronte.
    »Haben wir«, bestätigte Dana. »Die Genetics haben ein Virus entwickelt, das die Dronte vernichtet. Wir haben es auf allen Welten freigesetzt. Für alle anderen Spezies stellt das Virus keine Gefahr dar.«
    »Offensichtlich«, sagte Qua’la, »denn sonst wären wir wohl schon alle tot. Jedenfalls«, nahm sie den Faden wieder auf, wo KaraGai und Siron sie vorhin unterbrochen hatten, »stellten auch die Basiru-Aluun fest, dass wir auf Zwillings-Mantis kurz vor dem Ausbruch ernsthafter Auseinandersetzungen standen. Sie machten uns den Vorschlag, die beiden Gruppen um Skx’t’uh und die Sundaif voneinander zu trennen, indem sie uns auf zwei Welten aufteilten. Damit waren wir einverstanden. Die Sundaif bestanden allerdings darauf, eine eigene Welt zu bekommen, was wir alle akzeptierten.«
    »Allerdings«, fuhr Kkiku’h fort, »wollte unsere Gruppe gern wieder zurück nach Mantis VI. Doch wegen der hier zurückgebliebenen Dronte schien uns das nicht möglich zu sein. Aber dann sagten uns die Basiru-Aluun, die Dronte seien alle tot und schickten einige von uns als Späher voraus, damit wir uns davon überzeugen konnten. Und wie sie gesagt hatten, fand die Vorhut nur Menschen, J’Ebeem und Starr – und die toten Körper der Drontewirte. Also beschlossen wir, nach Mantis VI zurückzukehren.«
    »Das beantwortet aber immer noch nicht die Frage, wie Sie, Qua’la, zur Königin geworden sind«, wandte van Deyk ein.
    »Es wäre mir auch lieber gewesen, die erste Präsidentin der Mantiden zu sein oder etwas anderes Demokratisches«, antwortete Qua’la. »Aber Veränderungen brauchen Zeit. Und jene, die mit uns zurückkehrten, wollten für den Übergang ein Mitglied der Königlichen Familie als Regenten oder Regentin an ihrer Spitze haben. Doch alle noch lebenden Mitglieder von Ggu’kha’thas Familie hielten zu Prinz Skx’t’uh. Keiner wollte uns begleiten.«
    »Also kamen wir auf den Gedanken«, fügte Kkiku’h hinzu, »eine Person als Interimsherrscherin zu wählen, die Ggu’kha’tha selbst bereits zur Prinzessin ernannt hatte und die deshalb mit vollem Recht Königin sein konnte: Qua’la. Genau genommen ist sie damit eine demokratisch gewählte Königin.«
    »Und da D’koh als mein Mann unmöglich ohne Titel bleiben konnte«, fügte die frisch ernannte Königin hinzu, »habe ich ihn zum Prinzen und Co-Regenten erhoben.« Sie gab eine Reihe von Klicklauten von sich, die der Translator nicht übersetzte. »Wir befinden uns am Anfang einer neuen Zeit, die sehr viele Veränderungen mit sich bringen wird. Wir können unsere Jahrtausende alte Tradition nicht von einem Tag auf den anderen vollständig umkrempeln und über Nacht eine Demokratie errichten. Mein Volk muss sich langsam an dieses Konzept herantasten. Und bis dahin«, sie gab einen Laut von sich, der einem Seufzen verdächtig ähnlich war, »braucht es eine Königin.«
    »Die möglicherweise eines gar nicht allzu fernen Tages die erste demokratisch gewählte Präsidentin werden wird«, vermutete D’koh.
    Qua’la blickte Dana an. »Captain Frost, überbringen Sie bitte Ihrer Regierung die Nachricht, dass wir wieder zurückgekehrt sind. Ich würde mich freuen, wenn Sie die Botschaft hier wieder besetzen würden. Wir werden Ihre Hilfe brauchen, wenn wir eines Tages ein demokratisch regiertes Volk sein wollen. Eigentlich hätten wir das gern von unseren Verwandten, den Sundaif gelernt«, fügte sie hinzu und mache eine Geste des Respekts zu KaraGai, »aber sie wollen so schnell wie möglich die FREIHEIT in ihre neue Heimat bringen. Und wir haben volles Verständnis dafür.«
    Ein Summton von KaraGais Handkommunikator unterbrach sie. »Was gibt es, LuniMar?«, fragte die Sundaif.
    »Die FREIHEIT ist startbereit, Kommandantin«, meldete ihre Navigatorin. »Wir warten nur noch auf Euch.«
    »Ich bin in wenigen Minuten da.«
    KaraGai schaltete das Gerät ab und wandte sich wieder an Dana und Siron. »Ihr erinnert Euch sicherlich daran, Captain Frost, Kommandant Talas, dass ich Euch bei unserer ersten Begegnung sagte, die Sundaif werden sich niemandem hier in diesem Teil der Galaxis anschließen.«
    »Und das aus gutem Grund«, fügte Dana hinzu. »Ich erinnere mich.«
    »Dann werdet Ihr verstehen, dass wir nie in diesen Teil der Galaxis zurückkehren werden. Unsere neue Heimat ist weit genug entfernt, dass Ihr sie wohl erst in einigen hundert Jahren finden werdet. Bis dahin werden die Sundaif wieder ein Volk sein, das diese

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