Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sternenfaust - 080 - Alarmstufe Rot! (2 of 2)

Sternenfaust - 080 - Alarmstufe Rot! (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 080 - Alarmstufe Rot! (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M’Raven & Michelle Stern
Vom Netzwerk:
Oberkommandierenden der J’ebeem und er ist gesund und munter.«
    »Dagegen würde der Einsatz von Antimateriebomben eine Katastrophe unter deinen Leuten anrichten, Krrashass«, betonte Tregarde noch einmal. »Ich kenne dich gut genug, mein Freund, um zu wissen, dass du das ganz sicher nicht verantworten willst.«
    Krrashass zögerte noch immer. Schließlich stieß er zischend die Luft aus. »Nun gut, Ashkono, ich glaube dir. Doch sollten sich deine und Flottenkommandant Kaishuks Behauptungen als falsch erweisen …!«, fügte er drohend hinzu.
    Tregarde hob abwehrend beide Hände. »Keine Einwände«, stimmte er zu.
    »Sir«, meldete Briggs, »das Sondenfragment bei Namban nimmt Kurs auf die Hauptsonde. Dasselbe tun auch die anderen Fragmente, die noch im System herumschwirren.«
    »Aber sie hat zuvor noch mehrere Funkimpulse ausgesandt«, fügte Jamil hinzu. »Das Ziel war eindeutig der Konsensdom, wie wir vermutet hatten.«
    Da die Verbindung zu den Starr immer noch stand, hatte auch Krrashass das mitbekommen. Er ließ seinen Kommunikationsoffizier Jamils Behauptung prüfen und erhielt umgehend die Bestätigung.
    »Was hat das zu bedeuten?«, fragte er unsicher.
    »Das sollten wir in der Tat herausfinden«, meldete sich jetzt Kaishuk. »Wir müssen unbedingt erfahren, welche Verbindung zwischen dieser Sonde und dem Konsensdom besteht, wenn wir dieses Phänomen begreifen wollen. Ich bin mir sicher, dass die Lösung – oder doch zumindest ein Teil davon – im Konsensdom und seinen Geheimnissen liegt. Krrashass, Sie bleiben mit Ihren Schiffen auf Ihrem Posten und lassen die Sonde unbehelligt. Das ist ein Befehl.«
    »Jawohl, Oberkommandant«, bestätigte Krrashass knapp und ließ sich nicht anmerken, was er von dieser Anordnung hielt.
    »Und wir werden versuchen, etwas über dieses Phänomen herauszufinden.«
    »Haben Sie etwas dagegen, wenn wir uns dem anschließen, Kaishuk?«, fragte van Deyk.
    Kaishuk zögerte kurz. »Nein«, entschied er dann. »Denn wie man bei Ihrem Volk so schön sagt: Vier Augen sehen mehr als zwei. Und da Sie solche Dinge anders betrachten als wir, ist es gut möglich, dass Sie etwas entdecken, das uns entgeht. Ich werde allerdings vorher die Genehmigung des Ersten Sprechers dafür einholen. Schicken Sie ein Wissenschaftsteam mit einem Shuttle. Wir treffen uns auf dem Raumhafen. Irgendwo werden wir trotz des Massenexodus wohl noch ein Plätzchen zum Landen finden«, fügte er ironisch hinzu und unterbrach die Verbindung. Dasselbe tat auch Krrashass.
    »Lieutenant Jefferson«, rief van Deyk den Leitenden Ingenieur über Interkom, »stellen Sie ein Team zusammen, das die Ehre hat, den Konsensdom genauer unter die Lupe nehmen zu dürfen. – Sergeant Telford«, sprach er als Nächstes den Kommandanten der Marines an, »wir brauchen Begleitschutz für ein Außenteam.«
     
    *
     
    Regierungssitz der Solaren Welten, New York, Erde
     
    Die Runde war klein.
    Das hatte Gregor Rudenko, Vorsitzender des Hohen Rates der Solaren Welten absichtlich so gedeichselt – die Lage auf der Erde, dem Mars und auch auf Ganymed wurde von Stunde zu Stunde ernster. Die Sonde war nur kurz im Sonnensystem gewesen, aber ihre Auswirkungen waren schrecklich. Noch hatte eine Massenpanik verhindert werden können, aber wenn es nicht bald gelang, ein Heilmittel gegen den Virus zu finden, dann war es zu spät.
    »Wir stehen an einem kritischen Punkt«, leitete er die Besprechung, die in dem kleinen Konferenzraum neben seinem Büro stattfand, ein, »und wir müssen dringend eine Entscheidung treffen, was wir in Bezug auf zwei Dinge tun sollten, beziehungsweise tun müssen: das Virus, das so überraschend ausgebrochen ist und die offenen Wurmlöcher, durch die diese merkwürdigen Sonden gekommen sind.«
    »Wissen wir inzwischen, ob zwischen diesen beiden Ereignissen ein Zusammenhang besteht?«, fragte Sarah Windsor, die Vorsitzende von Pro Humanity , fordernd.
    »Das können wir mit großer Wahrscheinlichkeit ausschließen«, antwortete Admiral Mark Takato vom Führungsstab des Star Corps. »Ich habe hier den Bericht der STERNENFAUST, die eine dieser Sonden untersucht hat, soweit das möglich ist.«
    » Eine dieser Sonden?«, wiederholte Samantha Blackthorne, die Vertreterin der Wega-Kolonien. »Heißt das, es gibt mehrere von den Dingern?« Ihre dunklen Augen loderten im sanften Licht der Deckenleisten wütend. Die holzgetäfelte Würde des Raums schien sie nicht zu beeindrucken.
    »Bis jetzt sind es zwei«, antwortete

Weitere Kostenlose Bücher