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Sternenfaust - 080 - Alarmstufe Rot! (2 of 2)

Sternenfaust - 080 - Alarmstufe Rot! (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 080 - Alarmstufe Rot! (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M’Raven & Michelle Stern
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wir bekommen keinen Kontakt mehr und wissen nicht …«
    »Was denken Sie, plant Sixton?« Dana hatte bereits den Verdacht, dass Sixton einfach nur fliehen wollte, doch sie wollte sich diesen Verdacht bestätigen lassen.
    »Die Männer scheinen von der Station fort zu wollen. Sie haben die Zugangscodes zu den Jägern und genauere Daten über die UNICORN gefordert, die in einer Stunde hier andocken wird. Anscheinend wollen sie das Schiff kapern. Sie glauben …«
    »Überlassen Sie Sixton die Zentrale.«
    »Aber …«
    »Das ist ein Befehl! Die Gefahr, dass der Mann in seinem paranoiden Zustand Geiseln erschießt, ist zu hoch! Im Notfall lassen wir Sixton und seine Männer entkommen. Die Regierungsschiffe werden die UNICORN schon orten, falls er es tatsächlich schafft, mit ihr zu fliehen. Außerdem arbeitet die Zeit gegen ihn und seine Leute. Früher oder später wird das Virus sie zur Aufgabe zwingen.«
    »Verstanden, Captain Frost.«
    »Und fordern Sie im Gegenzug die Freilassung der Geiseln!«, hämmerte Dana dem Mann in den Kopf. »So viele wie möglich! Ich werde selbst zur Zentrale kommen. Wir werden dort alles weitere besprechen. Und jetzt geben Sie Sixton, was er will.«
    »Ja, Captain.« Der Mann beendete die Verbindung.
    »Ich will mir selbst ein Bild von der Situation machen. Wie kommen wir am schnellsten zum Zentrum?« Dana ignorierte die bewundernden Blicke, die ihr zugeworfen wurden. Aus ihrer Sicht hatte sie nichts Großartiges geleistet. Einen Moment lang hatte sie sich gefühlt, als würde sie auf der Brücke der STERNENFAUST stehen.
    Der Mann mit den rotbraunen Haaren trat vor. »Ich kann Sie führen, Captain Frost.«
    »Gut«. Dana wandte sich an den Paramedic, der ihr die silberne Tablette gereicht hatte. »Sie kommen auch mit.«
    Der Mann widersprach nicht.
    »Und dann wäre es gut, wenn wir uns weitere Waffen besorgen könnten …«
     
    *
     
    Brücke der STERNENFAUST, Namban-System
     
    »Was ist denn hier los?«, wunderte sich Lieutenant Ashley Briggs. Die STERNENFAUST war in der Nähe des Namban-Systems in den Normalraum zurückgekehrt und befand sich nun im Bremsflug auf Namban zu. Gerade war der Heimatplanet der Starr auf den Ortungsschirmen aufgetaucht – und was Ashley Briggs darauf sah, verblüffte und beunruhigte ihn. Eine außergewöhnlich große Menge von zivilen Schiffen war gerade im Begriff, Namban mit voller Beschleunigung zu verlassen. Auf den ersten Blick sah es allerdings so aus, als wollten die planetaren Streitkräfte sie aufhalten.
    »Lieutenant Jamil, senden Sie Grußbotschaften und unsere Kennung auf allen Frequenzen«, befahl van Deyk. »Bevor jemand auf den unseligen Gedanken kommt, auf uns zu feuern.«
    »Jawohl, Sir«, bestätigte Jamil und führte den Befehl umgehend aus.
    »Sir, eine Sonde befindet sich im System. Sie hat sich bereits aufgespalten und mit ihren Scans begonnen«, meldete Briggs.
    »Handelt es sich um dieselbe Sonde, die vor Kurzem noch im Shupra-System war?«, wollte van Deyk wissen.
    »Das lässt sich unmöglich feststellen«, antwortete Briggs. »Es könnte dieselbe sein oder auch eine ganz andere. Ich kann es wirklich nicht sagen.«
    »Sir, ich empfange hier eine, hm, etwas merkwürdige Diskussion. Wie es aussieht, ist der Kommandant der planetaren Streitkräfte der Starr fest entschlossen, die Sondenfragmente mit Antimateriebomben zu vernichten. Scheinbar ist eins der zivilen Schiffe zerstört worden, es gehörte wohl zu einer Flotte von Flüchtlingsschiffen. Der Kommandant glaubt offenbar, dass das absichtlich geschah.«
    »Ist der Kerl wahnsinnig?«, entfuhr es Lieutenant Commander Mutawesi. »Mal ganz abgesehen davon, dass das, wie wir ja wissen, gar nichts nützt, gefährdet er damit doch nur seine eigenen Leute. Er kann doch nicht ernsthaft eine Antimateriebombe in so unmittelbarer Nähe des Planeten zünden wollen! Das würde den halben Planeten zerreißen. Schlimmstenfalls.«
    »Kaishuk hat sich mit seinem Schiff zwischen ihn und die Sonde gesetzt«, teilte Briggs ihnen mit. »Wenn er Pech hat, denkt der Wachflottenkommandant, dass die Vernichtung der FLAMMENZUNGE ein vertretbares Risiko wäre.«
    Doch für den Moment sah das nicht so aus. Die HIMMELSSTOLZ und die FLAMMENZUNGE standen einander im All gegenüber, als würden sie nur noch auf das Signal zum Angriff warten.
    Van Deyk schaltete den Interkom ein und rief die Krankenstation. »Dr. Tregarde, Sie waren doch noch bis vor ein paar Monaten als Arzt auf Namban.«
    »Richtig«,

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