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Sternenfaust - 091 - Das Geheimnis der Starr (2 of 2)

Sternenfaust - 091 - Das Geheimnis der Starr (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 091 - Das Geheimnis der Starr (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Stern
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ihn. Noch gaben seine Beine immer wieder nach.
    Terrrkasss-Wurzel-Extrakt. Jetzt spürte Markes auch die dem Betäubungsmittel zugehörigen Bauchkrämpfe. Nichts, was sich nicht überleben ließ. Der Einschuss der Geschützte beunruhigte ihn wesentlich mehr.
    KA-WUUM.
    Markes stolperte und wurde weitergezogen.
    Er sah weitere Star-Corps Marines, die durch die zitternden Gänge rannten. Sie schienen Material zu bergen.
    Der größere Marine öffnete eine Funkverbindung. »Wir haben Irendal gefunden. Gerrrasss ist tot. Bergt seine Leiche und dann seht zu, dass ihr von dieser Lady runterkommt, Jungs. Sie wird in spätestens fünf Minuten das Zeitliche segnen, wenn die Dronte ihr weiter so zusetzen …«
    »Ich dachte, die Dronte haben gar nicht mehr so viele Schiffe und Leute hier für einen Angriff …« Markes versuchte den Marines zu helfen, indem er selbst lief. Langsam kehrte das Gefühl in seine Beine zurück. Die Ruhe der beiden Männer neben ihm ließ die Gefahrensituation unwirklich erscheinen. Er sammelte sich.
    »Wir nehmen an, dass die Starr ihnen helfen.«
    »Schweinehunde«, zischte der andere.
    »Meine Fähre …« Markes schüttelte den Kopf. Warum musste er jetzt ausgerechnet daran denken?
    »Wir werden Sie zu ihrer eigenen Sicherheit auf unser Shuttle bringen, Sir«, meinte der Marine zurückhaltend. »Es liegt näher.«
    Das war eine glatte Lüge. Die Wahrheit war wohl eher, dass Markes überhaupt nicht in der Lage war, sein Spezialshuttle in seinem momentanen Zustand zu fliegen. So wie es aussah, war das Shuttle verloren. »Das wird Ärger geben.« Er musste an Sayam Valor denken, der ihn ohnehin gerne den j’ebeemschen Drachen zum Fraß vorwerfen wollte.
    Der nächste Beschuss war so heftig, dass Teile der Decke zu Boden stürzten. Die Marines zerrten ihn gnadenlos weiter.
    »Was will der J’ebeem bloß ständig mit seiner Fähre«, witzelte der linke Marine. »Ist wohl so eine Art Statussymbol für seine Zivilisation …«
    Markes musste grinsen. »Danke, Leute. Bringt mich einfach zu meiner Fähre. Ich komme schon klar.«
    »Das hat man gesehen«, schnaubte der größere Marine. Er erhöhte das Tempo. »Liegt faul auf dem Boden rum wie ein rotes Häufchen Elend und behauptet, er würde klarkommen. Freundchen, noch sind deine Reflexe nicht so legendär schnell wie es bei uns heißt, habe ich den Eindruck. Du bleibst hübsch hier.«
    Der andere lachte.
    Sie erreichten den breiten Hauptgang und die Marines schalteten zusätzlich ihre Antigravpacks ein. Neben ihnen rannten die letzten Marines vorbei. Zwei von ihnen trugen den Starr Gerrrasss in einer alles andere als würdigen Haltung.
    Wenigstens konnte ich Patrisha rächen …
    Der zweite Marine an seiner Seite trug das Gerät, mit dem er seine Messung vorgenommen hatte. Das war ein eindeutiger Beweis für den Mord an der J’erde. Damit würde auch Admiral Soldo arbeiten können.
    Und Shiraku ist tot …
    Markes ließ zu, dass die Marines ihn mehr oder weniger in das wartende Shuttle katapultierten. Der Boden der wartenden Maschine vibrierte bereits.
    »Abflug!« Markes wurde auf einen Sitz gepresst und angeschnallt. Er wusste kaum wie ihm geschah.
    Das Shuttle startete. Der Agent konnte durch das Fenster zurück auf den Kubus sehen. Markes sah zu, wie die Schüsse der drontischen Schiffe in den goldenen Kubus einschlugen wie unsichtbare Steine. Man sah nur die Treffer und das wegspritzende Material der Außenhülle. An manchen Stellen war der Kubus bereits eingestürzt und zerstört. Immer wieder bohrten sich die Kugeln der Geschütze in sein Inneres.
    Auf eine verrückte Weise sieht es schön aus … Eine Sinfonie der Vernichtung …
    Markes konnte den Blick nicht abwenden. Weißes und gelbes Licht flammte bei jedem Treffer in der Dunkelheit des Alls auf. Der Kubus lag in mattem Licht. Hinter ihm erstrahlten die Sterne. Durch die Einschläge wirkte er wie ein Gebilde aus goldenem Sand, das Welle um Welle zerrissen wurde.
    Er löst sich einfach auf.
    Einzelne Trümmerstücke trieben um den Kubus herum. Bruchstücke aus golden schimmerndem Spezialmaterial. Die Dronteschiffe waren nicht zu sehen. Shiraku muss tatsächlich einen Fernpeilmelder installiert haben, der ihre Geschosse noch präziser anzieht , schoss es Irendal durch den Kopf.
    In diesem Moment ertönte ein Krachen, das bis zu ihnen zu hören war.
    »Festhalten! Energiequelle wurde getroffen!«
    Markes umklammerte die Lehnen seinen Sessels. Der Kubus vor ihm explodierte in einem Meer

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