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Sternenfaust - 091 - Das Geheimnis der Starr (2 of 2)

Sternenfaust - 091 - Das Geheimnis der Starr (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 091 - Das Geheimnis der Starr (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Stern
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aus Farben. Der Druck erfasste das Shuttle und trieb es vor sich her.
    »Das war’s dann wohl mit der goldenen Lady«, hörte Markes eine Stimme. »Ich werde die dicke Dame vermissen …«
    Markes betrachtete das glühende Licht in dem die Überreste des Kubus vergingen. Entgegen der Erwartungen bildete sich kein Mini-Black-Hole.
    Leb wohl, Patrisha. Ich hätte dich gerne näher kennengelernt.
    Der Marine neben ihm musterte ihn mitleidig. »Traurig wegen Ihrer Fähre, Sir?«
    Markes schüttelte den Kopf. »Nein. Traurig über den Verlust an Wissen. Und die Möglichkeit, Dinge kennenzulernen, von denen ich bisher nichts wusste.«
     
    *
     
    Dana Frost sah Gerrratorrr ebenfalls herankommen. Sie richtete sich auf und stellte sich schützend vor Bruder William. Ihr Blick bohrte sich herausfordernd in den des Starr-Anführers. Du bekommst ihn nur über meine Leiche. Und über die meiner drei Marines!
    »Ich bin noch immer dafür, einen Teil der Mannschaft hierzulassen.« Ihre Stimme war hart und befehlend.
    Gerrratorrr sah sie irritiert an. Sie hielten den Blickkontakt eine Weile, dann gab der Kommandant der Starr nach. Sein Schwanz zuckte verlegen. »Sicher, Ma’am … Einen Teil der Leute …« Er zögerte. In seinem Kopf schien es fieberhaft zu arbeiten. »Wegen der Eile … Die Antigrav-Packs … Also gut. Sie, Shavasss und Ihr erster Offizier kommen mit mir. Der Rest bleibt unter der Leitung von Kerrrazedd hier zurück! Ich will keine Zeit mehr verlieren!«
    Dana sah besorgt auf Bruder William herunter, der jetzt von Dr. Jennings intensiv untersucht wurde. In seinem Anzug waren feine Löcher, durch die eine unbekannte Flüssigkeit eingedrungen war. Diese Löcher würden ihn anfälliger für die Strahlung machen. Der einzige Trost war, dass er sich bisher als mehr oder weniger immun erwiesen hatte.
    »Er wird es überleben«, zischte Dr. Jennings ihr leise zu. »Sorgen Sie nur dafür, dass Hilfe kommt.«
    »In Ordnung.« Dana wandte sich an van Deyk und Shavasss. »Brechen wir auf.«
     
    *
     
    Ashley Briggs sah von seinem Bildschirm auf. »Sir! Wir haben endlich eine Ortung! Lebenszeichen! Menschlich! Zwei Stück!«
    Mutawesi sprang auf. »Auf den Schirm! Sofortige Verbindung zu Captain Barus! Und suchen Sie weiter!«
    »Ja, Sir!« In der Stimme von Ashley Briggs lag tiefer Stolz. »Ich gebe die Koordinaten weiter.«
    Mutawesi sah auf den Transformationsplaneten, den sie nun seit Stunden umkreisten. Die Starr bombardierten ihn mit Aufrufen, ihr System zu verlassen. Bisher tat er so, als könne er die Aufrufe nicht empfangen.
    Beeilt euch, Leute, mir geht mein Hintern hier bald auf Grundeis …
    Nervös gruben sich seine Finger in die Lehnen des Kommandantensessels. »Lieutenant Jamil, können Sie Captain Barus erreichen?«
    »Ich bekomme eine Datenübertragung hin, Sir, aber es wird noch einige Minuten dauern.«
    Mutawesi streckte sich. Er hatte getan was er konnte. Den Rest musste Chip Barus erledigen.
    Ich will den Captain zurück! Und den I.O.! Und den Christophorer und die anderen auch!
    Langsam fragte er sich, ob die Strahlung auch bei ihm wirkte und ob diese Gedanken eine Folge davon sein konnten. Doch er sagte sich rasch, dass das nur die Auswirkungen der Müdigkeit und der Anspannung waren.
    Bitte, lasst sie alle am Leben sein …
     
    *
     
    Dana bemerkte angespannt, wie Gerrratorrr sie immer wieder feindlich musterte.
    Sein Verfolgungswahn steigert sich. Ich hoffe, wir finden wirklich dieses Funkgerät …
    Sie kamen gut voran und konnten den feindlichen Tieren am Boden ausweichen. Die Vögel ließen sie in Ruhe und kümmerten sich nicht weiter um sie. Am Antigravpack ließ sich ein lautes monotones Summen einstellen, dass solche Tiere abschreckte. Es schien zu funktionieren.
    Dana riss sich zusammen und sammelte Kraft. Sobald sie das Funkgerät gefunden hatten, durfte sie endlich schlafen. Aber zuerst galt es nur, diese Mission abzuschließen.
    »Wrackteil der SCHWARZES KREUZ in achthundert Metern Entfernung geortet«, meinte van Deyk beherrscht. Der I.O. schien sich sonderbarerweise zu erholen. Dabei waren sie wieder in einem besonders schweren Strahlungsgebiet.
    Vielleicht ist das eine Art Anpassungsreaktion.
    Dana vermisste ihren Scanner. Sie versuchte das Zwielicht mit Blicken zu durchdringen. Nach und nach schälte sich die Silhouette der Notlandekapsel aus der düsteren, schemenhaftigen Umgebung heraus. Der Boden unter ihnen war hart und spröde, die Kapsel der Länge nach aufgerissen. Auf ihrem

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