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Sternenfaust - 094 - Wandlungen

Sternenfaust - 094 - Wandlungen

Titel: Sternenfaust - 094 - Wandlungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Picard
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nur eine Vorhut gewesen!
    Schließlich entschied sie sich für ein aggressives Vorgehen. Sie musste ihre Leute schützen und auch die Wissenschaftler auf der Station des Planeten des Friedens. Sie hatte keine Wahl.
    »Shavass, ich denke, folgende Vorgehensweise ist die beste: Sie nehmen ein Shuttle und ein paar Leute und suchen die größeren Spalten nach diesen Energiespuren ab. Wir müssen herausfinden, was sich hinter ihnen verbirgt.«
    Shavass fuhr herum.
    »Halten Sie das für ein kluges Vorgehen, Kommandantin?«
    Kommandantin Trarashtarrrs Stimme wurde scharf. »Subkommandant Shavass, ich kann nicht die komplette Besatzung aufs Spiel setzen, das …«
    »Ich bin dagegen entbehrlich!« Seine Stimme klang bitter.
    Die Kommandantin zögerte kurz, bevor sie antwortete. »Nein. Das ist nicht der Grund, warum ich will, dass Sie gehen. Sie sind besonnen und kennen die Menschen ein wenig. Sie sind der Geeignetste an Bord der FEUERMEER. Ich denke, auch wenn die Chance nicht groß ist, vielleicht schießen die Säuger nicht sofort auf alles, was sich bewegt. Jedenfalls sollte es so sein, nach Ihrem Bericht der Erlebnisse auf dem Planeten des Todes.«
    Shavass beruhigte sich etwas. Die Kommandantin hatte recht. Zumindest Captain Dana Frost würde nicht schießen, ohne zu fragen, dazu war sie ihm selbst auf dem Planeten des Todes und unter dessen schädlichem Einfluss als zu besonnen erschienen. Und wenn er ehrlich war, dann hatte das andere Star Corps-Schiff die SCHWARZES KREUZ ja auch nur zerstört, weil Kommandant Gerrratorrr Captain Dana Frost unbedingt hatte festhalten wollen.
    »Ich gehorche«, sagte er zu Irizzz Trarashtarrr.
     
    *
     
    »Sir? Wie geht es Ihnen?«
    Die Stimme schepperte im Helmlautsprecher ein wenig und Yngvar MacShane unterbrach sein leises Pfeifen. »Oh, mir geht’s wunderbar«, meinte er und notierte sich einen weiteren Standort einer Hieroglyphe. Oder waren es doch Symbole? Eine Frage, die er sich selbst noch nicht beantwortet hatte. Aber die Diskussion mit sich selbst war auch zu interessant.
    »Ihnen wird wohl nie langweilig, was, Professor?«, meinte Harris belustigt und sah vorsichtig an dem Felsen vorbei auf den Krater hinaus.
    Nichts zu sehen.
    Keine STERNENFAUST, keine SONNENWIND, aber auch sonst nichts. Nicht einmal die Spuren der Landegestelle waren im uralten Asteroidenstaub genau zu sehen, denn die beiden Schiffe hatten mit ihren Startdüsen dafür gesorgt, dass nur unscheinbare Verwehungen zurückgeblieben waren.
    Dennoch – die Starr waren hier in der Nähe. Seine und Greens Sensoren waren nicht stark genug, um die Starr zu orten, aber die STERNENFAUST und die SONNENWIND hätten sofort Bescheid gegeben, dass die Echsen abgezogen waren.
    Dafür sorgt Sergeant Rags schon , dachte Harris zufrieden. Der Sarge lässt uns nicht im Stich. Das hätte schon Roy Takashi nicht getan, aber Sergeant Rags würde es noch viel weniger tun. Er wusste, Telford und Gomez, der Marines-Sergeant auf der SONNENWIND, waren ebenfalls mit fünf Teams hier draußen in den Kraterwänden gewesen, als die beiden Schiffe in ihr Versteck aufgebrochen waren. Es war beruhigend zu wissen, dass über 20 Marines hier in den Bergen herumkrochen, bereit, es mit einer halben Armee Starr aufzunehmen.
    »Langweilig, mir?«, erklang jetzt lachend die Stimme des Professors in seinem Helm. »In so einem wunderbaren Artefakt? Das glauben Sie doch selbst nicht, Harris. Ich könnte noch Tage hier verbringen, ohne dass mir langweilig wird.«
    Harris grinste. Er wandte sich Seth Green zu, der sich nach einem schnellen Umdrehen bedeutungsvoll an den Helm tippte, damit der Professor nichts mitbekam. Der saß zwar über 50 Meter von den beiden Marines entfernt tief in der Höhle, aber nun ja – keiner der beiden Soldaten war scharf auf irgendwelche überflüssigen Klimmzüge wegen Respektlosigkeit.
    »Professor, was ist mit Doktor Pangata? Von ihr höre ich irgendwie überhaupt nichts.«
    MacShane antwortete nach einer kurzen Pause. »Die hat sich schlafen gelegt. Sie war so nervös, dass ich ihr das empfohlen habe. Also hübsch leise sein.«
    »Schon zu spät«, erklang eine gereizte weibliche Stimme. »Jetzt bin ich wieder wach, Leute, danke! Grade war ich eingeschlafen und hatte gehofft, dass ich damit einen Teil der Wartezeit überbrücken kann!«
    Seth Green zuckte mit den Schultern, als Harris eine entschuldigende Geste machte. »Ma’am, versuchen Sie es einfach noch mal. Es dauert sicher noch eine ganze Weile, bis die

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