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Sternenfaust - 096 - Das Triumvirat

Sternenfaust - 096 - Das Triumvirat

Titel: Sternenfaust - 096 - Das Triumvirat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M’Raven
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drinnen gebraucht würde, so würde entweder Goshun Salar mit ihr Kontakt aufnehmen oder Shutram oder wer immer von den J’ebeem dort jetzt das Kommando hatte.
    »Positionen halten!«, ordnete sie an.
    Im selben Moment kamen J’erde-Marines aus dem Transmittergebäude, und die J’ebeem blickten in die Mündungen von Gaussgewehren und Nadlern, die auf sie und ihre Leute gerichtet waren. Von Shutram und seinen Leuten war nichts zu sehen.
    »Nicht feuern!«, befahl Yurial geistesgegenwärtig. »Positionen halten, aber nicht feuern, solange die J’erde nicht das Feuer auf uns eröffnen.«
    »Aber die haben wahrscheinlich auf unsere Leute geschossen und sie getötet!«, wagte jemand einzuwenden.
    Numa Yurial warf ihm einen kalten Blick zu. »Haben Sie das gesehen? Waren Sie dabei? Ich wiederhole: Solange die J’erde nicht das Feuer auf uns eröffnen, schießen wir nicht .«
    Offensichtlich hatte der verantwortliche J’erde-Kommandant seinen Leuten den gleichen Befehl gegeben, denn sie zogen sich zu ihren Shuttles zurück, ohne einen einzigen Schuss auf Yurials Leute abzugeben. Kaum hatten sich die Schotts ihrer Schiffe hinter ihnen geschlossen, betraten Yurial und ihre Leute mit aller gebotenen Vorsicht die Transmitterhalle und sahen sich einer vom Boden bis zur Decke reichenden Wand aus wirbelndem Sand gegenüber.
    »Was, bei den verwachsenen Göttern, ist das denn?«, entfuhr es Yurial unwillkürlich. »Und wo sind unsere Leute?«
    Die Antwort darauf erhielt sie im nächsten Moment. Die Sandwand hielt übergangslos in ihrem Wirbeln inne. Einen winzigen Moment verharrte der Sand reglos in der Luft, ehe er in sich zusammenfiel und spurlos verschwand, kaum dass er den Boden berührt hatte. Yurial blieb keine Zeit, sich über dieses Phänomen länger zu wundern, denn das Verschwinden der Mauer gab den Blick auf Shutram und seine Leute frei, die offenbar auf der anderen Seite gestanden und die Sandmauer ebenso verständnislos betrachtet hatten wie Yurials Leute.
    Salar kam auf sie zu. »Haben Sie die J’erde erledigt?«, fragte er.
    »Nein«, antwortete sie erstaunt. »Dazu gab es keinen Grund. Die haben hier nur ihre Untersuchungen gemacht wie wir auch. Yotalin Dranar hatte mit ihrem Kommandanten eine diesbezügliche Vereinbarung getroffen. Was war hier los?«
    »Heißt das«, fragte Shutram, der von Munyon Sesku gestützt wurde und dem es offensichtlich nicht besonders gut ging, »dass die J’erde uns gar nicht hier aufgelauert haben?«
    »Nein, Kommandant. Die wussten gar nichts davon, dass Sie durch den Transmitter gegangen waren. Wir hielten es für besser, sie darüber nicht zu informieren. Da der Kontakt zu Ihnen abgebrochen war, konnten wir Sie allerdings auch nicht von der Ankunft der J’erde benachrichtigen. Wir hatten gehofft, dass die das entweder nicht herausfinden oder noch besser nicht ebenfalls den Transmitter benutzen. Bis hier drinnen plötzlich die Schüsse fielen, gab es keine Schwierigkeiten. Und als die J’erde herauskamen, haben sie sich friedlich zu ihren Schiffen zurückgezogen und sind gestartet.«
    Shutram stöhnte unterdrückt, Sesku wirkte besorgt, und Goshun Salar sah regelrecht zerknirscht aus.
    »Wir müssen schnellstmöglich an Bord zurück«, ordnete Sesku an. »Der Kommandant braucht unbedingt einen Arzt.«
    Und vor allem musste jetzt verhindert werden, dass der Vorfall auch noch zu einem diplomatischen Zwischenfall wurde, denn das konnten die Verschwörer auf Ebeem im Moment nicht auch noch gebrauchen.
     
    *
     
    Frost betrat die Brücke und nahm in ihrem Sessel Platz. »Lieutenant Santos, Abflug!«, befahl sie. »Wir nehmen unseren ursprünglichen Kurs wieder auf. Commander Mutawesi! Alle Geschütze in Bereitschaft. Sobald die J’ebeem auch nur mit der Nase zucken, feuern Sie.«
    »Aye, Ma’am«, bestätigte der Taktikoffizier.
    Doch die LICHT VON EBEEM machte keine Anstalten anzugreifen.
    Was war da unten eigentlich los? , rätselte Frost. Warum der Angriff auf uns? Nur damit wir nicht erfahren oder weitererzählen, dass die J’ebeem einen Erkundungstrupp durch den Transmitter geschickt haben? Wenn das der Grund wäre, warum lassen sie uns jetzt unbehelligt ziehen? Und warum hat die Entität uns daran gehindert, ebenfalls auf die andere Seite zu gehen, wenn sie die J’ebeem hat gewähren lassen? Oder haben die nur nicht auf ihre Warnung gehört?
    »Captain, die LICHT VON EBEEM ruft uns«, unterbrach Susan Jamil ihre Gedanken.
    »Jetzt bin ich mal gespannt, was die uns noch

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