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Sternenfaust - 101 - Der Weltraumfriedhof (2 of 2)

Sternenfaust - 101 - Der Weltraumfriedhof (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 101 - Der Weltraumfriedhof (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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und es klang gleichzeitig resignierend und wie eine Warnung. »Es lebt. Es weiß, dass wir hier sind. Und es fühlt sich gestört.«
    De Pento legte ihm eine Hand auf die Schulter. »Sie phantasieren, Finch. Hören Sie auf Tregarde, atmen Sie ruhig und gleichmäßig. Konzentrieren Sie sich auf uns, auf Ihr Team. Dann ist es bald vorbei.«
    »Sehen Sie mal hier, Sir«, meldete sich Enie van Houten. Sie hatte ihre Handlampe an die rechte Wand des Korridors gerichtet und beleuchtete einen Teil des Schiffes, der bisher noch in Dunkelheit gewartet hatte. Im Kegel ihrer Lampe erkannte Tregarde eine Tür.
    Sie war genauso eben und ausdruckslos, wie all die anderen Türen zuvor. Und doch gab sie ihnen vielleicht die Chance, eine Katastrophe zu vermeiden.
    Tregarde reagierte sofort. »Schauen Sie, Finch«, sagte er und wies mit ausgestrecktem Arm auf die Entdeckung der Ingenieurin.
    Finch wandte den Kopf. Gut, für den Moment folgt er meinen Anweisungen.
    »Sie und ich, wir sind doch Wissenschaftler. Forscher im Dienste des Star Corps.«
    Der Anthropologe nickte langsam, kurzzeitig abgelenkt und beruhigt von Tregardes jovialem Tonfall.
    »Lassen Sie uns gemeinsam sehen, was hinter dieser Tür ist.«
    »In … in Ordnung«, sagte Finch leise und schluckte. Ashkono machte einen Schritt auf ihn zu und legte ihm freundschaftlich die Hand auf den Arm. Dann bugsierte er den etwa gleichaltrigen Kollegen sanft zur Tür. Mit einem knappen Nicken verdeutlichte er van Houten, sie zu öffnen.
    »Tun Sie es«, bestätigte de Pento, und die Ingenieurin holte ein weiteres Mal ein für Tregarde geheimnisvolles Werkzeug hervor. Sie hielt das kleine Gerät an die Tür, betätigte ein paar der leuchtenden Eingabetasten auf seiner Oberfläche, und mit einem leisen Zischen glitt die Tür auf.
    Dahinter wartete die übliche Schwärze. Mit gezogenen Waffen traten de Pento und Fryson ein, die anderen folgten ihnen.
    Der Raum war größer als alle, die sie zuvor betreten hatten. Das wurde Ashkono schnell deutlich. Nur gerade so erreichte der Kegel seiner Lampe noch die Decke des Zimmers, die, so schätzte er, in etwa drei Metern Höhe sein musste.
    Suk schaute auf seinen Handscanner und erstattete einen ersten Bericht. »Ein runder Raum von zwanzig Metern Durchmesser und 3,2 Metern Höhe. Keinerlei Lebenszeichen, keine Biosignaturen. Das Zimmer ist leer, Sir.«
    »Nicht ganz«, erwiderte de Pento und richtete den Strahl seiner Lampe auf ein Gebilde, das sich im Zentrum des Raumes befand und das Ashkono erst jetzt auffiel. Nach und nach wandten alle Mitglieder des Squad-Teams ihre Lichter in diese Richtung.
    Sie sahen eine vielleicht zwanzig Zentimeter dicke Säule, die von der Decke bis zum Boden des Raumes reichte und genauso grau und gleichmäßig war, wie der Rest. Doch in ihrer Mitte befand sich eine große Kugel.
    Sie war rund und gleichmäßig, ohne erkennbare Schnitt- oder Kontaktstellen und aus irgendeinem Material, das nicht Glas, aber doch durchsichtig zu sein schien. In ihrem Inneren befand sich eine Art Nebel, der jeglichen Versuch, hinter die durchsichtige Außenhülle zu schauen, zunichte machte. Blickdicht hüllte er ein, was immer sich in ihm verbergen mochte.
    Und Ashkono verstand.
    »Der Antrieb«, sagte er in die ratlose Stille hinein, dann wandte er sich an Juan de Pento. »Das dürfte der Antrieb des Schiffes sein. Ich erinnere mich jetzt an Simon E. Jeffersons Beschreibung von damals, vom Einsatz der STERNENFAUST II: Eine Kugel aus einer Art Milchglas, die im Inneren seltsam leuchtete.«
    »Ich sehe da kein Leuchten«, warf Suk skeptisch ein.
    »Er ist inaktiv«, erklärte van Houten. Die sechsunddreißigjährige Ingenieurin aus Europa hatte ihren Scanner genommen und begann damit, die Kugelkonstruktion genauer zu analysieren. »Doktor Tregarde hat vollkommen recht, wir stehen dem Antrieb des Schiffes gegenüber, und er ist außer Funktion. Aber wenn das der Antrieb ist, dann muss hier irgendwo auch der …«
    Enie brach ab und machte einige Schritte zur Seite, immer an der Kugel entlang. Ashkono sah, wie sie sich bückte und mit ihrer Lampe unter die Konstruktion leuchtete. Plötzlich blieb sie stehen. »Aha!«, rief sie zufrieden, »genau, wie ich dachte. Gentlemen, ich glaube, ich habe den Computerkern gefunden.«
    Im Nu versammelten sich alle um die Kollegin. Sechs Lichtstrahlen erhellten gemeinsam einen kleinen, rechteckigen Kasten, der an der Unterseite der Kugel angebracht war.
    »Sind Sie sicher?«, fragte de Pento

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