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Sternenfaust - 114 - Feuersturm

Sternenfaust - 114 - Feuersturm

Titel: Sternenfaust - 114 - Feuersturm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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gewaltlose Ansprache nicht reagieren, werden wir uns diesmal anderer Methoden bedienen …
     
    *
     
    »Glaubst du, das funktioniert?« Berkin Abiraans Stimme klang skeptisch.
    Er befand sich in seinem persönlichen Raum auf der DAGORTHAR und war über ein Headset mit Gondrel Harath verbunden, der als Ehrengast in einem Kontrollraum in einem Gebäude auf Varator saß, das ein Stück von dem Labor des neu erbauten Transmitters entfernt lag. Man hatte ihm einen bequemen Platz vor einem großen Bildschirm gegeben, der gleich das Schauspiel übertragen sollte.
    Vendaar Telak und Renshorr hatten während der vergangenen zwei Tage nahezu ununterbrochen an dem Transmitter gearbeitet, vor allem an den Sicherheitsvorkehrungen für den Test. Nachdem sie sich sicher waren, dass selbst der schlimmste mögliche Zwischenfall – eine Explosion der Anlage – nicht das Leben von Triumvir Harath gefährden würde, hatten sie den Test anberaumt und Abiraan konnte sich lebhaft vorstellen, wie nervös sie jetzt an dessen Durchführung arbeiteten.
    » Ich hoffe es «, antwortete Harath jetzt halblaut auf die Frage seines Cousins. » Stell dir nur mal vor, welcher Durchbruch das wäre! Selbst wenn es nur ein winziger Fortschritt ist, so ist es doch ein Anfang, auf dem wir aufbauen können. Wenn wir erst in der Lage sind, Transmitter zu bauen, die Raumschiffe transportieren können … «
    Abiraan grinste. »In dem Fall hätten die Solaren Welten gewaltig das Nachsehen«, ergänzte er. »Ich gebe zu, diese Vorstellung gefällt mir ausgesprochen gut.«
    »Ja, sie hat etwas für sich«, stimmte Harath zu.
    Abiraan konnte verstehen, dass sein Cousin nicht allzu enthusiastisch zu sein oder gar darauf zu setzen schien, dass der Transmitter funktionierte. Das war natürlich die Voraussetzung für alle weiteren Experimente und Forschungen. Aber selbst dann blieb immer noch das Problem mit der Energie, die ein größerer Transmitter benötigte. Und das brachte den Kommandanten der DAGORTHAR wieder auf die Tatsache zurück, dass gegenwärtig ausschließlich die Solaren Welten die dazu erforderliche Technik beherrschten. Und die teilten sie nun mal mit niemandem. Doch dieses Wissen war für die Zukunft von Ebeem von eminenter Bedeutung.
    » Vielleicht war es ein Fehler, sich mit den Starr gegen die Solaren Welten zu verbünden «, überlegte Harath jetzt so leise, dass nur sein Cousin es verstehen konnte. Obwohl das natürlich auf der ersten Blick vielversprechend und vernünftig erschienen war. » Was könnten wir alles erreichen, wenn wir alle zusammenarbeiteten – J’ebeem, Starr und Menschen …« Der Gedanke elektrisierte ihn für einen Moment. » Aber natürlich würden die J’erde dann unweigerlich herausfinden, dass wir und die Starr sie zu hintergehen versucht haben. Besonders die Starr, die gegenwärtig ein doppeltes Spiel mit ihnen treiben und offiziell ihre Verbündeten sind, hinten herum aber mit uns paktieren. – Doch das ließe sich sicherlich irgendwie ausbügeln. «
    So überrascht Abiraan auch über diese Worte war, Harath ging mit seinen Gedanken sogar noch einen Schritt weiter. »Wir sollten daran arbeiten, enger mit den J’erde zu kooperieren.«
    Ein guter Gedanke. Doch Abiraan war klar, wie schwierig diese Idee durchzusetzen sein würde. Das würde ja bedeuten, dass unzählige J’ebeem, die immer noch einen Groll gegen die Solaren Welten und die Starr hegen, diesen begraben müssten. Vor allem müssten sie bereit sein, ihre Bündnispartner als gleichberechtigte und gleichwertige Völker anzuerkennen. Und das bei der Verachtung, mit der wir die Starr und J’erde immer noch betrachten – unmöglich! Aber vielleicht genau die Herausforderung, die Gondrel braucht.
    Aber natürlich musste diesbezüglich etwas geschehen, und zwar bald. Denn die Entwicklung in dem Verhältnis zwischen J’ebeem und Solaren Welten ging immer mehr in Richtung Krieg. Und davon haben wir wirklich genug gehabt! Da wusste Abiraan sich mit seinem Cousin einig. Da er für die Außenpolitik verantwortlich war, lag die Angelegenheit letztendlich in seinen Händen. Und er wusste, dass die Solaren Welten nicht unterschätzt werden durften. Verglichen mit dem Reich von Ebeem waren sie zwar ein relativ kleines Volk. Durch die Wandlertechnik und alles andere, was sie sich aus derselben Quelle angeeignet hatten, waren sie aber auch sehr mächtig. Abiraan wagte keine Prognose abzugeben, wer von beiden einen Krieg gewinnen würde.
    Die Bewunderung für seinen

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