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Sternenfaust - 116 - Traumkämpfer

Sternenfaust - 116 - Traumkämpfer

Titel: Sternenfaust - 116 - Traumkämpfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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nicht ausgereift?«
    »So ist es leider«, bestätigte Tregarde.
    »Ich habe keine Ahnung, was Sie mir da erklärt haben. Wenn ich helfen kann, lassen Sie uns anfangen. In sechzig Minuten ist die STARLIGHT verschwunden, oder der Admiral fährt die Waffen aus – ohne Rücksicht auf Verluste. Keine guten Optionen!«
    Dr. Kremer tätschelte Jakes Schulter, als dieser sich auf die Liege neben David legte. »Sie sind ein tapferer Mann, Mister Austen.«
    »Was auch immer«, knurrte Jake und biss die Zähne zusammen.
    Dr. Kremer setzte ihm eine Metallhaube auf, von der einige Kabel wegführten.
    »Alles Gute!«, sagte Tregarde und blinzelte kumpelhaft.
    »Wie meinen Sie das?«, fragte Jake und hielt Dr. Kremer seinen Unterarm hin. Er spürte weder die Injektion, noch hörte er Tregardes Frage an seinen Kollegen: »Er kann daran sterben, das wissen Sie, Dr. Kremer?«
    »Besser einer als wir alle«, gab Kremer zurück.
    Eine mentale Brücke entstand zwischen zwei Geistessphären.
    In Jakes Schädel explodierten Milliarden Synapsen.
     
    *
     
    Auf der Brücke war es so still, man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Alle Augen starrten Admiral Taglieri an.
    Der hob nur die Augenbrauen, als er jetzt zum Bildschirm blickte und sagte: »Schenken wir uns doch diese Farce und sagen Sie mir endlich, was Sie von mir und meinem Schiff erwarten. Wenn Sie sich selbst nicht einig sind darüber, dann seien Sie sicher, dass wir uns geeignet erscheinende Maßnahmen ergreifen werden.«
    »Das werden Sie nicht tun, Admiral. Sie wissen doch, was andernfalls passiert. Dann wird Ihre schöne STERNENFAUST zu Sternenstaub!«
    Taglieri sah den grauen Schemen mit eisigem Blick an. »Hören Sie mir genau zu. Wir werden Sie nicht von hier weg fliegen lassen. Wir wollen wissen, was hier vor sich geht. Ich weiß noch nicht genau, wie ich das verhindern werde, denn ich glaube Ihnen die Geschichte von der Bombe. Aber seien Sie sicher, dass Sie es nicht mit Amateuren zu tun haben.«
    »Ach nein?« unterbrach der graue Schatten, doch Taglieri sprach unbeirrt weiter. »Sie benötigen noch mindestens dreißig Minuten, um das Dock zu verlassen. Für uns ist das mehr als genug Zeit, unsere Vorbereitungen zu treffen.«
    »Admiral«, meldete Nickie Berger jetzt. »Da tut sich was auf der STARLIGHT. Die Strahlenkanonen werden geladen. Ihre Jäger machen sich zum Ausschleusen bereit. Ihr Schutzschirm liegt bei einhundert Prozent.«
    »Ich finde bewundernswert, dass Sie nicht Ihrem militärisch antrainierten Reflex gefolgt sind und einen direkten Gegenbefehl gegeben haben. Dann wäre jetzt schon alles vorbei – für Sie und Ihre Crew. Ich glaube, Admiral, Sie sind in einer verzwickten Situation. Mein Vorschlag ist, Sie schauen weg, lassen uns wegfliegen, und harren der Dinge, die dann kommen werden.«
    Taglieri winkte ab. »Ich habe Ihnen nichts mehr zu sagen. STERNENFAUST, Ende.«
    Der Bildschirm erlosch.
    Niemand verzog eine Miene. Taglieri schlug mit der Faust in die Hand und murmelte: »Wir müssen zu Alyawarry durchdringen. Außerdem benötige ich alle Daten dieser Rudy Ritters! Entweder führt der Aborigine uns heftig an der Nase herum …«
    … oder er hat recht! vervollständigte Dana in Gedanken. Taglieri blickte sie an. Er nickte lächelnd. Dann atmete er tief ein und straffte sich. »Was sucht diese Rudy an Bord der STARLIGHT?«, fragte der hünenhafte Mann.
    »Viel wichtiger ist, dass David Bescheid wusste. Er war untröstlich, meinte sogar, er habe seine Schwester verraten …«
    »Ja!«, schnappte Taglieri. »Vermutlich, weil er in diese ganze Sache verwickelt ist.«
    »Das können wir nicht beweisen. Bisher glaube ich eher, er will uns wirklich helfen!« stellte Dana fest.
    »In Ordnung, Captain. Ich weiß, dass Sie ein Faible für diesen Psycho-Kram haben. Dennoch müssen wir davon ausgehen, dass Alyawarry ein falsches Spiel spielt. Jede andere Annahme wäre unprofessionell!«
    Dana schluckte eine Erwiderung auf diese Zurechtweisung herunter, denn Taglieri hatte recht.
    »Komme, was wolle! Wir warten noch zwanzig Minuten, dann machen wir die STERNENFAUST feuerbereit!«
     
    *
     
    Hagen Brenner traute seinen Augen nicht. Sein Armbandkommunikator zeigte Aktivität! Irgendwie war der Funkkontakt wieder da. Offenbar hatten die Piraten die Kommunikation wiederhergestellt, weil sie sie benötigten. Glück für ihn!
    In den letzten Jahrzehnten hatte man immer wieder mit neuen Übertragungstechniken experimentiert und war doch immer wieder auf

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