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Sternenfaust - 116 - Traumkämpfer

Sternenfaust - 116 - Traumkämpfer

Titel: Sternenfaust - 116 - Traumkämpfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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geschieht.«
    »Bei allem Respekt, Admiral …«, setzte Dana an.
    Taglieri winkte ab. »Ich weiß, was Sie sagen wollen. Gehen wir also davon aus, Alyawarry weiß mehr als wir alle zusammen, aus was für einem Grund auch immer. Wir können uns nicht leisten, Hinweise außer Acht zu lassen, und seien sie noch so unwahrscheinlich. Wenn Alyawarry recht hat, dann wird er auch wissen, wo sich die Bombe befindet.«
    »Ich glaube, Admiral, Commander Alyawarry weiß es«, sagte Dana.
    »Sie ist genau in jenem Jäger, mit dem ich starten wollte«, fügte Jake hinzu. »Nur so erkläre ich mir, dass er den Start verhindern wollte.«
    »Ja, so scheint es, obwohl mir das ein bisschen zufällig erscheint. Warum steigen ausgerechnet Sie in diese Maschine – und warum, zum Teufel, fliegen Sie überhaupt? Mein Befehl lautete …«
    »Ich bat Commander Santos …«, krächzte Jake.
    »Ist ja auch egal – im Moment!« unterbrach Taglieri. »Genauso gut kann Alyawarry alles Mögliche gemeint haben.«
    »Und wenn er doch die Bombe meint?«, fragte Dana.
    »Spekulationen, Captain. Das sind unsere Annahmen, die absolut nicht bewiesen sind. Dafür müssen wir schlicht und einfach mehr erfahren.«
    »Haben wir etwas zu verlieren, Admiral?«, gab Frost zu bedenken.
    »Nein«, knurrte Taglieri. »Deswegen habe ich, während Sie auf dem Weg hierhin waren, Anweisungen gegeben, den Jäger zu untersuchen. Ich habe Commander Black Fox und einige ihrer Techniker hin beordert, und Lieutenant Sobritzky macht sich auch so ihre Gedanken. Wenn es eine Bombe gibt, werden wir sie finden.«
    »Und was geschieht jetzt weiter?« wollte Dana wissen.
    »Noch nichts«, seufzte Taglieri. »Ich warte darauf, dass der Funkkontakt mit Vesta wieder funktioniert und dass wir neue Befehle erhalten! Irgendwer da unten muss doch gemerkt haben, was geschehen ist und sich genauso wie wir anstrengen, die Kommunikation wieder herzustellen!«
    Doktor Tregarde, der sich bis jetzt schweigend verhalten hatte, meinte: »Wenn Sie mir die Bemerkung gestatten, wir erhalten Antworten, wenn wir einen persönlichen Kontakt zu David Alyawarry aufbauen. Einen Kontakt, der über ein Gespräch hinausgeht. Wie wir gesehen haben, ist Mister Alyawarry durchaus bereit, sich mitzuteilen. Aber immer nur in Fetzen, in Bruchstücken.
    Es scheint das beste zu sein, was wir derzeit bekommen können.«
    »Und wie soll das geschehen?«, fragte Taglieri.
    »Wir brauchen jemanden, der sich auf eine ähnliche Ebene begibt«, gab der Arzt zurück.
    »Also noch einen Aborigine, der zufälligerweise auf einen Traumpfad-Trip ist?« spuckte Taglieri aus.
    »Das wäre selbstverständlich perfekt, Admiral«, schmunzelte Tregarde. »Da wir aber keinen zweiten Aborigine haben, der sich auf einem Traumpfad-Trip befindet, müssen wir jemanden eben auf einen solchen schicken. Wir haben nur diese Möglichkeit.«
    »Ich verstehe noch immer nicht, Doktor!«, sagte Taglieri.
    Tregarde nickte, als habe er nichts anderes erwartet. »Ich schlage vor, wir überlegen uns, wie wir Zeit gewinnen können. Ich mache jede Wette, dass sich die Piraten in Kürze noch einmal melden. Sie werden wissen wollen, ob sie unbeschadet flüchten können. Dann kommt es auf perfektes Verhandlungsgeschick an, Admiral. In dieser Zeit werde ich mir mit Ihnen, Mister Austen, etwas einfallen lassen. Ich glaube, Sie sind die perfekte Person, um mit David auf der Traumpfadebene zu kommunizieren.«
    Jake traute seinen Ohren nicht. Was hatte das zu bedeuten? »Warum gerade ich?«
    Tregarde lächelte. »Sie haben heute schon einmal mit Mister Alyawarry kommuniziert. Ich habe Ihre Begegnung heute morgen in den Korridoren beobachtet. Es schien, als verstünden Sie sich hervorragend mit dem Commander. Zumindest war dieser ihnen nicht böse – was in Anbetracht Ihres miesen Witzes durchaus erstaunlich ist.« Er machte eine kurze Pause. »Außerdem glaube ich, dass Captain Frost hier auf der Brücke besser aufgehoben ist als Sie, Jake!«
    Jake hatte das Gefühl zu erröten. Er schlug die Augen nieder.
    Der interne Funk ertönte. »Bisher haben wir an dem Jäger nichts Auffälliges entdeckt, Admiral!« Es war Jennys Stimme.
    Taglieri antwortete: »Sie haben noch dreißig Minuten. Suchen Sie weiter und melden Sie sich wieder!«
    »Aye, Sir!«
    Taglieri zog die Brauen hoch. »Vielleicht sollten wir doch nicht allzu viel auf Alyawarrys Visionen geben. Wenn im Jäger eine Bombe wäre, hätte Commander Black Fox sie gefunden.«
    »Dennoch glaube ich, David

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