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Sternenfaust - 124 - Das Geheimnis der Schriften (1 of 2)

Sternenfaust - 124 - Das Geheimnis der Schriften (1 of 2)

Titel: Sternenfaust - 124 - Das Geheimnis der Schriften (1 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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Turanor und Leilanii und Seron kennengelernt … doch dann fiel ihm ein, wo er dieses Gesicht gesehen hatte und warum es ihm so vertraut vorkam. Er hatte es in Turanors Erinnerungen gesehen.
    »Yonar«, hauchte er fassungslos. Dann nahm er sich zusammen. »Du bist Yonar, habe ich recht?«
    Die Miene des Alendei änderte sich nicht. Dann trat er noch einen Schritt auf Izanagi zu und hob die rechte Hand. Die Miene auf seinem Gesicht änderte sich nicht. Der Mönch spürte Angst in sich hochsteigen und wollte zurückweichen, doch er stand bereits am Geländer des Kommandobalkons, und so blieb ihm nichts anderes übrig, als die Finger, die es hielten, noch fester um das Gestänge zu klammern.
    Im nächsten Moment spürte er eine Berührung an der Stirn.
    Eiskalt! … Nein, glühend heiß wie Feuer! , schrie er innerlich auf, als er spürte, dass die Berührungen nicht auf der Haut halt machten, sondern tiefer in ihn einzudringen schienen. Sie hinterließen eisig heiße Spuren, und Izanagi stöhnte auf. Doch er konnte sich nicht wehren, selbst der innere Schild, den er um seine Gedanken hochriss, schien die glühend kalten Finger, die sich in sein Gehirn zu bohren schienen, nicht aufhalten zu können. Er konnte nichts tun, die Finger drangen immer tiefer in sein Gehirn ein.
    Meine mentale Barriere wird niedergezwungen! , schoss es ihm durch den Kopf. Das darfst du nicht! Lass das, geh weg, ich will nicht!
    Ich will dir nicht schaden. Lass es zu. Dann wird es einfacher für dich.
    Für einen Moment musste Izanagi überlegen, ob er das wirklich selbst gedacht hatte. Dann wurde ihm klar, dass Yonar – wenn der Fremde wirklich Yonar war, hieß das – ihm diesen Gedanken geschickt hatte. Doch er konnte seine eigenen Gedanken jetzt kaum noch von dem trennen, was ihm geschah.
    Izanagi wusste kaum, wie er den Gefühlen, die jetzt in ihm tobten, Herr werden sollte. Er wollte diese Verbindung nicht! Er wollte den Schmerz nicht, den es bedeutete, diese Finger, die heißkalte Berührung im Kopf zu haben. Sein Schädel schien explodieren zu wollen, und Izanagi wünschte sich einen langen Moment, dass genau das passieren möge, damit er diesen Schmerz und den Widerwillen, den diese erzwungene Verbindung ihm verursachte, nicht länger würde ertragen müssen.
    Wenn es das ist, was Meister William damals erlebt hat , fuhr ihm unwillkürlich durch den Kopf, dann kann ich verstehen, dass er Telepathie für den größten Fluch hält, der jemals über ihn gekommen ist! Ich will diese Verbindung nicht! Lass los, ich sage dir, lass mich los!!
    Es wird nicht lange dauern. Ich brauche dich, um eine Nachricht an den Kommandanten dieses Schiffes zu schicken. Hilf mir und ich werde dir helfen. Wir achten das Leben.
    Dann lass mich los, mach, dass der Schmerz aufhört und geh weg!
    Gleich. Bitte überlass mir einen Moment deine Gedanken.
    Izanagi war so verzweifelt, dass er nachgab.
    Einen Augenblick später hörte er seine eigene Stimme.
    »Ich bin Yonar, und ich bin mit den Meinen gekommen, um euch eine Botschaft von den Basrul zu bringen, deren Diener wir sind.«
    Izanagi spürte erleichtert, dass der Schmerz abebbte, als er zuließ, dass Yonar sich seiner Sinne bemächtigte. Er bekam alles mit, auch, dass der Admiral beinahe auf ihn zugestürzt war, um Yonar von ihm fort zu stoßen und nur Shamar al Khaled ihn hatte am Arm packen und zurückreißen können. »Nein, Sir! Das kann Izanagi nicht gut tun! Hören Sie zu, was der Alendei weiter zu sagen hat!«
    Taglieri riss sich ungestüm los und sprach Yonar jetzt direkt an. »Was ist das für eine Botschaft? Können diese verdammten Basiru-Aluun nicht selbst kommen, um mal den Mund aufzumachen? Wozu schicken sie euch vor? Und warum greifen Sie uns einfach an, hm?« Er holte Luft und nahm sich sichtlich zusammen, »Entschuldigen Sie«, sagte er nach einigen Sekunden etwas ruhiger. »Aber Sie haben uns angegriffen. Keine gute Basis, um uns dazu zu veranlassen, etwas zu tun, was wir nicht wollen!«
    »Wir wollten den Kontakt nicht. Doch ihr habt uns keine Ruhe gelassen und habt diesen Wunsch nicht respektiert. Ihr stört den Frieden in diesem Teil der Galaxis. Es gibt keinen Grund, dass ihr hier seid. Die Basrul haben euch nichts zu sagen, außer, dass ihr euch auf eure Welt zurückziehen und euer Leben leben solltet, statt es hier in diesem Teil der Galaxis zu stören.«
    »Das ist nicht möglich«, erklang jetzt die klare und ruhige Stimme von Captain Frost, die sah, dass der Admiral mit seiner

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