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Sternenfaust - 125 - Die fremde Dimension (2 of 2)

Sternenfaust - 125 - Die fremde Dimension (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 125 - Die fremde Dimension (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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Gefühle, es waren die Unruhe und Besorgnis des Alendei-Heilers, der neben ihm stand und seine Arbeit noch nicht vollendet hatte. Doch in dem Moment, als sich die drei Alendei auf dem Kommandobalkon zu ihm umdrehten, begann Izanagi, Erleichterung zu spüren. Einer der Neuankömmlinge war Turanor. Das wird anstrengend, aber zumindest informativ werden, und ich werde nicht zusammenbrechen. Jedenfalls hoffe ich das.
    Er trat vor und sprach zuerst die beiden Kommandanten der STERNENFAUST an, die offensichtlich auf ihn gewartet hatten. »Admiral, Ma’am, ich stehe zu Ihrer Verfügung. Dayon ist Heiler, er hat mir geholfen, aufzuwachen. Ich denke, ich kann dolmetschen, wenn Sie das wünschen.«
    »Das wünschen wir in der Tat«, meinte Taglieri grimmig. »Bitte fragen Sie Turanor, was das alles soll! Und es wäre besser, wenn es dafür eine gute Erklärung gibt!«
    Izanagi nickte und trat auf Turanor zu, der sich dicht vor ihn stellte und die Augen schloss. Izanagi spürte, wie eine Berührung, einer sanften Sommerbrise gleich, über … ja, seine Gedanken strich.
    »Es tut uns leid, was passiert ist«, hörte er sich in der nächsten Sekunde sagen. »Das ist das Erste. Yonar, Leilanii und ich sind gekommen, um Vieles zu besprechen, doch zuerst muss Abbitte geleistet werden.«
    »Es macht die Toten nicht wieder lebendig, jetzt zu sagen, wie leid es euch tut!«, grollte Taglieri und ging aufgeregt ein paar Schritte auf und ab.
    »Ihr habt uns in einen Hinterhalt gelockt«, bemerkte Dana Frost nüchtern. »Zumindest weisen die Ereignisse darauf hin.«
    Izanagis Stimme klang so entsetzt, wie die Blicke der drei Alendei aussahen, als sie das hörten. »Das hatten wir nie vor! Es handelte sich nicht um einen Hinterhalt, in den wir euch locken wollten!«
    Dana Frost blieb dabei. »Nun, was war es dann?«
    Izanagi zögerte kurz. »Das ist eine lange Geschichte … – Aber ich sehe ein, dass ihr sie werdet hören müssen, wenn ihr uns wieder vertrauen sollt. Und das ist wichtig. Die Alendei sind nicht verräterisch, und ich als ihr Ältester habe darauf zu achten, dass dies eingehalten wird.«
    Izanagi schwieg für eine Sekunde. Er fühlte sich erschöpft und spürte, dass Turanor das ebenfalls wusste. Es tut mir leid, mein Freund. Ich werde mich bemühen, es dir leicht zu machen. Aber wir beide müssen noch ein wenig durchhalten.
    Izanagi lächelte und fragte sich für eine Sekunde, ob sich die Umstehenden jetzt darüber wunderten. Wahrscheinlich. Ich weiß, dass du mir nicht schaden willst, Turanor, das wusste ich immer. Ich bin bereit. Fahre fort.
    »Ich sagte euch schon bei unserer ersten Begegnung vor langer Zeit«, sprach er für Turanor weiter, »dass wir keinen Kontakt zu euch wünschen. Wir wünschten diesen Kontakt zu niemandem, da in unserem Fall solche Kontakte zu Aufruhr führen. Wir hatten in unserer Geschichte genügen Aufruhr, Unterwerfung und Anpassung. Wir stehen für uns allein, und wir sind damit besser zurechtgekommen, als zu den Zeiten, in denen wir auf andere Völker trafen.
    Doch der Kontakt zu euch scheint unvermeidlich. Dennoch gibt es einige, die ihn für so schädlich halten, wie jeder Kontakt vorher war. Yonar gehört dazu. Ich dagegen bin der Ansicht, dass man sich den Herausforderungen stellen sollte, die das Universum für einen bereithält. Auch wenn sie unüberwindbar scheinen.«
    »Klingt ganz nach den Menschen!«, meinte Dana Frost trocken. »Wir halten es für notwendig und sinnvoll, mit anderen in Kontakt zu treten und diese Kontakte auch zu pflegen. Dinge ändern sich, sie müssen sich ändern, um gleich zu bleiben und um zu bestehen. Das ist eine unserer Grundphilosophien.«
    »Mittlerweile weiß ich das. Doch auch wenn das der Weg ist, für den ihr euch entschieden habt, es muss nicht zwangsläufig auch der beste für uns sein. Ich bin als Ältester jedoch der Ansicht, dass man euch zumindest anhören sollte. Ihr Gaianii seid eine Aufgabe, wenn ihr so wollt. Wir müssen uns ihr stellen und dürfen sie nicht ignorieren. Doch Yonar hier – und er hat genauso recht, wie ich auch – glaubt, dass schon dies schädlich für die Gemeinschaft der Alendei ist, denn wir und ihr, wir sind verschieden. Unsere Wege sind in keinem Fall gleich.«
    Taglieri nickte mit düsterem Gesichtsausdruck. »Und so wollte Yonar also die Bedrohung ausschalten. Ein für alle Mal.«
    Izanagi sah hinüber zu ihm und dann zu Turanor, auf dessen Gesicht sich jetzt Trauer zeigte. »So ist es wohl. Doch ich konnte ihn

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