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Sternenfaust - 128 - Katastrophe im HD-Raum

Sternenfaust - 128 - Katastrophe im HD-Raum

Titel: Sternenfaust - 128 - Katastrophe im HD-Raum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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irgendwie für Licht sorgen, Martelli?«
    »Moment«, klang es dumpf. Sie steckte mit dem Kopf tief in dem Kabelkasten. Gleich darauf flackerte es im Schacht, und die Notbeleuchtung ging an. Cody nickte anerkennend. »Sieht aus, als hätte ich gut daran getan, Sie mitzunehmen, Ensign!«
    Er wand sich ganz durch den Spalt und begann, den Schacht an der Notleiter hinaufzuklettern. Nach ein paar Sprossen sah er zurück. »Hey, Ensign! Wo bleiben Sie?«
    »Komme schon, Sir, ich wollte nur sichergehen, dass beide Stromkreise so lange bestehen bleiben, wie wir hier drin sind. Nicht, dass das Licht einfach so ausgeht.«
    »Gut mitgedacht«, meinte Cody und kletterte weiter. »Wir müssen bis Deck 19 rauf klettern. Dann müssen wir durch einen der Versorgungsschächte kriechen, die bei Hangar 11 anfangen und beim Astrolabor V rauskommen. Dazwischen befindet sich der Energieknotenpunkt. Sie haben nicht zufällig die Elektronik dazu überreden können, die anderen Türen und Luken auf unserem Weg freizugeben?«
    »Nein«, meinte Martelli bedauernd. »Das werden wir einzeln tun müssen.«
    »Na ja«, meinte Mulcahy und kletterte entschlossen weiter. »Man kann nicht alles haben.«
    Er legte den Kopf in den Nacken. Im düsteren Licht des Schachts waren weder das obere noch das untere Ende zu sehen. Der Schacht schien sich nach oben und nach unten endlos fortzusetzen, die trübe leuchtenden Notlampen bildeten nicht mehr als ein glimmendes Band in der Dunkelheit. Wo war wohl die Liftkabine? Cody hoffte für einen Moment, dass sie nicht abgestürzt war. Aber was, wenn jetzt auf einmal die Kabine hier angeschossen kommt, weil einer meinte, die Antigrav-Aggregate des Schiffes reparieren zu müssen? – Besser nicht darüber nachdenken , überlegte er und kletterte weiter. Die Tritte seiner festen Stiefel auf den metallenen Sprossen hallten in dem aus gehärtetem Titanium bestehenden leeren und endlos langen Antigrav-Liftschacht unheimlich wider.
    »Eigentlich ist es ja nur ein Fahrstuhlschacht, aber irgendwie ist es auch ziemlich unheimlich hier«, hörte Cody auf einmal Martelli sagen, die damit aussprach, was er dachte.
    »Keine Sorge«, sagte er mit fester Stimme. »Wir sind gerade an der Lifttür zu Deck 16 vorbeigekommen. Es ist nicht mehr weit.« Noch drei Etagen.
    Sie kletterten schweigend weiter, bis sie das Schott zu Deck 19 erreicht hatten.
    »So, jetzt müssen wir hier nur raus«, murmelte Cody und versuchte, die beiden Türhälften auseinander zu schieben. Vergeblich. Na, das war ja zu erwarten. Dabei haben wir für so etwas eigentlich keine Zeit! Vorsichtig sah er zu Ensign Martelli hinunter. Nur nicht die Nerven verlieren. Sie beide mussten alle sieben Sinne beisammenhaben. Was hatte Großvater Luka immer gesagt? Konzentration ist das Wichtigste, was ein Mann hat.
    Cody sah sich um und entdeckte neben der Tür ein Panel, hinter dem die Versorgungskabel des Lifts untergebracht waren, sowie ein Hebel, der die Hydraulik des Schotts mechanisch in Kraft setzen konnte.
    Theoretisch.
    Er riss die Abdeckung herunter und leuchtete mit einer kleinen Stablampe in die Kabelstränge, die dahinter zu sehen waren. Den roten oder den blauen? , dachte er mit einem Anflug von Humor. Wie alt ist dieser Witz eigentlich schon? Wahrscheinlich so alt wie die Erfindung des Kabels.
    »Ensign Martelli, ich könnte Ihre Hilfe brauchen«, meinte er betont optimistisch. »Würden Sie den roten oder den blauen Draht kappen?«
    Die zierliche Technikerin schob ihn auf der Leiter vorsichtig zur Seite und spähte in den Sicherungskasten. »Keinen von beiden, wenn Sie nicht wollen, dass die STARLIGHT in die Luft fliegt«, meinte sie nach ein paar Sekunden entschieden, schob ihren Kabelschneider hinein und durchschnitt ein grüngelb gestreiftes Kabel. Dann riss sie den mechanischen Hebel herunter. Zischend öffnete sich das Schott.
    Draußen im Flur flackerte die Beleuchtung, und Cody machte das stroboskopartige Licht schon nervös, als er sich noch neben Martelli auf den Boden des Korridors hievte.
    »Da drüben«, sagte er dann, nachdem er sich blinzelnd orientiert hatte. »Da ist Hangar 10. Daneben ist Hangar 11. In den müssen wir rein.« Cody packte Martelli am Arm und zog sie mit einem Ruck auf die Beine. Dann ging er mit großen Schritten los.
    »Der Energieknotenpunkt 212a ist aber in etwa in Höhe von Deck 23«, rief Martelli hinter ihm her und folgte ihm zögernd. »Sollten wir nicht einfach im Liftschacht hochklettern?«
    »Auf dem

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