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Sternenfaust - 145 - Rückkehr zu den Basiru-Aluun (1 of 2)

Sternenfaust - 145 - Rückkehr zu den Basiru-Aluun (1 of 2)

Titel: Sternenfaust - 145 - Rückkehr zu den Basiru-Aluun (1 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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brauchen. Anscheinend hatte er gehofft, sie habe mehr Informationen für ihn.
    »Haben Sie mit Ihren Eltern geredet?«
    Die Frage stand im Raum. Dana glaubte sie so körperlich sehen zu können, wie die beiden Kendo-Stöcke am Boden. Etwas Bedrohliches ging von ihr aus.
    »Nein«, sagte sie leise. Sie griff sich an die Brust. Wann immer sie an ihre Mutter dachte, war da dieses grässliche schwarze Loch, diese schmerzende Leere. Ihre Mutter musste sie aufgebessert haben. Die Aufwertung war bereits im Mutterleib geschehen. Irgendetwas musste ihre Mutter wissen, aber sie hatte es ihr nie erzählt. Hatte sie vielleicht einen Unfall gehabt und keine andere Möglichkeit gesehen, Danas Leben zu retten, als zu den Genetics zu fliegen? Aber warum dann diese hohe Aufwertung? Und was war der Grund für die Geheimnistuerei?
    Auch wenn sie eine gestandene Frau war, fürchtete sie sich vor den Antworten. Ihr ganzes bisheriges Leben war mit der Diagnose ihres baldigen Endes wie ein Kartenhaus in sich zusammengestürzt. Ihre Mutter war immer der Ruhepol in ihrem Leben gewesen. Die Familie ein Kraftgeber, der sie treu und aufmunternd durch die Zeiten begleitete. Was blieb davon übrig?
    »Sie haben Angst«, stellte William fest. »Und das ist verständlich. Nach all den Jahren an diesem Geheimnis zu rühren ist schwer. Aber vielleicht erhalten Sie Antworten, wenn Sie fragen. Nutzen Sie die HD-Verbindung. Wir wissen nicht, wie lange sie noch steht. Fragen Sie Ihre Mutter, was genau sie damals hat aufwerten lassen und warum. Fragen Sie, welche Fähigkeit Sie haben, von der Sie vielleicht noch gar nichts wissen.«
    Dana zögerte. »Und wenn ich erfahren muss, dass es Ehrgeiz war, der meine Mutter antrieb? Soll ich ihr das nun vorwerfen? Was, wenn es nun doch keine Heilung gibt? Soll meine Mutter erfahren, dass es ihr Eingriff in meinen Gencode war, der mir nun das Leben kostet?«
    William schüttelte den Kopf. »Wenn es so ist, dann hat sie ein Recht, dies zu erfahren. Außerdem macht sie sich mit Sicherheit Sorgen.«
    Dana schluckte. Sie hatte das Thema in den vergangenen Wochen und Monaten erfolgreich verdrängt. Sie hatte sich immer wieder eingeredet, dass sie erwachsen war, und es ihre Familie nicht zu interessieren hatte, wohin sie ging. Aber sie starb. Jeden Tag ein bisschen. Es bestand eine gute Chance, dass sie ihre Mutter persönlich nie wiedersah.
    Letztlich war es einfach. Sie hatte zu handeln. Sie war Dana Frost. Dies war nur ein weiteres Gefecht, das sie bestehen musste. Wenn das ihr Ende war, dann wollte sie sich zumindest verabschieden, wie es sich gehörte. Sie konnte nicht bestimmen, wann sie ging, aber sie konnte sehr wohl bestimmen, wie sie ging. Langsam stand sie auf und straffte die schmalen Schultern.
     
    *
     
    Kridania, Festtag des Herun-Sem, entspricht dem 05. August menschlicher Zeitrechnung
     
    Obwohl die Spiele im Volk verpönt waren, war die ovale Tribüne rings um den roten Sandplatz gefüllt wie nie zuvor.
    Seran-Pakor blickte von seinem Ehrenbalkon zufrieden über die Menge. Sie waren gekommen, um an seinem Triumph teilzuhaben. Noch immer waren sie sein Volk, das ihm gehorchte und sich bereitwillig von ihm führen ließ.
    Er nickte, als er die hohen Wände betrachtete, die die Arena umgaben. Sie hielten die Monster davon ab, unter den Zuschauern zu wüten, falls die Ketten, die ihren Spielraum begrenzten, reißen sollten. Zusätzlich gab es fünf Türme in der Arena, die nicht nur mehrere Ehrenbalkone trugen, sondern jeweils eine eiförmige Plattform besaßen, auf der pro Turm zwei Tanjaj-Wachmannschaften ihren Dienst verrichteten. Sie hatten neben hochexplosiven Karak-Zielraketen mehrere Distanz-Paralysatoren aufgebaut. Die Maschinen waren im mobilen Kampf unpraktisch, da sie groß wie ein Kridan waren und fest montiert werden mussten. Doch für die Verteidigung waren sie ideal und konnten mit ihren Strahlen alle Geschöpfe lähmen, die keinen entsprechenden Schutzanzug trugen.
    Die Erregung machte Seran-Pakor unruhig. Sein Blick streifte das große Tor, hinter dem gleich drei angekettete Bestien lauerten. Sie waren in Mert-Kästen aus Energie gesperrt, paralysiert und hilflos. Mehrere Tanjaj würden sie auf Gleiterplattformen in die Arena bringen und ihnen ein Gegenmittel geben, das sie wach und aggressiv machte.
    Für diesen besonderen Kampf hatte Seran-Pakor auf Todesmaschinen verzichtet. Er vertraute auf die tödlichen Bestien, die nur ein von Gott gesegneter Kridan überwinden konnte.
    Der Klang

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