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Sternenfaust - 162 - Angriff der Alpha-Genetics

Sternenfaust - 162 - Angriff der Alpha-Genetics

Titel: Sternenfaust - 162 - Angriff der Alpha-Genetics Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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Frost ruhig. »Sofortige Flucht in den HD-Raum!«
    »Ich gebe zu bedenken, dass die Interferenzen …«
    »Die scheinen mir im Moment das kleinere Übel zu sein!«
    »HD-Sprung eingeleitet«, meldete die Navigatorin. »Übergang in T minus dreißig Sekunden.«
    »Die ersten Schiffe sind in zehn Sekunden in Feuerreichweite«, meldete Commander Austen.
    Dana atmete tief durch. Macht eine Differenz von zwanzig Sekunden. So lange müssten wir uns die Morax vom Leib halten können.
    »Countdown wurde abgebrochen«, meldete die Navigatorin plötzlich.
    »Brücke an Lieutenant Commander Black Fox«, rief Dana, nachdem sie ihren Armbandkommunikator berührt hatte, um die Verbindung zum Maschinendeck herzustellen. »Was ist los?«
    »Ma’am«, hörte sie sofort die Stimme der Chefingenieurin über den Direkt-Kom, »der HD-Zapfer ist ausgefallen. Es liegt offenbar an den Interferenzen im HD-Raum.«
    Dana verstand sofort. Die aus dem übergeordneten Kontinuum bezogene Energie war notwendig, um den Wandler und den Exothermen Reaktor zu betreiben. Nun konnte die STERNENFAUST nur noch auf ihre beiden Fusionsmeiler und auf den Vorrat an Wasserstoff-Isotopen zurückgreifen.
    »Fluchtkurs mit Unterlichtantrieb programmieren«, befahl Dana Frost. »Alle verfügbare Energie in den Mesonenantrieb! Brücke an Commander Santos.«
    »Commander Santos hier!«
    »Machen Sie die Jägerstaffel zum Ausschleusen klar!«
    »Verstanden, Ma’am!«
    Dana hatte ein leichtes Zögern in seiner Stimme gehört. Er war natürlich längst über den Schiffsstatus informiert und fragte sich das gleiche wie Dana Frost: Was konnten fünfzehn Jägerschiffe der STERNENFAUST gegen eine Streitmacht von über dreihundert Schiffen ausrichten?
    Captain Cody Mulcahy betrat die Brücke. Er war offenbar sofort aufgebrochen, als die Alarmstufe Rot ausgelöst worden. »Status?«
    »Das da draußen ist gerade mal die Hälfte der Jäger beider Mutterschiffe!«, erklärte Dana. »Das heißt, selbst wenn wir einen Großteil der Angreifer abwehren können, hat der Gegner immer noch einige Hundert Schiffe in der Hinterhand, die uns den Rest geben können.«
    Captain Mulcahy nickte. »Commander Wynford! Programmieren Sie die Torpedos! Abwehrmatrix Alpha.«
    »Aye Sir!«
    »Fluchtkurs beibehalten«, befahl Dana. »Hoffen wir, dass wir uns so über kurz oder lang aus dem Raumsektor retten können. Die Jäger sollen uns dabei Rückendeckung geben.«
    »Jägerstaffel gestartet!«, meldete Brooks. »Ein Teil der Morax-Jäger hat sich von der Hauptangriffsphalanx gelöst und nimmt Kurs auf sie. Der Großteil der Jäger schwärmt allerdings aus und versucht uns einzuholen.«
    »Angriffs-Matrix bereit«, meldete Commander Wynford.
    »Feuern nach eigenem Ermessen!«, befahl Dana. »Priorisieren Sie die Enter-Shuttles! Sie dürfen auf keinen Fall zu nahe an uns herankommen!«
    »Aye, Ma’am!«, bestätigte Commander Wynford. »Alle fünf hinteren T-Module sind aktiviert. Suchkopf-Torpedos abgefeuert.« Fünfzig Torpedos wurden simultan abgefeuert, was man durch ein leichtes Pulsieren im gesamten Schiff hören konnte. Das Nachladen der T-Module nahm nur wenige Sekunden in Anspruch. Theoretisch war die STERNENFAUST in der Lage, innerhalb von sechs Minuten alle tausend Raumtorpedos abzufeuern. »Laserkanone kommt zum Einsatz, sobald die Schiffe in Reichweite sind«, fügte Commander Wynford hinzu.
    »Was hoffentlich noch eine Weile dauert«, sinnierte Dana.
    Die nächste Minute verging für Dana quälend langsam. Während die Jägerstaffel alles dafür tat, das Feuer der Jäger auf sich zu ziehen, ohne dabei getroffen zu werden, näherten sich die ersten zweihundert Morax-Jäger immer weiter der STERNENFAUST.
    Leider gelang es den meisten Feindschiffen, durch ihre Abwehranlagen die Suchkopf-Torpedos der STERNENFAUST abzuschießen, bevor diese ihr Ziel erreichen konnten.
    Dann eröffneten die Morax das Feuer.
    »Feindbeschuss!«, meldete Commander Austen.
    Eine gewaltige Wand von panzerbrechenden Wuchtgeschossen wurde auf den Star Cruiser abgefeuert. Es folgten noch einmal zahlreiche Raketen mit Atomsprengköpfen, die von den Mutterschiffen abgefeuert worden waren. Viele davon kollidierten mit den Torpedos der STERNENFAUST.
    »Schilde halten!«, meldete Commander Wynford, während ein leichtes Zittern die STERNENFAUST durchlief. Die taktischen Anzeigen, die am unteren Rand des Hauptschirms eingeblendet waren, hatten eine Auslastung von achtzig Prozent der Schildenergie angezeigt. Bei

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