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Sternenfaust - 162 - Angriff der Alpha-Genetics

Sternenfaust - 162 - Angriff der Alpha-Genetics

Titel: Sternenfaust - 162 - Angriff der Alpha-Genetics Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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länger anhaltender hundertprozentiger Auslastung brachen die Schilde nach einiger Zeit zusammen.
    Was spätestens dann der Fall sein wird, wenn auch die restlichen hundert Morax-Jäger ihre Position gefunden haben werden , rechnete Dana im Kopf durch.
    »Wir haben bereits dreihundert Torpedos abgefeuert«, meldete Commander Wynford. »Leider erreichen weniger als fünf Prozent ihr Ziel.«
    Dreihundert! Das war fast ein Drittel der Torpedos, und sie zeigten kaum Wirkung.
    Dana warf einen Blick auf die Anzeige des Kampfstatus. Vierzehn gegnerische Einheiten hatte man bislang abschießen können.
    »Soll ich mit den Torpedos fortfahren, oder sie für … später aufheben?«, wollte Commander Wynford wissen.
    Wenn wir den Beschuss einstellen, gibt es kein später , dachte Dana. »Machen Sie weiter, Commander!« Die Kommandantin hatte sich bemüht, dabei entschlossen und zielstrebig zu klingen.
    Doch in Wahrheit war es die Entschlossenheit der Verzweiflung.
    Die nächste konzentrierte Feuersalve der angreifenden Jäger brachte die Schirme der STERNENFAUST bereits an ihr Limit. Der halbminütige Beschuss führte fast durchgängig zu einer maximalen Belastung.
    Ein Warnsymbol blinkte auf dem Hauptmonitor auf.
    »Zwei Schildgeneratoren ausgefallen«, meldete Commander Austen.
    Für die nächste Attacke stand ihnen also nicht einmal mehr die volle Schildstärke zur Verfügung.
    »Neun weitere Jäger und zwei Enter-Shuttles zerstört!«, meldete Commander Wynford.
    »Keine Verluste unserer Jägerstaffel«, meldete Commander Santos über Kom-Verbindung. »Aber zwei Maschinen mussten bereits den Rückzug antreten.«
    »Einschlag der nächsten konzentrierten Beschuss-Salve«, rief Commander Austen, »in sechs, fünf, vier …«
    In den folgenden Sekunden sah Dana, wie die Belastungsanzeige des Schildes erst von grün auf gelb und dann schlagartig auf rot wechselte.
    Das Zittern, welches das Schiff bei den äußersten Belastungen ihrer wirksamsten Defensivbewaffnung durchlief, wurde stärker.
    »Fünf Enter-Shuttles im Anflug«, meldete Commander Austen.
    »Schilde sind noch intakt, allerdings bei unter vierzig Prozent Leistungsfähigkeit«, rief Commander Wynford. »Die Schiffe sind zu nah für den Einsatz der Torpedos. Die Explosion der Torpedos könnte die Schilde der STERNENFAUST schwächen.«
    Auf dem Hauptschirm war bereits zu sehen, wie das erste der fünf Shuttles todesmutig auf die STERNENFAUST zustürzte. Dabei wich es gekonnt der Strahlenkanone aus.
    Das war das Standardmanöver der Morax beim Entern fremder Schiffe: Sie setzten die Enter-Shuttles, deren Hülle besonders robust und vorne spitz zulaufend war, als Rammböcke ein, mit denen sie sich dornengleich auf die Schiffshülle stürzten und sie zu durchstoßen versuchten.
    Ein greller Lichtblitz erhellte für einen kurzen Moment die Brücke der STERNENFAUST, als die optische Regulierung die Explosion des Shuttles am Schutzschild des Star Cruisers nicht schnell genug dämpfen konnte.
    »Feindschiff abgeschossen!«, meldete Commander Wynford.
    »Treffer durch verglühende Wrackteile!«, rief Commander Austen.
    »Maschinendeck an Brücke«, hörte Dana die Stimme von Lieutenant Commander Black Fox. »Die Schildgeneratoren sind ausgefallen!«
    Dana nickte. Sie hatte es bereits auf der Monitoranzeige gesehen.
    »Feindliche Shuttles brechen durch!«, sagte Captain Mulcahy.
    Gleich darauf erschütterten vier gewaltige Schläge die STERNENFAUST, sodass sich die Brückencrew an ihre Sitze oder andere Einrichtungsgegenstände krallen musste, um nicht den Halt zu verlieren.
    »Statusbericht!«, befahl Dana, obwohl sie längst ahnte, was das alles bedeutete.
    »Ein Shuttle ist von der Außenhülle der STERNENFAUST abgeprallt«, meldete Commander Austen. »Ein anderes treibt ohne Anzeichen von Aktivität im nahen Raum. Offenbar haben sie einen Hüllenbruch mit anschließender Dekompression hinter sich. Zwei Entershuttles konnten durchbrechen. Hüllenbrüche werden angezeigt in einem Lagerraumsektor und im Hauptshuttlehanger!«
    Der Hauptshuttlehangar lag in den Decks G bis I. Die Brücke war direkt dahinter auf dem F-Deck.
    »Brücke an Colonel Yefimov!«, rief Dana. »Eindringlinge im Hauptshuttlehanger!«
    »Verstanden«, hörte sie die Stimme des kräftigen Marine-Soldaten, der seit Kurzem wieder seinen Dienst auf der STERNENFAUST verrichtete.
    »Interne Scanner melden mehrere Nadler- und Strahlenschüsse!«, berichtete Commander Austen.
    »Sicherheitsverriegelung der

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