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Sternenfaust - 163 - Turanors Entscheidung

Sternenfaust - 163 - Turanors Entscheidung

Titel: Sternenfaust - 163 - Turanors Entscheidung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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vertraut und hatte eine entsprechende Veranstaltung gefordert. Doch hier war der Rat des Allvolks unnachgiebig geblieben. Wenn schon die beiden Kontrahenten meinten, auf einen derart barbarischen Akt nicht verzichten zu können, so müsse er unbedingt hinter verschlossenen Türen stattfinden. Die Spaltung der Alendei hätte schon genug Elend und Schmerzen nach sich gezogen, da müsse man nicht noch die absichtliche Vernichtung eines Lebens zu einem Schauspiel erheben.
    Turanor hatte lediglich geäußert, dass er mit jedem Ort einverstanden sei. Yonar war überraschend schnell von seiner Forderung abgerückt, vermutlich, weil er so bald wie möglich die Entscheidung herbeiführen und seine Kräfte nicht in einer längeren Auseinandersetzung mit dem Rat vergeuden wollte.
    Man hatte sich schließlich für einen zwanzig Schritte durchmessenden Nebenraum des Meditationssaals entschieden. Sämtliche Gegenstände waren entfernt und die Fenster mit violetten Tüchern verhängt worden. Die Kelaari-Auswüchse der Wände liefen zum Teil spitz zu und waren damit gefährlich, verschafften aber keinem der beiden Kontrahenten einen Vorteil und wurden von ihnen akzeptiert.
    Die drei Regeln einer Haanta’yo waren einfach:
    Erstens: Jedes Mittel war erlaubt.
    Zweitens: Teleportations-Sprünge waren nur innerhalb der gewählten Örtlichkeit gestattet. Sobald ein Kontrahent über die definierte Grenze sprang, war er zum Suizid verpflichtet.
    Drittens: Eine Haanta’yo führte nur dann zu einer Entscheidung, wenn einer der beiden Kontrahenten zu Tode kam.
    So standen sich also nun Turanor und Yonar gegenüber – fünfzehn Schritte voneinander entfernt. Derjenige, der am Ende die Türe öffnen, heraustreten und sich den Wartenden präsentieren würde, hätte es geschafft.
    Turanor bereitete sich darauf vor, zunächst die aggressiven Mentalimpulse seines Gegners zurückzuschleudern.
    Yonars dunkelgrün schimmernde Augen waren zu Schlitzen geworden. In der violetten Dämmerung wirkte sein Gesicht wie aus Stein gemeißelt. Nichts bewegte sich an ihm. Kein Gedanke entkam seiner mentalen Abschirmung. Doch er würde sie wie ein Visier öffnen müssen, um einen mental-energetischen Impuls freizusetzen.
    Turanor hatte in derselben Weise seine mentalen Schilde hochgenommen. Er wartete.
    Unvermittelt teleportierte Yonar bis auf einen Schritt heran und versetzte Turanor einen banalen, aber kräftigen Faustschlag ins Gesicht.
    Turanor torkelte zurück, verlor die Kontrolle über seine Mentalblockade und meinte im nächsten Moment, sein Gehirn fange Feuer. Yonars aggressiver Mentalimpuls bohrte sich derart in Turanors Geistsphäre, dass er glaubte, in jedem Moment seinen Verstand zu verlieren.
    Turanor sackte auf die Knie, was Yonar sofort dazu nutzte, ihm von oben mit der Faust in den Nacken zu schlagen.
    Immerhin brachte es Turanor fertig, seinen Mentalschild wieder hochzunehmen, was ihm allerdings nicht allzu viel nutzte, da Yonars Fäuste nun wie eine Maschine auf seinen Nacken niederprasselten.
    Turanor stützte sich mit den Händen auf, und bekam Yonars Knie mit einer solchen Wucht ins Gesicht, dass er seine Nase brechen hörte.
    Sofort pladderte ihm das hellrosé-farbene, beinahe klare Blut über das Kinn und auf die Brust. Turanor fiel auf die Seite, hielt mit aller Kraft seine Mentalschilde oben und versuchte den reißenden Schmerz in seiner Nase zu ignorieren. Was er nicht ignorieren konnte, waren die Fußtritte, mit denen Yonar ihn jetzt bearbeitete. Sie prallten auf Bauch und Brust, und Turanor klappte zusammen.
    Teleportieren … du musst springen … springen …
    Unter den Tritten Yonars versuchte Turanor mit aller Konzentration, die er aufbringen konnte, sich zur anderen Seite des Raums zu teleportieren. Dabei durfte er keinen Fehler machen, denn würde er den Raum unbeabsichtigt verlassen, wäre der Kampf verloren.
    Turanor sprang und materialisierte auf der Kopfseite des Raums. Sofort rollte er zur Wand und griff mit beiden Händen einen einigermaßen spitz zulaufenden Kelaari-Zapfen, um ihn abzubrechen. Doch schon war ihm Yonar nachgesprungen und trat ihm mit voller Wucht von unten gegen die Arme, dass sie über seinen Kopf gerissen wurden und er auf den Rücken fiel.
    Doch jetzt vermochte Turanor seine Situation zu nutzen, indem er mit beiden Beinen zutrat und Yonar an den Knien erwischte. Das reichte, um den Gegner zu Fall zu bringen und seine Mentalblockade zu lockern!
    Schnell stieß Turanor geistig nach und bohrte seinen

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