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Sternenfinsternis (German Edition)

Sternenfinsternis (German Edition)

Titel: Sternenfinsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Atum
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Trümmerfeld – die traurigen Überreste eines einst stolzen Schiffes. Wie die Figuren eines Schachspiels wurde ein Schlachtkreuzer nach dem anderen aus der Gleichung genommen.
    Auch wenn es nur einzelne Objekte waren, meist weit entfernt und mit den bloßen Augen vor ihrer Detonation kaum zu erkennen, war sich Lucas sehr wohl darüber im Klaren, dass dort nicht nur ein Schiff, sondern auch zahllose Leben vergangen waren. Mit tiefer Traurigkeit in seinem Herzen sah er hinaus und gedachte den mutigen Männern und Frauen, die für die Freiheit aller kämpften und dafür ihr Leben gaben.
    »Kommandant Kri‘Warth meldet, eines der Sternschiffe zerstört zu haben«, verkündete der Kommunikationsoffizier freudig.
    »Öffnen sie einen Kanal zu ihm«, befahl Jaro beschwingt.
    Es dauerte nicht lange, als Kri‘Warths Gesicht über das Frontfenster, welches sich als ein gewaltiger Bildschirm entpuppte, flimmerte. Seine Mine konnte den Sieg über eines der Mÿnotrôn Schiffe nicht verbergen.
    »Wir haben eines ihrer Sternschiffe zerstört«, rühmte sich der Golar enthusiastisch.
    »Diese frohe Kunde ist mir bereits zu Ohren gekommen, mein Freund«, entgegnete Jaro, nachdem er vor den Frontschirm getreten war.
    »Aber ist dir auch schon zu Ohren gekommen, dass wir dies mit nur zwei Schiffen geschafft haben?«
    »Mit nur zwei Schiffen habt ihr eines ihrer mächtigen Schiffe bezwungen?«, fragte Kisha ungläubig, war zugleich jedoch sichtlich erfreut darüber.
    »Deine Taktik scheint sich bezahlt zu machen. Ich hoffe, dass die anderen deine Taten als Vorbild nehmen«, lobte der Syka.
    »Nun werde ich noch einmal gemeinsam mit dem Schiff der Porex einen Angriff starten. Die Sphäre, die das 18-zackige Raumschiff verteidigte, ist jetzt vollkommen schutzlos, denn wie es scheint, können oder wollen sie diesen Energiestrahl, den sie bei dem Kampf um Gol benutzten, nicht mehr einsetzen.«
    »Wir wünschen dir und Poam viel Glück beim Bezwingen der Sphäre. Seid aber dennoch vorsichtig. Es wäre durchaus möglich, dass sie nur auf einen passenden Moment warten, ihre Waffe einzusetzen«, sprach der Syka, ein wenig in Sorge.
    »Danke mein Freund. Ich melde mich wieder, wenn der Job gemacht ist. Kri‘Warth Ende.«
     
    Der Golar setzte sich auf den Captainsstuhl und sah siegessicher aus dem Frontschirm auf die Sphäre, die vor ihnen lag.
    »Dy‘Or«, sprach er energisch zu seinem Offizier für die Kommunikation. »Einen Kanal zu dem Porex-Schiff.«
    »Ja, Kommandant Kri‘Warth«, entgegnete dieser kleinlaut und tat, was ihm aufgetragen wurde.
    Die Kommandobrücke der Porex erschien auf dem Frontschirm und ein besorgt dreinblickender Poam begrüßte den Golar brüderlich.
    »Wie groß ist der Schaden an deinem Schiff?«, fragte Kri‘Warth, als er die rauchenden Konsolen im Hintergrund erblickte.
    »Die Lage ist wieder unter Kontrolle und die Reparaturarbeiten sind beinahe abgeschlossen. Nur um unsere Schilde mache ich mir ein wenig Sorgen. Sie sind nur noch zu fünfundfünfzig Prozent aktiv«, klagte der Porex-Kommandant.
    »Das ändert, doch aber nichts an unserem Plan. Die Sphäre ist jetzt ungeschützt – unsere Chance, sie zu zermalmen«, entgegnete der Hüne scharf.
    »Natürlich nicht! Ich würde dich nur bitten, ein wenig mehr auf unsere rechte Flanke zu achten, wo sich unsere beschädigten Sektionen befinden. Einem weiteren Treffer könnten wir nicht standhalten.«
    Kri‘Warth nickte zustimmend.
    »Du wirst die Sphäre mit den Torpedos angreifen und wir werden euch Rückendeckung geben. Einverstanden?«
    »Einverstanden!«, bestätigte Poam zufrieden, obwohl er noch immer besorgt war.
    Wie stark sein Schiff tatsächlich beschädigt war, enthielt er dem Golar vor. Kapitulation war keine Lösung, denn wenn sie klein beigaben, war die ganze Mission gefährdet und ein Misslingen hätte den Tod aller zur Folge – die unabwendbare Auslöschung.
     
    Während um sie herum fernab die Schlachten tobten, steuerten die beiden verbündeten Porex- und Golar-Schiffe auf die verwaiste Sphäre zu. Sie lag geradezu auf dem Präsentierteller und schien nur darauf zu warten, von ihnen zerstört zu werden.
    Poams Mannschaft steuerte die linke Flanke des künstlichen Planeten an, indes Kri‘Warths Schiff sich nach rechts bewegte. Ihr Plan schien aufzugehen, als plötzlich etwas auf dem Radar der Golar auftauchte.
    »Mehrere Schwärme von Kampfgleitern bewegen sich schnell auf unsere Position zu, Kommandant«, meldete Zala‘Do.
    »Sobald

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