Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sternenfohlen 13 - Im Zauberwald

Sternenfohlen 13 - Im Zauberwald

Titel: Sternenfohlen 13 - Im Zauberwald Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
Vom Netzwerk:
seufzte.
    „Na toll! Das wird bestimmt sterbenslangweilig“, stöhnte Mondstrahl.
    Stella nickte unglücklich.
    „Aber das ist doch super! Stellt euch nur vor, was wir Tolles mit den magischen Pflanzen machen können. Das wird klasse!“, Wolke jubelte.
    „Ich freu mich auch auf unser Projekt“, stimmte Sturmwind seiner Freundin zu.
    „Ich auch“, meinte Saphira.

    „Ja klar, wenn es einem gefällt, in einem heißen, stickigen Gewächshaus langweilige Heilkräuter umzutopfen“, brummte Mondstrahl.
    „Iiiih!“, quiekte Stella. „Ich hasse dreckverkrustete Hufe. Und öde ist es obendrein.“
    „Das ist doch gar nicht wahr!“, rief Wolke erbost. „Bestimmt werden wir lauter spannende Sachen mit den Heilkräutern machen. Es gibt so viele mächtige magische Pflanzen mit ganz erstaunlichen Eigenschaften.“
    „Na ja, aber bisher durften wir in Heilkunde doch auch immer nur irgendwelche harmlosen Kräuter einpflanzen“, wandte Mondstrahl ein. „Ein Sportprojekt wäre viel besser gewesen. Warum können wir nicht irgendeinen Wettbewerb organisieren? Oder meinetwegen auch den Erstklässlern Nachhilfe im Fliegen geben.“
    „Ach, mir ist es ganz recht, dass es nichtsmit Sport zu tun hat. Da würde ich mich doch sowieso nur wieder blamieren“, seufzte Sturmwind.
    Wolke sah ihren Freund betroffen an. Im Gegensatz zu ihr war Sturmwind sehr groß und kräftig. Dadurch war er oft auch sehr ungeschickt und hatte vor allem beim Fliegen und Landen Probleme. Aber er war mit der Zeit schon viel besser geworden, und es machte Wolke traurig, dass ihr Freund so redete.
    „Ihr werdet es nicht glauben, was ich gerade herausgefunden habe!“, rief Wolke ihren Freunden entgegen, als sie sich in der Mittagspause wieder trafen.
    Sie hatte eine ihrer Pausen genutzt, um in der Bibliothek etwas über die geheimnisvolle Mauer im Wald herauszufinden. Und was sie in den Büchern entdeckt hatte, war so spannend gewesen, dass Wolke darüber ganz die Zeit vergessen hatte.
    „Was denn?“, wollte Saphira wissen.
    „Ich weiß jetzt, was es mit der Mauer auf sich hat, die wir gestern zufällig entdeckt haben“, gab Wolke geheimnisvoll zurück.
    „Nun sag’s schon!“, rief Mondstrahl.
    „Ja, genau. Mach’s nicht so spannend!“, drängte Stella.
    „Also, diese geheimnisvolle Mauer umgibt höchstwahrscheinlich den magischen Schulgarten“, berichtete Wolke. „Ist das nicht aufregend?“
    „Wow! Das ist ja interessant. Aber warum haben wir noch nie was von diesem Garten gehört?“, fragte Stella.
    „Weil er streng geheim ist. Dort wachsen alle magischen Pflanzen Arkadias und es sind auch einige sehr seltene und mächtige Pflanzen darunter. Die sind unglaublichwertvoll, und ein paar davon sind sogar gefährlich. Deshalb dürfen nur die Lehrer davon wissen“, erklärte Wolke.

    „Ist ja spannend!“, rief Mondstrahl. „Wollen wir morgen noch mal hingehen und uns den Garten genauer anschauen?“
    „Das kannst du vergessen“, meinte Wolke. „Das mächtige goldene Tor, das den einzigen Eingang verschließt, kann nur mit einem geheimen Zauberwort geöffnet werden. Und das wird zum Schutz des Gartens ständig geändert.“
    „Na und? Wir könnten doch versuchen, über die Mauer zu fliegen. Oder vielleicht finden wir ein Loch, durch das wir schlüpfen können.“
    „So einfach ist das nicht“, entgegnete Wolke. „Die Mauer, die den Garten umgibt, ist verzaubert. Man kann auf keinen Fall darüberfliegen und Löcher hat sie erst recht nicht.“
    „Ach, das ist schade“, meinte Stella enttäuscht.
    „Ja“, pflichtete Saphira ihr bei. „Es wäre spannend gewesen, den Garten zu erkunden. Es ist bestimmt wunderschön dort.“
    „Irgendeinen Weg muss es doch geben“, hoffte Mondstrahl. „Wir sollten nicht zu schnell aufgeben.“

3

    Am nächsten Vormittag hatten die Freunde Heilkunde. Wolke konnte es kaum erwarten, endlich mehr über ihr Klassenprojekt zu erfahren.
    Als Sirona den Raum betrat, wurde es mucksmäuschenstill. Die Heilkundelehrerin ergriff das Wort: „Das Trihorn hat gestern ja bereits angekündigt, dass jede Klasse in diesem Halbjahr ein Projekt übernimmt, und ihr werdet mit mir neue Heilkräuter-Beete anlegen. Manche unserer alten Beete sind leider nicht mehr nutzbar, da sie im Laufe der Jahre verwildert sind.“
    Ein Raunen ging durch die Klasse. MancheSchüler fingen an, aufgeregt miteinander zu tuscheln, andere zogen lange Gesichter und maulten.
    „Und damit das Projekt noch etwas spannender wird“,

Weitere Kostenlose Bücher