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Sternenfohlen 19 - Ferien im Palast

Sternenfohlen 19 - Ferien im Palast

Titel: Sternenfohlen 19 - Ferien im Palast Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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wissen, was wir noch üben müssen?“ Der Einhornprinz setzte seinen unschuldigsten Blick auf.
    „Hmmm, da hast du natürlich recht, Mondstrahl“, gab Malvine zu. „Ich hoffe nur,euer Direktor antwortet mir bald. Es sieht ihm gar nicht ähnlich, seine Post nicht gleich zu erledigen.“
    „Bestimmt hat es selbst in den Ferien viele wichtige Dinge zu erledigen“, meinte Wolke und hoffte, das Trihorn habe im Moment so richtig viel zu tun. Denn dann würde es vielleicht noch ein paar Tage nicht dazu kommen, Malvine zu schreiben.

7

    Die nächsten Tage vergingen für die Freunde wie im Flug. Da die Antwort des Trihorns immer noch auf sich warten ließ, gelang es Wolke, Saphira, Mondstrahl, Stella und Sturmwind meistens, sich unbemerkt davonzuschleichen und sich in ihrer Höhle unter der Zauberweide die Zeit zu vertreiben. Außerdem hatten sie sich auf der Wiese neben ihrer Zauberweide einen kleinen Hindernisparcours gebaut, auf dem vor allem Mondstrahl und Stella wetteiferten. Und wenn ihnen vom vielen Herumtoben in der Sonne zu warm wurde, kühlten sie sich ein wenig in dem kleinen Tümpel ab.
    Nur Diadem hatte meistens das Pech, nicht von Malvine aus den Augen gelassen zu werden. Sie übte mit der kleinen Prinzessin unermüdlich verschiedene einfache Zauber oder war mit ihr in der Bibliothek. Wolke hatte deswegen ein ziemlich schlechtes Gewissen, denn sie hatte Mondstrahls Schwester schnell angemerkt, dass diese Malvines Unterricht ziemlich langweilig fand. Bestimmt hätte die Kleine gern auch mit ihnen gespielt und sich den Bauch mit den Leckereien vollgeschlagen, mit denen einer der Küchenelfen die Freunde heimlich versorgte.
    Wolke hatte das Thema einmal unter der Zauberweide angeschnitten und Saphira, Stella und Sturmwind waren auch schnell ihrer Meinung gewesen. Mondstrahl hatte davon jedoch nichts hören wollen. Seiner Meinung nach ließ Malvine sie sicher nur deswegen in Ruhe, weil sie sich den ganzenTag um seine Schwester kümmern konnte, und ob es ihnen lieber wäre, auch den ganzen Tag in der Bibliothek irgendwelche Zauberformeln auswendig zu lernen. Das wollte natürlich keiner von ihnen, und so hatte Wolke es sich verkniffen, das Gespräch noch einmal auf Diadem zu bringen. Trotzdem hatte sie kein gutes Gefühl dabei, denn noch an diesem Morgen war Mondstrahl ziemlich gemein zu seiner Schwester gewesen. Sie wusste ja, dass er aufbrausend sein konnte, aber Diadem war so viel jünger und konnte sich noch nicht so gut zur Wehr setzen.
    Meistens meint er es ja gar nicht so , versuchte Wolke, sich selbst zu beruhigen. Bestimmt entschuldigt er sich später bei ihr und alles ist wieder gut.
    „Hey, Wolke! Was ist? Kommst du auch mit zum Limonadenbrunnen?“, unterbrach Sturmwind ihre Gedanken.
    „Oh, … ja, klar! Mal überlegen, welche Sorte Limo ich heute möchte.“
    Der Limonadenbrunnen spendete nämlich immer genau die Sorte prickelnder Brause, die man sich wünschte.
    „Also, ich nehme Granatapfel, das ist mein Lieblingsgeschmack“, meinte Stella und düste davon.
    Als Wolke und ihre Freunde am Nachmittag wieder zum Palast zurückkamen, lief Malvine aufgeregt auf der Terrasse auf und ab.
    „Oh, welch ein Glück, dass ihr wieder da seid!“, rief sie. „Etwas Schreckliches ist passiert.“
    „Was ist los?“, wollte Mondstrahl wissen, der den entsetzten Ausdruck auf Malvines Gesicht bemerkt hatte.
    „Prinzessin Diadem“, schluchzte die Gouvernante. „Sie … sie ist … verschwunden.“
    Erschrocken sahen die Freunde einander an.
    „Was ist denn passiert?“, wollte Saphira wissen.
    „Ich weiß es nicht. Sie wirkte die ganze Zeit schon so bedrückt, wollte aber nicht darüber sprechen. Ich … ich bin nur kurz einmal in den Palast gegangen, und als ich zurückkam, war sie weg. Die Hauselfen und ich haben schon überall im Palast und drum herum nach ihr gesucht“, gab Malvine klein-laut zu.
    „Wie konnte das denn passieren?“, donnerte Mondstrahl. „Du hättest auf sie aufpassen müssen!“
    „Aber ich wollte doch nur … Ihr habt natürlich vollkommen recht, Hoheit, das hätte nicht passieren dürfen.“
    „Das ist doch jetzt egal. Wir müssen sie suchen!“, stellte Wolke energisch fest.
    „Genau. Malvine, du suchst weiter im Palast. Und wir sehen uns in den Gärten um“, entschied Sturmwind. „Schnell! Wir müssen sie finden, bevor es dunkel wird!“
    „Mondstrahl, hast du eine Ahnung, wo sie sich verstecken könnte?“, wollte Wolke wissen. Mondstrahl schüttelte nur den

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