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Sternenfohlen 20- Ein Liebesbrief für Wolke

Sternenfohlen 20- Ein Liebesbrief für Wolke

Titel: Sternenfohlen 20- Ein Liebesbrief für Wolke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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sei es das Selbstverständlichste auf der Welt.
    „Genau“, pflichtete Stella ihr bei.
    „Meint ihr wirklich?“, fragte Wolke. Und als ihre beiden Freundinnen eifrig nickten, löschte sie ihre Unterschrift mit einem Zauber wieder und malte drei X unter ihren Abschiedsgruß. „So, geschafft!“
    „Jetzt müssen wir nur noch den hohlen Baumstamm am Fuße des Wetterhügels finden, in dem du deine Antwort verstecken sollst“, meinte Saphira aufgeregt.
    „Was meint ihr, ob wir in der Nähe bleiben und den Baumstamm beobachten sollten?Vielleicht finden wir so heraus, um wen es sich handelt“, schlug Stella vor.
    „Auf gar keinen Fall!“, erwiderte Wolke und schüttelte energisch den Kopf. „Das wäre viel zu auffällig. Außerdem muss ich heute dringend noch den Verwandlungszauber lernen, den Thor mir aufgebrummt hat.“
    „Na gut …“, lenkte Stella ein. „Dann müssen wir uns wohl noch ein wenig gedulden.“
    „Saphira! Wolke! Stella! Wartet doch mal!“, rief Sturmwind und preschte, gefolgt von Mondstrahl, hinter den drei Einhornmädchen her. „Was macht ihr denn hier?“
    „Ach, äh … Wir …“, druckste Wolke herum.
    „Wir … vertreten uns nur ein bisschen die Beine“, meinte Saphira hastig.
    „Ich dachte, ihr hättet etwas Wichtiges zu tun?“, hakte Mondstrahl misstrauisch nach.
    „Ja, hatten wir auch“, erwiderte Stella.
    „Dann können wir ja jetzt den Verwandlungszauber üben, Wolke“, meinte Sturmwind.
    „Ähm, können wir das noch ein bisschen verschieben?“, bat Wolke.
    „Ja, wir müssen noch schnell eine Kleinigkeit erledigen …“, fügte Stella hinzu.
    „Was denn?“, fragte Mondstrahl.
    Betreten schauten Wolke, Saphira und Stella zu Boden. Keine von ihnen wusste so recht, was sie sagen sollte. Sie wollten ihre Freunde nicht anlügen, aber sie waren sich auch sicher, dass die beiden sie nur aufziehen würden, wenn sie von den Liebesbriefen wüssten.
    „Wenn du keine Lust hast, den Zauber mit mir zu üben, kannst du es ruhig sagen“, zischte Sturmwind plötzlich und machte auf der Stelle kehrt, um davonzutraben.
    „Nein, warte, Sturmwind!“, rief Wolke.„Das … Das ist es nicht. Ich find’s toll, dass du mit mir üben willst, obwohl ich in Verwandlung eine ziemliche Niete bin.“
    „Aber was ist denn dann los? Den ganzen Tag schon benehmt ihr drei euch so merkwürdig“, fragte Sturmwind. Er klang verzweifelt und auch ein wenig beleidigt. Wolke atmete einmal tief durch.
    „Es ist so …“, begann sie und sah ihre Freundinnen Hilfe suchend an. „Also …“
    „Wolke hat einen heimlichen Verehrer“, lüftete Stella schließlich das Geheimnis.
    „Was? Wen?“, platzte Mondstrahl belustigt heraus.
    Sturmwind blickte verdattert zwischen seinen Freunden hin und her. „Wer hat was?“
    „Na ja, als ich gestern Mittag in meiner Box war, habe ich einen anonymen Liebesbrief in meiner Schultasche gefunden. Heute war wieder einer dort“, erklärte Wolke.

    „Und du bist sicher, dass die für dich waren?“, wollte Mondstrahl wissen.
    Wolke, Stella und Saphira warfen ihm strafende Blicke zu, woraufhin ihr Freund eine entschuldigende Miene aufsetzte.
    „Jedenfalls haben Stella und Saphira mirgerade geholfen, eine Antwort zu schreiben. Und jetzt müssen wir den Brief in einem Baumstamm am Fuß des Wetterhügels verstecken“, fuhr Wolke fort.
    „Wieso das denn?“ Jetzt verstand Sturmwind gar nichts mehr.
    „Na, weil Wolkes Bewunderer in seinem letzten Brief geschrieben hat, dass sie ihre Antwort dort hinbringen soll“, erklärte Saphira.
    „Aber warum schickst du ihn nicht einfach mit einem Zauber?“
    „Oh Mann, Sturmwind!“, stöhnte Stella. „Weil wir doch nicht wissen, wer der Verfasser der Liebesbriefe ist!“
    „Ach so …“, brummte Sturmwind.
    „Also, ich finde das alles ausgesprochen merkwürdig“, meinte Mondstrahl und wirkte dabei leicht verschnupft. „Du solltest besser nicht antworten. Wer weiß, was das für einerist, wenn er sich nicht mal traut, seinen Namen auf die Briefe zu schreiben.“
    „Quatsch!“, zischte Saphira. „Das ist total romantisch!“
    „Ach, was soll denn passieren?“, meinte Wolke. „Es muss ja schließlich jemand aus der Schule sein …“
    Mondstrahl warf ihr einen finsteren Blick zu.
    „Weißt du was, Mondstrahl? Wenn du dir solche Sorgen um Wolke machst, kannst du dich ja in der Nähe des Baumes mit dem hohlen Stamm verstecken und beobachten, wer den Brief abholen kommt“, schlug Stella vor.
    „Klar! Sonst

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